Jay Williams ist zu einem der bekanntesten Gesichter bei ESPN geworden. Er ist nicht nur der Star bei NBA Countdown, sondern hat jetzt auch seine eigene Sendung, Keyshawn, JWill, & Zubin. Bevor er jedoch ein ESPN-Star wurde, war Williams ein Basketballspieler. Da sich der große Sportsender auf Williams‘ Basketballkenntnisse verlässt, stellt sich die Frage, wie gut er während seiner Basketballkarriere war?

Jay Williams ist ein aufsteigender Star bei ESPN

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Bevor er zu ESPN kam, war Jay Williams laut seiner ESPN-Bio bei Fox Sports Radio 99.9 The Fan in North Carolina tätig. Danach arbeitete er für CBS College Sports Network und berichtete über das NCAA Men’s Basketball Tournament.

Im Jahr 2008 kam er jedoch als Analyst zu ESPN. Während der College-Basketball-Saison 2014-15 begann Williams dann für College GameDay zu arbeiten.

Seitdem ist er ein vielbeschäftigter Mann und eines der bekanntesten Gesichter des Netzwerks. Im Laufe der Jahre ist Williams in Shows wie Get Up, First Take und The Jump aufgetreten. Er ist auch Analyst bei NBA Countdown, der Pre-Game-Show des Senders für seine NBA-Berichterstattung.

Im Sommer 2020 bekam Williams jedoch seine eigene Radioshow mit Keyshawn Johnson und Zubin Mehenti, genannt Keyshawn, JWill, & Zubin. Die Sendung wird auch auf ESPN2 und ESPNNews ausgestrahlt. Keyshawn, JWill, & Zubin enthält aufschlussreiche Analysen von Williams und Johnson. Sie interviewen auch Gäste während der Sendung.

Bevor er eine große Medienpersönlichkeit wurde, spielte Williams allerdings Basketball. Wie gut war er?

Jay Williams war im College bei Duke ein Superstar

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Nach Angaben von Sports-Reference war Williams ein großer Rekrut, der ins College kam, da er die Nummer 3 in der Klasse 1999 war. Zu den bekanntesten Spielern dieser Klasse gehörten Carlos Boozer, Jason Kapono, Drew Gooden, Joe Johnson, Jamal Crawford, Caron Butler und Gilbert Arenas.

Williams wurde höher eingestuft als alle anderen. Er war schließlich ein High-School-All-American und ging schließlich zu Duke.

Auch in Duke wurde er dem Hype gerecht. Williams hatte eine gute Erstsemester-Saison mit durchschnittlich 14,5 Punkten pro Spiel, 6,5 Assists und 2,4 Steals. Auch in einem Turnierspiel gegen Lamar zeigte er eine starke Leistung, als er 18 Punkte und sieben Assists erzielte und 3 von 6 aus dem 3-Punkte-Bereich traf.

In der Saison 2000-01 machte er jedoch den nächsten Schritt. Er erzielte durchschnittlich 21,6 Punkte pro Spiel, 6,1 Assists und zwei Steals. Auch in diesem Jahr wurde er in das First-Team der All-American League gewählt und trug sogar dazu bei, Duke zur nationalen Meisterschaft zu führen. Williams dominierte auch während des NCAA-Turniers. In der zweiten Runde gegen Missouri erzielte er 31 Punkte und neun Assists, in der Runde der besten 16 gegen UCLA 34. In den Elite Eight gegen USC erzielte er 28 Punkte.

Williams und Duke konnten 2001/02 nicht mehr in das Meisterschaftsspiel zurückkehren, aber er hatte dennoch ein bemerkenswertes Jahr in dieser Saison. Er erzielte im Durchschnitt 21,3 Punkte pro Spiel, 5,3 Assists und 2,2 Steals. Dies führte dazu, dass er in dieser Saison den AP Player of the Year Award und den Wooden Award gewann.

Es half ihm auch, ein Top-Pick im NBA-Draft zu werden.

In der NBA war er nicht so erfolgreich

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Zu Beginn dieses Artikels lautete die Frage: „Wie gut war er während seiner Basketballkarriere?“, und die Antwort auf diese Frage ist kompliziert. Wenn man sich nur die College-Karriere von Williams ansieht, ist die Antwort einfach: Er war unglaublich und einer der besten College-Spieler aller Zeiten. Betrachtet man jedoch nur seine NBA-Karriere, fällt die Antwort ganz anders aus.

Die Chicago Bulls wählten Williams als Nummer 2 in der NBA-Draft 2002 aus. Seine Rookie-Saison verlief jedoch enttäuschend. In 26,1 Minuten pro Spiel kam er auf durchschnittlich 9,5 Punkte pro Spiel, 4,7 Assists und 1,1 Steals.

Dann passierte der Unfall.

Im Juni 2003 geriet Williams in einen tragischen, lebensverändernden Motorradunfall, wie die Chicago Sun-Times berichtet. Die Verletzungen, die er sich bei diesem Unfall zuzog, verhinderten, dass er jemals in der NBA Erfolg haben konnte. Seine Rookie-Saison war seine einzige Saison in der Liga.

Wie gut war Jay Williams als Basketballspieler?

ESPN’s Jay Williams wirbelt einen Basketball vor einem Spiel zwischen den North Carolina Tar Heels und Duke Blue Devils am 5. März 2016. | Lance King/Getty Images

VERWEIST: Wie gut wäre Jay Williams gewesen, wenn er nicht in einen Motorradunfall verwickelt worden wäre?

Auch hier ist es schwierig, die Frage zu beantworten, wie gut Williams während seiner Basketballkarriere war. Er war unglaublich im College, aber er hatte eine enttäuschende NBA-Karriere.

So kann man Williams am besten beschreiben: er hatte eine Menge Talent. Er war zu einem bestimmten Zeitpunkt einer der talentiertesten Basketballspieler der Welt. Doch Verletzungen haben seine Karriere letztlich zum Scheitern gebracht und ihm den Erfolg in der NBA verwehrt.

Um die Frage zu beantworten: Ja, Jay Williams war wirklich gut im Basketball. Er konnte nur leider nicht sein volles Potenzial ausschöpfen.

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