Ein Gin & Tonic ist ein äußerst stilvolles Getränk, weshalb man ihn wohl kaum in einem schäbigen Nachtclub trinken würde. Aber wenn du dich jemals in einem Lokal mit einem Schwarzlicht und einem G&T in der Hand wiederfindest, wirst du vielleicht bemerken, dass dein Drink zu leuchten beginnt. Hier ist der Grund dafür:
Im Gegensatz zu dem, was Sie vielleicht denken, liegt das Leuchten nicht im Gin, sondern im Tonic. Tonic enthält eine Chemikalie namens Chinin (nicht zu verwechseln mit Quinoa), die ursprünglich zur Behandlung von Malaria verwendet wurde. Wenn Tonic mit ultraviolettem Licht bestrahlt wird, fluoresziert es. Das bedeutet, dass das Chinin beim Auftreffen des Schwarzlichts auf das Tonic-Wasser (insbesondere auf die Chinin-Moleküle) das UV-Licht aufsaugt und dann wieder ausspuckt. Die neue, wieder emittierte Lichtwellenlänge ist länger als die ursprünglich aufgenommene Strahlung, und die Längendiskrepanz macht das Licht sichtbar. Mit anderen Worten: Das Tonic Water leuchtet.
Der Gin selbst ist zwar nicht fluoreszierend, aber ein G&T ist das perfekte leuchtende Getränk. Es gibt noch viele andere Tricks, mit denen du deine Getränke im Schein des Schwarzlichts von trüb in neonfarben verwandeln kannst. Wenn du zum Beispiel Vitamin B und sogar Spinat in Alkohol zerkleinerst, kannst du unter den richtigen Umständen einen ganz besonderen Cocktail erhalten.