Was ist Product Branding und warum ist es im Einzelhandel wichtig?

Warum entscheiden sich Kunden für verlässliche Marken wie Nike oder Apple?

Die Antwort ist einfach – ihre bloßen Namen und Logos stehen für Vertrauenswürdigkeit und Spitzenqualität.

Auf dem heutigen überfüllten Markt, auf dem es ein Meer von ähnlichen Produkten gibt, ist es schwierig, von der richtigen Zielgruppe wahrgenommen zu werden.

Darüber hinaus ist der einzige Weg, um in Ihrer Nische führend zu werden und den Umsatz zu steigern, eine stabile und erkennbare Marke aufzubauen.

Lernen wir, was Product Branding ist, warum es wichtig ist und wie es gemacht wird.

Product Branding ist eine Möglichkeit, Ihr Produkt zu differenzieren und ihm zu helfen, sich abzuheben.

Es beinhaltet den Einsatz verschiedener Branding-Taktiken, von der Auswahl von Logos und Designs bis hin zur Festlegung des Markennamens und des Tonfalls.

Mit diesen Markenelementen können Sie die Idee hinter Ihren Produkten fördern und Ihre Autorität in der Branche erhöhen.

Nun, hier sind ein paar Schritte, die Sie beim Branding Ihrer Produkte unternehmen sollten.

Recherchieren Sie

Bevor Sie mit dem Aufbau Ihrer Produktmarke beginnen, müssen Sie sich etwas Zeit nehmen, um Ihre Märkte zu erforschen.

Fangen Sie damit an, Ihre Konkurrenten zu untersuchen.

Beobachten Sie die Zielgruppen, die sie ansprechen, die Marketingtaktiken, die sie anwenden, und die Produkte, die sie entwickeln, um mehr über Ihre Branche zu erfahren.

Anstatt ihre Taktiken zu kopieren, ermitteln Sie die wesentlichen Lücken in Ihrer Branche und sehen Sie, wie Ihre Produkte dazu beitragen können, diese zu überwinden.

Erforschen Sie dann Ihre Zielgruppe.

Führen Sie Kundenbefragungen durch, interviewen Sie Kunden, rufen Sie sie an, erstellen Sie Umfragen in sozialen Medien und verfolgen Sie ihre Kommentare und Diskussionen.

So erfahren Sie mehr über ihre Bedürfnisse und erstellen zuverlässige Buyer Personas, an denen Sie sich orientieren können.

Schließlich wenden Sie diese Erkenntnisse auf Ihre Produktbrandingprozesse an.

Betrachten Sie zum Beispiel zwei völlig unterschiedliche Marken in derselben Nische.

Die erste ist Office Coffee Supply, die ihr Produkt als erste Wahl für Geschäftsleute vermarktet.

Um ihr Produktdesign mit ihrer Geschichte in Einklang zu bringen, verwendeten sie ein minimalistisches Design – eine Kaffeetasse und eine Büroklammer.

Ihr Logo unterstreicht die Einfachheit und Zuverlässigkeit ihres Produkts, was genau das ist, was ein modernes Büro braucht.

Der zweite ist der Atlas Coffee Club.

Es handelt sich um einen Kaffeehändler im Abonnement, der seinen Kunden feinsten Kaffee aus Ländern wie Brasilien, Costa Rica, Nigeria, Kolumbien usw. anbietet.

Die Verpackungen sind je nach Herkunft des Kaffees unterschiedlich gestaltet und zelebrieren die lokale Kultur, Bräuche und Textilien.

Vor allem aber ziehen solche Produktverpackungen Kaffeebegeisterte an, indem sie ihnen helfen, ferne Länder durch die Verkostung ihres Kaffees kennenzulernen.

Der Grund, warum diese Produktbranding-Strategien unterschiedlich sind, liegt auf der Hand – die beiden Marken richten sich an unterschiedliche Zielgruppen und haben unterschiedliche Ziele.

