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In der Hochzeitsfotografie ziehen sich Gegensätze an – sowohl für das Paar vor dem Altar als auch für die Hochzeitskamera, die der Fotograf um den Hals trägt.
Hochzeitsfotografie erfordert Funktionen, die sowohl in sportlich orientierten Kameras als auch in Landschafts- und Porträtkameras zu finden sind. Die Kamera ist oft das Arbeitspferd, das eher auf gegensätzliche Funktionen als auf Geschwindigkeit oder Details allein setzt.
Wie wählen Hochzeitsfotografen also die Kamera aus, die sie von den Getting Ready-Aufnahmen bis zum Strumpfbandwurf begleiten wird? Auf dem Kameramarkt gibt es zahlreiche Optionen, aber die Modelle, die jetzt noch gut sind, werden schon in wenigen Jahren ersetzt werden.
Wenn Sie wissen, welche Funktionen Sie stattdessen bevorzugen sollten, können Sie nicht nur eine großartige Kamera für die Hochzeitsfotografie auswählen, sondern auch eine, die am besten zu Ihrem eigenen Stil und Arbeitsablauf passt.
Kameras für die Hochzeitsfotografie sollten über Wechselobjektive, manuelle Modi, RAW-Aufnahmen und einen Blitzschuhanschluss für den Blitz verfügen. Aber es bleiben mehrere Dutzend spiegellose und DSLR-Kameras übrig.
Hier ist, was Sie wissen müssen, um diese Liste einzugrenzen und die Hochzeitsfotokamera zu wählen, die zu Ihrem Stil – und Ihrem Budget – passt.

Der Sensor

Das digitale Äquivalent zum Film: Der Sensor einer Digitalkamera bestimmt die Qualität der Bilder oder arbeitet zumindest mit dem Objektiv zusammen, um die Bildqualität zu bestimmen.
Es gibt Faktoren für die Bildqualität, die Sie nicht allein aus einer Liste technischer Daten ersehen können. Aber ein Blick auf die Sensorgröße, das Design und die Megapixelzahl der Kamera gibt Aufschluss darüber, was die Kamera einfangen kann.

Sensorgröße

Je größer der Sensor, desto mehr Licht kann er in einer einzigen Aufnahme erfassen. Daher eignen sich größere Sensoren hervorragend für schummrige Kirchen und dunkle Tanzflächen. Sie sorgen auch für weichere Hintergründe, selbst wenn ein Objektiv mit derselben Blende verwendet wird.
Kleinere Sensoren sind dagegen günstiger. Crop- oder ASP-C-Sensoren machen es auch einfacher, ein Objektiv mit großem Zoom zu finden.
Vollformatsensoren sind bei Hochzeitsfotografen wohl am beliebtesten. Sie sind groß genug, um viel Licht und Bokeh einzufangen, aber nicht so groß oder teuer wie Mittelformatkameras. Vollformatsensoren sind das digitale Äquivalent zum 35-mm-Film.
Das Problem? Vollformatkameras sind sehr teuer. Selbst die weniger gut ausgestatteten Gehäuse kosten im Einzelhandel über 2.000 Dollar.
Kleinbildsensor-Kameras sind erschwinglicher. Die Sensoren sind zwar nicht so groß wie bei Vollformatkameras, können aber immer noch eine schöne Hintergrundunschärfe erzeugen und eine gute Lichtmenge aufnehmen.
Micro-Four-Thirds-Sensoren, die bei einigen Marken spiegelloser Kameras beliebt sind, sind sogar noch kleiner. Das heißt aber nicht, dass eine Micro Four Thirds nicht mit Hochzeiten mithalten kann. Außerdem sind sie in der Regel viel kleiner als Vollformatkameras, was die Nacken- und Rückenschmerzen am Ende eines langen Tages lindert.
Es gibt keine Regel, die besagt, dass Hochzeitsfotografen Vollformataufnahmen machen müssen. Wenn das Budget es zulässt, bietet das Vollformat die höchste Qualität. Aber Crop-Sensoren und sogar Micro Four Thirds sind immer noch großartige Kameras.
Bevor Sie in ein System investieren, sollten Sie jedoch bedenken, dass unterschiedliche Sensorgrößen unterschiedliche Objektive erfordern. Bei Canon und Nikon passt ein Vollformat-Objektiv auch auf eine DSLR mit Crop-Sensor und einer etwas längeren Brennweite. Wenn Sie jedoch alle Crop-Sensor-Objektive kaufen und auf Vollformat umsteigen, müssen Sie auch die Objektive austauschen.

