Es gibt viele verschiedene Akronyme und Begriffe, die in der Versicherungsbranche gebräuchlich sind.
Wenn Sie nicht mit dem vertraut sind, was manche als „Geheimsprache“ bezeichnen, die Vertreter und Makler verwenden, könnten Sie sich nach einem Gespräch mit anderen Versicherungsfachleuten völlig verwirrt fühlen. Eines dieser Akronyme ist „MGA“, die Abkürzung für „Managing General Agent“. Wenn Sie diesen Begriff schon einmal gehört haben, sich aber nicht ganz sicher sind, was er bedeutet, lesen Sie weiter.
Laut IRMI.com ist ein MGA (Managing General Agent) ein Großhandels-Versicherungsvermittler, der befugt ist, im Namen eines Versicherungsunternehmens Aufträge von Einzelhandelsvertretern anzunehmen (und oft auch zu ernennen). Managing General Agents erbringen im Allgemeinen Underwriting- und Verwaltungsdienstleistungen, wie z. B. die Ausstellung von Policen, im Namen der von ihnen vertretenen Versicherungsträger. Diese Vereinbarungen sind am häufigsten auf dem Markt für Überschussversicherungen anzutreffen. Typischerweise vermarkten MGAs ungewöhnlichere Deckungen, wie z. B. Berufshaftpflicht, für die spezielle Fachkenntnisse für die Zeichnung von Policen erforderlich sind. MGAs sind für die Versicherer von Vorteil, da ein solches Fachwissen nicht immer im Unternehmen vorhanden ist und es teurer wäre, es intern zu entwickeln. MGAs werden oft von Versicherungsgesellschaften beauftragt, ihr Geschäft in einem bestimmten Gebiet zu verwalten.
Es ist wichtig, sich vor Augen zu halten, dass MGAs nicht mit Maklern konkurrieren und nicht mit Kunden handeln. Stattdessen sind sie befugt, Makler mit Produkten zu versorgen, die sie an ihre Kunden weitergeben.
Weitere Informationen über MGAs und andere versicherungsbezogene Themen finden Sie in unseren Quellen: http://www.aamga.org/education/ens2; www.irmi.com.