Krankheit ist jeder Zustand, in dem eine Verschlechterung der Gesundheit des menschlichen Organismus eintritt. Alle Krankheiten sind mit einer Schwächung des natürlichen Abwehrsystems des Körpers oder derjenigen, die das innere Milieu regulieren, verbunden. Selbst wenn die Ursache nicht bekannt ist, kann eine Krankheit fast immer durch die veränderten physiologischen oder psychischen Prozesse erklärt werden.

Man kann sie unter zwei Gesichtspunkten betrachten: einem subjektiven, nämlich dem des Unbehagens (Unwohlsein mit unterschiedlicher Intensität), und einem objektiven, nämlich dem der Beeinträchtigung der Funktionsfähigkeit (mehr oder weniger starke Einschränkung der körperlichen Funktionen).

Klinische Manifestationen

Klinische Manifestationen oder Krankheitsbilder sind die Beziehung zwischen den Zeichen und Symptomen, die bei einer bestimmten Krankheit auftreten (die der Patient tatsächlich präsentiert). Man unterscheidet:

  • Symptome: Sie sind der subjektive Hinweis des Patienten auf seine eigene Wahrnehmung der Erscheinungsformen der Krankheit, an der er leidet. Symptome sind die Aussage des Patienten über das, was mit ihm geschieht. Die Symptome sind aufgrund ihres subjektiven Charakters sehr variabel, manchmal unzuverlässig und nicht sehr genau; ihre Interpretation kann oft schwierig sein. Dennoch ist ihr Wert im diagnostischen Prozess unbestreitbar.
  • Klinische Zeichen: Dies sind Hinweise aus der Untersuchung oder psychophysischen Untersuchung des Patienten. Klinische Zeichen sind sensorische Elemente (die sich auf die Sinne beziehen); sie werden aus der Biologie des Patienten durch Beobachtung, Palpation, Auskultation sowie durch die Anwendung bestimmter Manöver gewonnen. Sie sind objektive Daten, die anhand eines Parameters und eines Einheitensystems messbar sind (z. B. Temperatur in Grad Celsius, Blutdruck in mm Hg, Puls in Schlägen pro Minute)

Ursachen (endogene und exogene Faktoren)
Mit dem Begriff Ätiologie bezeichnet das medizinische Lexikon mögliche, wahrscheinliche oder sichere Ursachen von Krankheiten. In einigen Fällen sind die Krankheitsursachen schwer zu ermitteln (z. B. Krebs, psychiatrische Erkrankungen), während in anderen Fällen die Ursache-Wirkungs-Beziehung praktisch unbestreitbar und offensichtlich ist (z. B. Einnahme eines Medikaments oder einer Chemikalie und Lebererkrankung).

Die Ätiologie oder Ursache einer Krankheit ist nicht immer eindeutig, und in vielen Fällen wird davon ausgegangen, dass sie polykausal ist, d.h. dass mehrere pathogene Faktoren beteiligt sind.

Ursächliche Faktoren können unterteilt werden in:

  • Endogene Faktoren: bestimmt durch die genetische Veranlagung einer Person: Genetik, Prädisposition, Konstitution einer Person.
  • Exogene Faktoren: Umweltfaktoren, die die Gesamtheit der an einem bestimmten Ort und zu einer bestimmten Zeit vorhandenen natürlichen, sozialen und kulturellen Werte umfassen, die das Leben des Menschen und künftiger Generationen beeinflussen.

Pathogene Mechanismen

Pathogenese beschreibt den Mechanismus, durch den ein bestimmter Erreger die Anzeichen und Symptome einer Krankheit hervorruft (z. B. bakterielle Infektion und klinisches Bild einer bakteriellen Infektion). Eine solche Beschreibung definiert den Übergang zum Krankheitsstatus.

Die Pathophysiologie einer Krankheit beschreibt die Gesamtheit der funktionellen Veränderungen, die den durch eine Krankheitsursache ausgelösten pathologischen Prozess erzeugen, aufrechterhalten und beenden oder aufrechterhalten.

Die Pathogenese einer Krankheit beschreibt die Gesamtheit der funktionellen Veränderungen, die den durch eine Krankheitsursache ausgelösten pathologischen Prozess erzeugen, aufrechterhalten und beenden oder aufrechterhalten.

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