Sensordesign

Die Art und Weise, wie der Sensor konstruiert ist, kann die Leistung im Vergleich zu einem anderen Sensor mit derselben Größe verbessern. Bei einem hintergrundbeleuchteten Sensor wird ein Teil der Hardware hinter den Sensor verlegt. Durch die Änderung des Designs kann der Sensor etwas mehr Licht einfangen.
Optische Tiefpassfilter sind ein weiteres Element des Sensors, das sich zwischen den Kameras unterscheidet. Dieser Sensorfilter wurde entwickelt, um Moiré zu eliminieren. Dabei handelt es sich um eine Verzerrung, die bei feinen Mustern auftritt, z. B. bei einer Anzugsjacke eines Bräutigams mit einem feinen Nahtmuster.
Wenn der optische Tiefpassfilter entfernt wird, kann die Kamera jedoch mehr Details erfassen. Bei vielen Sensoren wird das Moiré ohne Filter verbessert (aber nicht beseitigt).
Ein relativ neues Konzept sind gestapelte Sensoren, bei denen der lichtsammelnde Teil des Sensors und die Verarbeitung und Speicherung der Daten in getrennten Schichten erfolgen. Bei dieser Konstruktion geht es weniger um die Bildqualität als vielmehr um die Geschwindigkeit. Sony ist der erste Hersteller, der einen Stapelsensor für Profis entwickelt hat, aber die Technologie könnte auf weitere Hersteller übergreifen.

Auflösung

Die Sensorgröße einer Kamera sagt viel mehr über die Bildqualität aus als die Anzahl der Megapixel. Das heißt aber nicht, dass Megapixel nicht wichtig sind. Eine höhere Megapixelzahl gibt dem Fotografen mehr Flexibilität beim Zuschneiden eines Bildes in der Nachbearbeitung. Und man kann diese Bilder auch zu riesigen Leinwänden ausdrucken.
Eine hohe Auflösung hat jedoch nicht nur positive Seiten. Mehr Megapixel bedeuten kleinere Megapixel. Eine geringere Megapixelzahl ist besser für Aufnahmen bei wenig Licht. Der Schlüssel liegt darin, ein gutes Gleichgewicht zu finden, anstatt einen kleinen Sensor mit einer hohen Megapixelzahl zu kombinieren.

Autofokus

Ein Großteil der Bilder in diesem Hochzeitsalbum werden Fotos von sich bewegenden Motiven sein. Daher ist ein schnelles, präzises Autofokussystem ein großer Vorteil für Kameras für die Hochzeitsfotografie.
Die Autofokusleistung lässt sich nur schwer anhand der technischen Daten allein beurteilen. Achten Sie auf eine Kamera mit einer hohen Anzahl von Autofokuspunkten und suchen Sie nach Informationen über die Leistung in Benutzerbewertungen.
Die meisten Autofokussysteme können bei gutem Licht gut arbeiten. Für Hochzeiten sollte die Kamera jedoch in der Lage sein, bei dem begrenzten Licht einer fensterlosen Kapelle oder einer dunklen Tanzfläche zu fokussieren.
Viele Kameras geben in den technischen Daten einen Erfassungsbereich an, der angibt, in welchem Lichtbereich die Kamera fokussieren kann. Achten Sie auf die niedrigste Zahl, um Kameras zu vergleichen. Ein Autofokus mit einem Bereich, der bei -3 EV beginnt, ist bei schlechten Lichtverhältnissen besser als einer, der bei -2 beginnt.

Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen

Hochzeitsfotografie ist oft Fotografie bei schlechten Lichtverhältnissen. Ein Blick auf den Sensor und die Autofokusleistung bei schlechten Lichtverhältnissen ist beim Vergleich von Kameras für die Hochzeitsfotografie unerlässlich.
Aber was spielt sonst noch eine Rolle bei diesen dunklen Empfangsorten?
Werfen Sie einen Blick auf die ISO-Leistung der Kamera. Digitalkameras haben sich in den letzten Jahren in Bezug auf die Rauschunterdrückung bei hohen ISO-Werten stark verbessert. Wenn Ihre derzeitige Ausrüstung fünf Jahre alt ist, wird ein Upgrade auf eine neue Kamera fast jeder Marke einen großen Fortschritt in diesem Bereich bringen.
Ermitteln Sie die ISO-Werte der Kamera mithilfe von DxO Mark oder durch Durchsicht der Kameratests. In unserem Artikel über die Auswahl der besten Low-Light-Kamera finden Sie weitere Tipps.