Außerdem müssen ihre Branding-Bemühungen darauf abgestimmt werden.

Wählen Sie den richtigen Produktnamen

Die Wahl eines Produktnamens ist entscheidend für Ihren Erfolg.

Jetzt gibt es verschiedene Faktoren zu beachten.

Ein Kunde sollte mit Ihrem Namen vertraut sein.

Deshalb muss er einfach, aussagekräftig und einprägsam sein.

Nun entscheiden sich einige Unternehmen, ihren Markennamen als Produktnamen zu wählen.

Dies ist eine gute Option, wenn es sich um eine etablierte Marke handelt und Sie Ihre Autorität nutzen wollen, um die Positionierung Ihres Produkts zu stärken.

Wenn Sie hingegen einen neuen Namen für Ihr Produkt entwerfen wollen, haben Sie einige Möglichkeiten zur Auswahl:

  • Beschreibende Produktnamen sind solche, die den Zweck und die Verwendung Ihres Produkts beschreiben, wie z. B. General Motors.
  • Assoziative Produktnamen sind in der Regel nicht existierende Wörter, die die Verwendung Ihres Produkts beschreiben, wie z. B. Facebook oder LinkedIn.
  • Abweichende Produktnamen sind Wörter oder Phrasen, die nichts mit dem Zweck des Produkts zu tun haben, wie z. B. Apple.
  • Neologistische Produktnamen bestehen in der Regel aus Unwörtern, die keinen Bezug zum Produkt haben, wie z. B. Kodak.

Investieren Sie in Markenkonsistenz

Konsistenz ist das Rückgrat Ihrer Bemühungen um Produktmarken.

Vor allem aber hilft sie Ihnen, Ihre Autorität in der Branche zu erhöhen und Vertrauen bei Ihren Zielgruppen aufzubauen.

Schauen Sie sich zum Beispiel Coca-Cola an.

Jeder Aspekt ihres Produkt-Brandings, von der Form ihrer Flaschen bis hin zu ihrem erkennbaren Logo, ihren Farben und ihrem Messaging, bleibt über alle von ihnen genutzten Kanäle gleich.

Sie verwenden ihre Markenelemente auf ihrer Website, in sozialen Netzwerken, in Werbekampagnen, auf Plakaten und auf Produktverpackungen, um eine eindeutige Botschaft zu vermitteln und die Markenbekanntheit zu erhöhen.

Dies ist etwas, das Sie beim Branding Ihrer Produkte beachten sollten.

Entwickeln Sie zunächst eine klare und überzeugende Markenbotschaft, die sich in jedem Ihrer Produkte widerspiegeln sollte.

Legen Sie einen Tonfall fest, der Ihre Markenpersönlichkeit widerspiegelt und bei Ihrem Publikum Anklang findet.

Entwickeln Sie Ihr Logo.

Ganz gleich, ob Sie online oder offline einkaufen, Ihr Logo ist das Erste, was ein Kunde sieht.

Es muss einzigartig, einfach und leicht erkennbar sein und vor allem Ihre Markenpersönlichkeit widerspiegeln.

Das Gleiche gilt für die Farben.

Wählen Sie sie entsprechend Ihren Markenmerkmalen.

Nach der Farbpsychologie ruft jede Farbe eine bestimmte Emotion hervor.

Blau steht beispielsweise für Zuverlässigkeit, Grün spiegelt die organischen Qualitäten eines Produkts wider, Orange ist energiegeladen und verspielt, Weiß ist die Farbe der Reinheit usw.

Um sicherzustellen, dass Ihre Markenelemente im Produktdesign- und Markenbildungsprozess einheitlich verwendet werden, erstellen Sie schließlich einen Markenstyleguide.

Dieser sollte festlegen, wie Ihre Markenbotschaft und Ihre Designelemente sowohl offline als auch online verwendet werden sollten.

