Eine Reihe von Börsengängen in den letzten Jahren hat die Öffentlichkeit auf Börsengänge aufmerksam gemacht. Die Beteiligung am Primärmarkt nimmt zu und folgt damit dem Trend, der auf dem allgemeinen Markt zu beobachten ist. Die Vereinfachung des Antragsverfahrens hat einen großen Anteil an der zunehmenden Beliebtheit von Börsengängen. Früher musste der IPO-Antrag physisch ausgefüllt und eingereicht werden, heute kann er bequem von zu Hause aus gestellt werden. Das Medium hat sich zwar geändert, aber einige Fachbegriffe im IPO-Antrag verwirren die Menschen immer noch – wie zum Beispiel der DP-Name. Um den DP-Namen zu verstehen, müssen Sie zunächst etwas über die Verwahrstellen und die Teilnehmer an der Verwahrstelle wissen.

Verwahrstellen

Lassen Sie uns auf die Funktionsweise des Aktienmarktes eingehen. Um an den Aktienmärkten zu investieren, braucht man ein Demat-Konto, ein Handelskonto und ein Bankkonto. Das Demat-Konto wird von der Depotstelle geführt, das Handelskonto vom Broker oder Depotteilnehmer und das Bankkonto von der Bank. Der Anleger überweist Geld vom Bankkonto auf das Handelskonto und kauft einige Aktien. Die Transaktion findet über die Börsen statt, und für das investierte Geld werden dem Demat-Konto des Anlegers bestimmte Wertpapiere gutgeschrieben.

Wertpapiere liegen in dematerialisierter oder elektronischer Form vor und können nicht in einem physischen Schließfach aufbewahrt werden. Sie werden in einem Demat-Konto aufbewahrt, das den Verwahrstellen gehört. Die Verwahrstellen verwahren im Wesentlichen die Wertpapiere, die an den Börsen den Besitzer wechseln. In Indien gibt es zwei Verwahrstellen – National Securities Depository Limited (NSDL) und Central Depository Services (India) Limited (CDSL).

NSDL war die erste Verwahrstelle in Indien und wurde von IDBI, UTI und der National Stock Exchange gefördert. CDSL hingegen wurde von der BSE Ltd zusammen mit großen Banken wie der State Bank of India und der HDFC Bank gefördert. Die Vorteile eines Verwahrungssystems sind:

  • – Dematerialisierung: Die Teilnahme an den Kapitalmärkten war nicht so einfach wie heute, da die Aktien in physischer Form bewegt werden mussten. Das Verwahrungssystem ermöglichte die Dematerialisierung von Wertpapieren und führte zu einem papierlosen Aktienmarkt. Es ist einfacher und sicherer, mit Wertpapieren in elektronischer Form zu handeln.
  • – Einfacher Umtausch: In entmaterialisierter Form verloren die Aktien alle ihre Unterscheidungsmerkmale wie Folio-Nummer usw. Durch die Dematerialisierung wurden Wertpapiere der gleichen Gattung identisch, was ihre Austauschbarkeit verbesserte. Sie hat die Kosten für den Umtausch gesenkt und die Geschwindigkeit des Handels erhöht, da verschiedene Identitäten vor einem Handel nicht abgeglichen werden müssen.
  • – Freie Übertragbarkeit: Die Übertragung von Wertpapieren zwischen Verwahrstellen ist kostenlos und erfolgt über ein sicheres elektronisches System. Darüber hinaus erfolgt die Übertragung von Aktien aufgrund der Verwendung des elektronischen Mediums sofort, auch wenn die endgültige Abrechnung T+2 Tage dauert.

Depotteilnehmer

Die Verwahrstellen sind der Tresor, in dem die Wertpapiere aufbewahrt werden, aber sie stehen nicht in direktem Kontakt mit dem Anleger oder den Unternehmen, die die Wertpapiere ausgeben. Bei den Depotteilnehmern handelt es sich um bei der SEBI registrierte Einrichtungen, die als Schnittstelle zwischen den Verwahrern und den Anlegern fungieren dürfen. Ein Depotteilnehmer kann eine beliebige Institution sein, von Banken bis hin zu Brokern.

DP Name

Wenn man den Unterschied zwischen der Verwahrstelle und dem Depotteilnehmer kennt, wird es beim Ausfüllen des IPO-Antrags keine Zweifel am DP-Namen geben. Der DP-Name ist der Name des Depositarteilnehmers. Der Name des Brokers muss in das Feld für den DP-Namen eingetragen werden. In der Regel werden dem DP-Namen Depository, DP-ID und DP-Konto vorangestellt. Im Abschnitt „Verwahrstelle“ müssen Sie entweder NSDL oder CDSL wählen.

Die DP-ID ist die Nummer, die dem Depotteilnehmer von der Verwahrstelle zugewiesen wird. Die DP-ID unterscheidet sich von der 16-stelligen Demat-Kontonummer. Normalerweise sind die ersten acht Ziffern der Demat-Kontonummer die DP-ID. Die von NSDL und CDSL bereitgestellten Demat-Kontonummern lassen sich leicht identifizieren. NSDL bietet Demat-Kontonummern an, die mit ‚IN‘ beginnen, während die Demat-Kontonummern von CDSL mit einer Ziffer beginnen.

Abschluss

Das IPO-Antragsverfahren wurde weitgehend vereinfacht. Aber die umfangreichen Angaben, die zum Ausfüllen eines IPO-Formulars erforderlich sind, führen oft zu Verwirrung. Wenn man die Aufgaben und Funktionen der Verwahrstellen und der Teilnehmer an der Verwahrstelle versteht, wird das Ausfüllen eines IPO-Antrags einfach und problemlos sein.

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