Geschwindigkeit

Wenn die Braut zum Altar schreitet oder Sie versuchen, den perfekten Ausdruck beim Lachen einzufangen, ist eine schnelle Kamera hilfreich. Achten Sie bei Hochzeitskameras auf eine Serienbildgeschwindigkeit von mindestens 5 Bildern pro Sekunde bei RAW-Aufnahmen.
Auch beim Autofokus der Kamera ist die Geschwindigkeit ein wichtiger Faktor. Viele Hersteller geben bei der Vermarktung einer neuen Kamera die höchste Fokusgeschwindigkeit an. Denken Sie daran, dass die Geschwindigkeit unter idealen Bedingungen gilt, nicht bei schlechten Lichtverhältnissen.

Größe

Hochzeitsfotografie bedeutet, mehrere Stunden auf den Beinen zu sein und die Ausrüstung zu schleppen. Das macht die Größe zu einer wichtigen Überlegung. Spiegellose Kameras sind um einiges kleiner und leichter als die meisten Spiegelreflexkameras. Die geringere Größe bedeutet, dass man den Tag mit weniger Anstrengung beenden und eine kleinere Tasche für Hochzeiten am Urlaubsort packen kann.
Sie bedeutet auch eine kürzere Akkulaufzeit. Sie müssen mehr zusätzliche Batterien kaufen – und sie in die Kameratasche packen -, um den ganzen Tag lang zu fotografieren.
DSLRs sind in der Regel größer, aber auch in dieser Kategorie gibt es viele Größenunterschiede. Die Nikon D5 ist zum Beispiel ein ganzes Stück größer als die Nikon D7500 oder sogar die Nikon D850.
Das Kameragehäuse macht auch nur einen Teil des Gewichts der Kamera aus. Eine spiegellose Kamera kann schwer und unhandlich ausbalanciert sein, wenn sie mit einem großen Objektiv kombiniert wird.

Marke

Kameramarken sind unter Fotografen wie Sportmannschaften. Viele Fotografen sind eingefleischte Fans ihrer Lieblingskameramarke. (Ich? Ich bin im Team Nikon). Aber ist es wirklich wichtig, welche Marke man wählt? Ja und nein.
Ja, denn wenn man sich einmal für eine Marke entschieden hat, erfordert der Wechsel neue Objektive und Blitzgeräte und wird ziemlich teuer. Jede Kameramarke hat außerdem eine Reihe unterschiedlicher Funktionen, für die sie bekannt ist.
Olympus und Panasonic zum Beispiel bieten nur Micro-Four-Thirds-Sensoren an, haben aber in der Regel eine hervorragende Bildstabilisierung und Video. Nikon und Canon sind große DSLR-Anbieter, während Fujifilm und Sony einige hervorragende spiegellose Kameras herstellen.
Nein, denn die Branche ist voll von erfolgreichen Fotografen, die mit jeder der großen Kameramarken fotografieren.
Während Sie eine Wechselobjektivkamera mit mindestens einem Micro-Four-Thirds-Sensor kaufen sollten, wird Ihr Erfolg als Fotograf nicht von der Marke bestimmt, die Sie wählen.
Es wird von Ihrer Kreativität, Ihrem Stil, Ihrer Beleuchtung und Ihrer technischen Beherrschung bestimmt.

Verfügbares Zubehör

Ein weiterer Punkt, den man bedenken sollte, bevor man sich auf eine Kameramarke festlegt – wie viel Zubehör gibt es? In den Anfangsjahren der spiegellosen Kameras bedeutete die Wahl eines spiegellosen Gehäuses, dass man nur einige wenige Objektive zur Auswahl hatte.
Das hat sich mit der Volljährigkeit der spiegellosen Kameras geändert, aber Fotografen sollten sich immer noch das verfügbare Zubehör ansehen, bevor sie sich auf eine Marke festlegen.
Schauen Sie sich die Liste der verfügbaren Objektive und Blitzgeräte für das Kameragehäuse an, das Sie in Betracht ziehen. Hochzeitsfotografen haben oft ein lichtstarkes Weitwinkel (z. B. 24-70 mm f/2,8), ein lichtstarkes Teleobjektiv (z. B. 70-200 mm f/2,8), ein Makroobjektiv und/oder lichtstarke Festbrennweiten mit verschiedenen Brennweiten.
Vergewissern Sie sich, dass die Kamera, für die Sie sich entscheiden, die Objektive bietet, die Sie brauchen – oder wollen.
Vergessen Sie nicht, sich vor dem Kauf auch die Blitzköpfe anzusehen. Vergewissern Sie sich, dass Sie einen Blitzschuh für diese Marke sowie ein kabelloses Set finden können, um den Blitz außerhalb der Kamera zu verwenden.
Selbst wenn Sie gerade erst anfangen und sich nicht alles sofort leisten können, sollten Sie sicherstellen, dass Sie die Möglichkeit haben, mit dem Kameragehäuse, für das Sie sich entscheiden, zu wachsen.

