Die Frage, wo man während des Studiums wohnen soll, ist eine wichtige Entscheidung. Es ist eine Entscheidung, bei der es auch um eine Menge Geld geht. Die Schulen können Tausende von Dollar für Unterkunft und Verpflegung verlangen, und das Wohnen außerhalb des Campus kann ebenso kostspielig sein – vor allem, wenn man in einer großen Stadt zur Schule geht. Es gibt jedoch einige finanzielle Vor- und Nachteile des Wohnens in einem Studentenwohnheim, und wenn man diese kennt, kann man sich leichter entscheiden, wo man wohnen möchte.
Key Takeaways
- Stipendien, Zuschüsse und Studentendarlehen decken oft die Kosten für die Unterbringung auf dem Campus ab, können aber nicht für die Unterbringung außerhalb des Campus verwendet werden.
- Ein 529-Plan kann zur Bezahlung von Unterkunft und Verpflegung auf dem Campus verwendet werden, wenn er direkt an die Schule gezahlt wird.
- Viele Wohnheimprogramme decken die Kosten für Lebensmittel ab und eliminieren zusätzliche Ausgaben wie Versorgungsleistungen, Kabel und Internet.
- Sie müssen aus dem Wohnheim ausziehen und es können zusätzliche Kosten entstehen, wenn Sie die Schule vor Ende des Semesters verlassen.
Finanzierung
Zuerst: Werden Ihre Ausgaben durch Stipendien, Zuschüsse oder Studienkredite finanziert? Diese Mittel können oft die Kosten für die Unterkunft auf dem Campus decken, da das Geld direkt an die Schule geht. In manchen Fällen können Studierende jedoch keine Mittel aus diesen Quellen für die Miete außerhalb des Campus verwenden.
Wenn Sie der Begünstigte eines 529-Plans sind, müssen Sie einige Dinge wissen, bevor Sie die Mittel für Ihre Unterkunft und Verpflegung verwenden. Sie können das Geld eines 529-Plans für Ihre Unterkunft – auf dem Campus oder außerhalb des Campus – verwenden, sofern Sie bestimmte Kriterien erfüllen. Wenn Sie beabsichtigen, in einem Studentenwohnheim zu wohnen, gelten die Mittel als qualifizierte Ausgaben, wenn Sie die Kosten für die Unterkunft direkt an die Schule zahlen. Das bedeutet, dass die Kosten für Unterkunft und Verpflegung zu den Ausgaben gehören müssen, die Sie von Ihrer Schule erhalten, wenn die finanzielle Unterstützung des Bundes berechnet wird.
Aber was ist mit Unterkünften außerhalb des Campus? Sie können Ihren 529-Plan trotzdem nutzen, solange die Miete, die Sie an Ihren Vermieter zahlen, nicht über den Betrag hinausgeht, den die Schule für ihre Unterkunft auf dem Campus budgetiert. Alle Kosten, die diesen Betrag übersteigen, gelten als nicht qualifizierte Ausschüttungen und sind steuerpflichtig.
Die Kosten für die Unterbringung außerhalb des Campus dürfen die Kosten für die Unterbringung auf dem Campus nicht übersteigen, damit eine 529-Abhebung als qualifizierte Ausschüttung gilt.
Die Vorteile des Wohnens auf dem Campus
Auch wenn die Mieten außerhalb des Campus in bestimmten Fällen billiger sind als die Kosten für Unterkunft und Verpflegung an der Schule, bietet die Miete selten die Bandbreite an Dienstleistungen, die eine Schule bietet. In einem Wohnheim entfallen Strom-, Gas- und Wasserrechnungen und manchmal sogar Kabel- und Internetrechnungen. An den meisten Schulen ist im Preis auch das Essen enthalten – drei warme Mahlzeiten pro Tag. Außerdem ist im Gegensatz zu Wohnungen keine Kaution zu hinterlegen.
Eine weitere Kostenart, die beim Wohnen auf dem Campus entfällt, ist der Kauf von Möbeln. Jedes Zimmer im Wohnheim ist mit mindestens einem Bett und einem Schreibtisch ausgestattet. Die meisten Wohnheime bieten auch Gemeinschaftsräume mit Sofas, Fernsehern und anderen Annehmlichkeiten an.