Ob Sie nun Ihre Produktseiten erstellen, personalisierte Schlüsselanhänger für Ihre Kunden entwerfen oder Ihr neuestes Produkt entwerfen, Ihre Markenelemente sollten einheitlich verwendet werden und leicht erkennbar sein.

Entwickeln Sie ein authentisches Leitbild

Ein Markenleitbild ist das Nervenzentrum Ihrer Markenpräsenz.

Es ist etwas, das Sie inspiriert und Ihren Kunden zeigt, wie und warum Sie einzigartig sind.

Hier sollten Sie niemals Ihre Konkurrenten kopieren.

Nutzen Sie stattdessen Ihr Leitbild, um sich von ihnen abzuheben.

Ihr Leitbild ist das, was einen Kunden dazu inspiriert, bei Ihnen zu kaufen und nicht bei Ihren Konkurrenten.

Lassen Sie uns einen Blick auf TOMS‘ „Stand for Tomorrow.“

Diese Marke ist nicht für die hochwertigsten Produkte oder ihr außergewöhnliches Design bekannt.

Sie hat ihre Marke als zutiefst menschlich und sozial verantwortlich positioniert.

Ihr Leitbild steht für alles, was sie tun, vom Aufbau von Systemen für die Bereitstellung von sauberem Wasser bis hin zum Verteilen von kostenlosen Schuhen an Menschen in Not.

Coca-Cola’s „To refresh the world in mind, body and spirit.

To inspire moments of optimism and happiness through our brands and actions“ ist ein weiteres perfektes Beispiel für Product Branding.

Das Leitbild unterstreicht die Kernaufgabe dieser Marke – die Menschen zu erfrischen und den Menschen auf der ganzen Welt Glück und Positivität zu bringen.

Binden Sie Ihre Mitarbeiter ein

Bei guter Schulung können Ihre Mitarbeiter Ihre Produktbranding-Strategie auf vielfältige Weise unterstützen.

Bringen Sie ihnen bei, dass der Verkauf von Produkten nur ein Aspekt ihrer Arbeit ist.

Ihre Aufgabe ist es, das Bewusstsein der Kunden für Ihre Marke zu erhöhen und stärkere Beziehungen zu ihnen aufzubauen.

Genau aus diesem Grund sollten ihre Soft Skills und Persönlichkeitsmerkmale mit den Aufgaben und Werten Ihrer Marke übereinstimmen.

Sie sollten die Botschaft verstehen, die Sie Ihren Kunden vermitteln wollen, und bei der Interaktion mit ihnen denselben Tonfall anschlagen.

Stellen Sie sicher, dass Sie ihnen alle erforderlichen Informationen über Ihre Marke und Ihre Produkte zur Verfügung stellen, damit sie diese auf die richtige Weise präsentieren können.

Sie könnten ihnen sogar Richtlinien für Kundeninteraktionen an die Hand geben, die ihnen helfen, die Authentizität und Konsistenz der Marke zu wahren.

Schlussfolgerungen

Produktbranding geht weit über die Wahl des Produktnamens oder des Logodesigns hinaus.

Es geht auch darum, die richtigen Zielgruppen anzusprechen, Emotionen in ihnen zu wecken und Beziehungen zu ihnen aufzubauen.

Deshalb müssen Sie strategisch vorgehen.

Starten Sie mit der Erforschung Ihres Zielmarktes und der Definition Ihrer Zielgruppen.

Bestimmen Sie dann den Zweck, die Ziele und die Aufgaben Ihrer Marke, die sich in Ihrem Produkt widerspiegeln sollen.

Dies ist die Grundlage Ihrer Branding-Bemühungen und hilft Ihnen bei der Wahl des richtigen Produktnamens, des Tonfalls und der visuellen Identität.

Schließlich stellen Sie sicher, dass Ihre Markenelemente konsistent verwendet werden.

Erstellen Sie einen vertrauenswürdigen Markenstil-Leitfaden für Ihre Mitarbeiter und bringen Sie ihnen bei, wie sie Ihre Markenmissionen konsistent vermitteln können.

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