Preis

Neben der Bildqualität und der Leistung gibt es einen weiteren wichtigen Faktor, den Sie bei der Wahl der besten Kamera für die Hochzeitsfotografie berücksichtigen müssen: Preis.
Ja, eine 6.000-Dollar-Kamera ist großartig – aber brauchen Sie eine 6.000-Dollar-Kamera? Können Sie sich eine 6.000-Dollar-Kamera leisten?
Eine 6.000-Dollar-Kamera macht bessere Fotos als eine 600-Dollar-Kamera – aber sie macht Sie nicht zu einem besseren Fotografen und ist keine Garantie dafür, dass Ihre Hochzeitsfotografie erfolgreich sein wird.
Viele der Fotografen, die für jede Hochzeit einen fünfstelligen Betrag verlangen, haben die beste der besten Kameras. Aber wenn Ihre Preisgestaltung Ihre Erfahrung widerspiegelt und Sie gerade erst anfangen, sollten Sie sich nicht extrem verschulden für ein Kameragehäuse, das in ein paar Jahren veraltet sein wird.
Für neue Hochzeitsfotografen empfehle ich, ein System zu kaufen, in das Sie hineinwachsen können, ohne die Bank zu sprengen. Halten Sie sich von den billigsten Kameragehäusen der einzelnen Hersteller fern, wenn Sie können – und meiden Sie alles, was mit Selfie-Funktionen vermarktet wird.
Beim Kauf eines APS-C- oder Micro-Four-Thirds-Gehäuses sollten Sie sich an die mittlere bis obere Preisklasse halten. Bei Vollformatkameras wird sogar die „Einstiegsvariante“ die Bedürfnisse der meisten Anfänger-Hochzeitsfotografen erfüllen.
Hüten Sie sich jedoch davor, nur für ein Kameragehäuse zu budgetieren. Was passiert, wenn Sie eine Hochzeit fotografieren und Ihr einziges Kameragehäuse herunterfällt und kaputt geht? Das Paar hat dann keine Fotos von seinem Hochzeitstag.
Sie sollten für den Fall der Fälle ein zweites Kameragehäuse in Ihrer Hochzeitstasche haben. Es muss nicht so schön sein wie Ihr Hauptgehäuse – ich ersetze zum Beispiel meine Kameragehäuse, bevor sie wirklich ersetzt werden müssen, so dass das alte Gehäuse als Backup dienen kann.
Wenn Sie sich kein zweites Gehäuse leisten können, mieten Sie eines. Stellen Sie nur sicher, dass Sie ein Backup einplanen.

Zusätzliche Funktionen

Bei Kameras für die Hochzeitsfotografie sind es manchmal die kleinen Funktionen, die einen langen Weg zurücklegen. Hier sind einige andere Faktoren, die Sie berücksichtigen sollten.

Zwei SD-Karten

Zwei SD-Kartensteckplätze sind sehr praktisch. Sie können dieselben Dateien auf beide Karten schreiben, um einen technischen Fehler zu vermeiden, der der Alptraum eines jeden Hochzeitsfotografen ist: das Verlieren der Bilder. Oder Sie können die Funktion nutzen, um die Karten seltener auszutauschen.

Akkulaufzeit

Hochzeitskameras sind den ganzen Tag im Einsatz – die Akkulaufzeit ist wichtig. Selbst DSLR-Fotografen sollten einen Zusatzakku einpacken. Schauen Sie sich vor dem Kauf die Akkulaufzeit an, um zu sehen, wie viele Ersatzakkus Sie in Ihrer Tasche haben möchten.

Video

Video ist für Hochzeitsfotos nicht unbedingt erforderlich. Einige Hochzeitsfotografen nehmen beides während des Tages auf. Video kann auch hilfreich sein, um Marketingmaterial zu erstellen, das Sie auf Ihren Social-Media-Seiten für Ihr Hochzeitsfotogeschäft teilen können.

