Vor hunderten von Jahren, bevor Vitamin C der Wissenschaft bekannt war, erkrankten Seeleute an dem gefürchteten „Skorbut“. Ohne frische Zitrusfrüchte und Gemüse, die diesen lebenswichtigen Nährstoff lieferten, litten sie an Schwäche, Erschöpfung, Zahnfleischerkrankungen, Hautgeschwüren und sogar am Tod.

Litten sie auch an Schuppen? Möglicherweise!

Vitamin C ist ein essentieller Nährstoff für den Menschen. Wenn du nicht genug davon zu dir nimmst (durch frisches Obst und Gemüse oder durch Vitaminpräparate), kann es zu einer Reihe von gesundheitlichen Komplikationen kommen. Sehen wir uns an, wie der Körper Vitamin C verwendet und warum es so wichtig für die Gesundheit von Kopfhaut und Haaren ist.

Ein essentieller Nährstoff für die Haut &Körper

Vitamin C ist entscheidend für die Fähigkeit des Körpers, Schäden zu reparieren, unter anderem durch die Produktion von Kollagen – ein Protein, das einen Großteil unseres Bindegewebes ausmacht und unserer Haut ihre Elastizität und Struktur verleiht.

Heutzutage nehmen die meisten Amerikaner die empfohlene Tagesdosis an Vitamin C zu sich. Vielleicht nehmen Sie während der Erkältungszeit eine zusätzliche Dosis als Teil eines Nahrungsergänzungsmittels oder Multivitamins zu sich, um den Schnupfen zu bekämpfen und Ihre allgemeine Gesundheit und Ihr Wohlbefinden zu fördern.

Oder Sie haben vielleicht schon spezielle, mit Vitamin C angereicherte Hautpflegeprodukte kennengelernt, insbesondere Gesichtsseren. Vitamin C, das direkt auf die Haut aufgetragen wird, ist bekannt dafür, dass es raue, stumpfe oder verfärbte Stellen aufhellen kann und eine Anti-Aging-Wirkung hat. Es trägt dazu bei, die Haut aufzupolstern und feine Linien zu reduzieren (wiederum dank seiner Förderung der Kollagenproduktion).

Wahrscheinlich haben Sie auch schon von der antioxidativen Wirkung von Vitamin C gehört, das dazu beitragen kann, Zellschäden in der Haut und im gesamten Körper abzuwehren. Die Wirkung von Vitamin C als Antioxidans ist auch für seine immunstärkenden Eigenschaften und einige seiner Anti-Aging-Effekte in der Hautpflege verantwortlich.

Angesichts all dieser starken Vorteile von Vitamin C für das allgemeine Wohlbefinden und die Gesundheit der Haut sollte es nicht allzu überraschend sein, dass es auch Ihrer Kopfhaut helfen kann. Aber wie genau funktioniert es? Und wie kann man die Vorteile dieses Vitamins am besten nutzen?

Dazu gleich mehr – aber zuerst sollten wir uns darüber klar werden, was Schuppen sind und was sie verursacht.

Kopfhautgesundheit 101

Kleine weiße Schuppen. Wenn du unter Schuppen leidest, kennst du sie und magst sie wahrscheinlich nicht. Diese Schuppen und der damit verbundene Juckreiz sind auf die Reizung Ihrer Kopfhaut zurückzuführen. Es ist keine ernsthafte gesundheitliche Bedrohung, aber es kann eine Menge Unannehmlichkeiten verursachen.

Aber nur wenige Menschen sind mit den Ursachen von Schuppen vertraut. Das mag daran liegen, dass Schuppen als Gesprächsthema ein wenig tabu sind, obwohl man annimmt, dass über die Hälfte der Bevölkerung darunter leidet. Es stellt sich heraus, dass es viele Gründe gibt, warum Ihre Kopfhaut gereizt werden kann, und sie führen alle zum gleichen Ergebnis: juckende, schuppende Haut. Hier sind einige dieser Risikofaktoren:

Ernährung

Forscher vermuten, dass eine Ernährung mit einem Mangel an bestimmten Nährstoffen Schuppenbildung begünstigen könnte. Dazu gehören Vitamin C, aber auch Zink, Omega-3-Fettsäuren, B-Vitamine und andere. Einige Wissenschaftler glauben, dass auch Ernährungsweisen, die bekanntermaßen Entzündungen hervorrufen – wie solche mit einem hohen Anteil an Zucker, ungesunden Fetten, verarbeiteten Lebensmitteln und Allergenen – die Schuppensymptome verschlimmern können.

Klima &Luftqualität

Luftfeuchtigkeit, Luftverschmutzung und Sonneneinstrahlung können eine Rolle für die Hautgesundheit spielen, da sie eine Art von Schäden auf zellulärer Ebene verursachen, die als oxidativer Stress bezeichnet werden, sowie sichtbare Zeichen der Hautalterung. Bei vielen Menschen verschlimmern sich Schuppen bei kaltem Wetter, trockenem Klima und in verschmutzten Gebieten.

Genetik

Ihre Gene können eine Rolle dabei spielen, wie anfällig Sie für Schuppensymptome sind. Hautkrankheiten, Allergien oder allgemeine Hautempfindlichkeiten können genetisch bedingt sein.

Stresslevel

Stress wird zunehmend als Belastung für unsere körperliche Gesundheit erkannt. Bei einigen kann Stress zu Magenschmerzen und Verdauungsproblemen führen. Andere knirschen nachts mit den Zähnen oder bekommen Akneausbrüche. Und bei manchen verschlimmern sich die Schuppensymptome.

Es gibt viele Gründe, in regelmäßige Selbstfürsorge zu investieren, um Stress zu bewältigen – sei es Zeit in der Natur, Achtsamkeitsmeditation oder Bewegung – deren Vorteile Ihre allgemeine körperliche Gesundheit verbessern können, einschließlich Ihrer Fähigkeit, Schuppen zu bekämpfen.

Mikroben

Das „Mikrobiom“ des Darms ist zu einem Trendthema in Gesundheit und Wellness geworden. Vielleicht haben Sie schon von den Diskussionen darüber gehört, wie die natürliche Flora in Ihrem Darmtrakt alles vom Immunsystem bis hin zu Ihrer Stimmung beeinflussen kann.

Die Wahrheit ist, dass Milliarden winziger Mikroorganismen in jedem Teil unseres Körpers eine entscheidende Rolle spielen – auch in unserer Haut. Malassezia ist eine Pilzgattung, die natürlicherweise auf der menschlichen Haut vorkommt. Es wird vermutet, dass eine übermäßige Vermehrung von Malassezia eine Rolle bei Schuppen spielt.

Alter

Ein weiterer wahrscheinlicher Faktor bei Schuppen ist der Hormonspiegel, was erklären könnte, warum das Risiko für Schuppen je nach Alter variiert. Bei einigen beginnen die Symptome oft in der Pubertät und werden im Laufe der Zeit weniger stark ausgeprägt.

Grundlegende Hautkrankheiten

Schuppenflechte, Ekzeme und Dermatitis können die Schuppenbildung verursachen oder zu ihr beitragen. Wenn Sie Symptome haben, die über eine juckende, schuppige Kopfhaut hinausgehen, sollten Sie Ihren Arzt oder Dermatologen aufsuchen, um Ihre gesundheitlichen Bedenken abzuklären. Aber seien Sie sich auch bewusst, dass es durchaus möglich ist, Schuppen zu haben, ohne eine dieser Hautkrankheiten zu haben.

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