Die potenziellen Kosten eines Mitbewohners sinken ebenfalls, wenn ein Student auf dem Campus wohnt. Wenn ein Student mitten im Semester abreist, muss sich der Mitbewohner nicht darum kümmern, die vollen Kosten für Miete und Nebenkosten zu tragen. Die Schulen kümmern sich auch bis zu einem gewissen Grad um die Vermittlung von Mitbewohnern, so dass man nicht erst umständlich nach Mitbewohnern suchen und die Kosten tragen muss, bis man einen geeigneten Mitbewohner gefunden hat.
Ein Vorteil des Wohnens auf dem Campus kann besonders finanziell bedeutsam sein: Die Kosten für ein Auto. Wer ganz auf ein Auto verzichten möchte, ist an den meisten Hochschulen und Universitäten gut zu Fuß unterwegs. Studierende, die in fußläufiger Entfernung zu ihren Lehrveranstaltungen wohnen, müssen auch nicht für teure Parkscheine auf dem Campus bezahlen. Auch wer im Wohnheim wohnt und ein Auto hat, spart Kosten, weil er nicht jeden Tag zur Schule fahren muss.
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Die Unterbringung auf dem Campus ist all-inclusive, z. B. Mahlzeiten
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Die Zimmer im Wohnheim sind möbliert
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Die Kosten für das Wohnheim steigen nicht, wenn der Mitbewohner ausfällt
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Sie sparen die Kosten für ein Auto, einschließlich Versicherung und Benzin
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Außerhalb des Campus zu wohnen kann in kleineren Gemeinden billiger sein
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Teure Essenspläne; Studenten zahlen für Essen, das sie nicht essen
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Wohnheimgebühren bei Verstößen
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Finanzielle Strafen für Studenten, die das Studium abbrechen
Die Nachteile des Wohnens auf dem Campus
Viele Schulen werben damit, dass ihr Angebot an Unterkunft und Verpflegung billiger ist als das ihrer Pendants außerhalb des Campus. Je nach geografischer Lage kann dies zutreffen oder auch nicht: Die Lebenshaltungskosten in College-Städten können oft recht teuer sein. Aber selbst in teuren Gegenden können sparsame Studenten außerhalb des Campus für weniger Geld wohnen – vor allem, wenn sie bei Familie oder Freunden unterkommen können.
Ein offensichtlicher Bereich der Inflation sind die Speisepläne: Nur wenige Studenten essen so oft, wie es ihr Essensplan vorsieht. Außerdem bieten viele Cafeterien nur begrenzte Möglichkeiten für gesundes Essen, religiöse Einschränkungen und spezielle Diäten, was für manche Studenten bedeutet, dass sie trotz des Essensplans regelmäßig in den Supermarkt gehen müssen.
Wohnheimbewohner müssen mit einer ganzen Reihe von Gebühren für Verstöße wie Lärmbeschwerden oder Beschädigungen rechnen, die beim Wohnen außerhalb des Campus als relativ geringfügig angesehen werden.
Wenn sich ein Student während des Semesters von der Schule zurückziehen muss, kann er erhebliche Strafen für den Bruch des Wohnungsvertrags mit der Schule zahlen, oder zumindest viel mehr Geld verlieren. Selbst wenn der Student plant, im nächsten Semester wiederzukommen, muss er sofort aus der Unterkunft auf dem Campus ausziehen.
Das Fazit
Es gibt natürlich noch andere Überlegungen als finanzielle. Wenn man nicht in der Nähe der Schule wohnt, ist man vom sozialen Leben auf dem Campus und den Möglichkeiten der sozialen Vernetzung abgeschnitten – ein wichtiger Teil der College-Erfahrung für viele Studenten. Viele Studenten sind vielleicht noch nicht reif genug, um zum ersten Mal ganz auf sich allein gestellt zu sein und die Verantwortung für Miete, Haushaltskosten und andere finanzielle Aspekte zu übernehmen. Aus diesem Grund verlangen einige Universitäten das Wohnen auf dem Campus, vor allem für Studienanfänger.
Wenn die Schule diese Option anbietet und die Finanzen eine Rolle spielen, lohnt es sich, sowohl die Region als auch die verschiedenen Pläne zu erforschen, um die beste Lösung zu finden, sowohl in finanzieller als auch in emotionaler Hinsicht.