Aktuelle Empfehlungen für die beste Kamera für Hochzeitsfotografie

Kameras ändern sich jährlich, wenn nicht sogar monatlich – wenn Sie verstehen, worauf Sie achten müssen, können Sie die beste Wahl für sich treffen, egal welche Kameras auf dem Markt sind.
Aber jetzt, wo Sie wissen, wie man sich auf dem Kameramarkt zurechtfindet, welche Kameras sind heute, Mitte 2018, auf dem Markt, die sich gut für Hochzeiten eignen?
Hier sind einige von mehreren Marken und Preisklassen, die Sie in Betracht ziehen sollten.
Canon: Die Canon 5D Mark IV ist eine Vollformat-DSLR ohne das Gewicht der 1D X-Serie, die allgemein für den Autofokus und das geringe Rauschen bei höheren ISO-Werten bekannt ist. Die Canon EOS 80D Serie ist ebenfalls eine solide Option für einen geringeren Preis.
Nikon: Die D750 bietet sowohl eine hohe Auflösung als auch eine hohe Geschwindigkeit, was sich nur schwer in ein und demselben Kameragehäuse vereinen lässt. In Anbetracht der höheren Megapixelzahl schneidet die D750 auch bei schlechten Lichtverhältnissen gut ab. In der APS-C-Linie sind die D7500 oder sogar die ältere D7200 gute Kameras zu einem niedrigeren Preis.
Sony: Die a7-Serie von Sony hat diese großen Vollformatsensoren und passt dennoch in ein kompaktes spiegelloses Gehäuse; aus diesem Grund scheint diese Serie bei Hochzeitsfotografen immer beliebter zu werden. Die Sony a7R III hat eine schöne hohe Auflösung, hat aber nicht die 700+ Aufnahmen Akkulaufzeit der niedriger auflösenden, aber immer noch ausgezeichneten a7 III.
Fujifilm: Fujifilms Kameras haben eine großartige Farbwiedergabe und die höherwertigen Modelle eignen sich gut für Hochzeiten. Ziehen Sie die X-T2 oder X-H1 in Betracht. Wenn das Budget ein echter Knackpunkt ist, schauen Sie sich die X-T20 an, aber vermeiden Sie es, für Hochzeiten auf die X-A-Linie zu wechseln, wenn Sie können, da der Sensor nicht ganz so gut ist.
Micro Four Thirds-Kameras: Für kleinere spiegellose Kameras sollten Sie sich die mittleren bis hochwertigen Modelle von Olympus und Panasonic ansehen, z. B. die Panasonic Lumix G9 oder GH5 oder die Olympus OM-D E-M1 oder E-M5 (die derzeit bis zur Mark II-Generation erhältlich sind).

Fazit

So, Sie sind alle Optionen durchgegangen und haben sich auf zwei oder drei eingegrenzt – aber Sie können sich immer noch nicht entscheiden. Was nun?
Wenn Sie sich nicht entscheiden können oder mit dem Gedanken spielen, die Marke zu wechseln, und der Wechsel recht kostspielig wäre, sollten Sie zunächst versuchen, die Kamera zu mieten. Auf vielen Websites können Sie Kameras zu günstigen Preisen mieten, und bei einigen können Sie die gemietete Kamera sogar mit einem Rabatt kaufen, wenn sie Ihnen gefällt.
Suchen Sie zumindest ein stationäres Kamerageschäft auf und probieren Sie einige der ausgestellten Kameras aus. Wenn Sie die Kamera erst einmal in der Hand haben, fällt es Ihnen leichter, eine so teure Entscheidung zu treffen.
Die besten Kameras für die Hochzeitsfotografie müssen in der Lage sein, mit dem Tempo des Tages Schritt zu halten, von den Vorbereitungsaufnahmen bis zu den letzten Momenten des Empfangs.
Die Berücksichtigung von Faktoren wie Sensorgröße, Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen, Geschwindigkeit, Autofokus, Größe und das verfügbare Zubehör wird Ihnen helfen, die Kamera zu wählen, die am besten zu Ihrem Fotostil und Ihrem Budget passt. Weitere Tipps finden Sie auch in unserem Artikel über Objektive für die Hochzeitsfotografie. Lesen Sie auch unseren Artikel über Filmkameras, die Sie unbedingt haben müssen.

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