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Quellen finden: „Universal integrated circuit card“ – news – newspapers – books – scholar – JSTOR (December 2009) (Learn how and when to remove this template message)

Die Universal Integrated Circuit Card (UICC), auch SIM-Karte genannt, ist die Chipkarte (integrated circuit card), die in mobilen Endgeräten in GSM- und UMTS-Netzen verwendet wird. Die UICC gewährleistet die Integrität und Sicherheit aller Arten von persönlichen Daten und fasst in der Regel einige hundert Kilobyte.

Eine Chipkarte aus einem GSM-Mobiltelefon

In einem GSM-Netz enthält die UICC eine SIM-Anwendung und in einem UMTS-Netz eine USIM-Anwendung. Eine UICC kann mehrere Anwendungen enthalten, so dass ein und dieselbe Chipkarte sowohl Zugang zu GSM- als auch zu UMTS-Netzen bieten kann und auch die Speicherung eines Telefonbuchs und anderer Anwendungen möglich ist. Es ist auch möglich, über eine USIM-Anwendung auf ein GSM-Netz zuzugreifen und über eine SIM-Anwendung mit dafür vorbereiteten mobilen Endgeräten auf UMTS-Netze. Mit der UMT-Version 5 wird eine neue Anwendung, das IP Multimedia Services Identity Module (ISIM), für Dienste im IMS benötigt. Das Telefonbuch ist eine separate Anwendung und nicht Teil eines der beiden Teilnehmeridentitätsmodule.

In einem cdmaOne/CDMA2000-Netz („CDMA“) enthält die UICC zusätzlich zu den 3GPP USIM- und SIM-Anwendungen eine CSIM-Anwendung. Eine Karte mit allen drei Merkmalen wird als herausnehmbare Benutzeridentitätskarte (R-UIM) bezeichnet. Die R-UIM-Karte kann also in CDMA-, GSM- oder UMTS-Handys eingesetzt werden und funktioniert in allen drei Fällen.

In 2G-Netzen waren die SIM-Karte und die SIM-Anwendung miteinander verbunden, so dass „SIM-Karte“ die physische Karte oder jede physische Karte mit der SIM-Anwendung bedeuten konnte. In 3G-Netzen ist es ein Fehler, von einer USIM-, CSIM- oder SIM-Karte zu sprechen, da alle drei Anwendungen auf einer UICC-Karte laufen.

Eine 25 × 15 mm große SIM-Karte von Vodafone New Zealand.

Die UICC-Chipkarte besteht aus einer CPU, ROM, RAM, EEPROM und E/A-Schaltungen. Frühe Versionen bestanden aus der gesamten Chipkarte in voller Größe (85 × 54 mm, ISO/IEC 7810 ID-1). Der Wettlauf um kleinere Telefone erforderte bald eine kleinere Version der Karte. Die Karte wurde auf 25 × 15 mm (ISO/IEC 7810 ID-000) verkleinert, wie in der Abbildung zu sehen ist.

Da der Kartensteckplatz standardisiert ist, kann ein Teilnehmer sein Mobilfunkkonto und seine Telefonnummer problemlos von einem Mobiltelefon auf ein anderes übertragen. Dabei werden auch das Telefonbuch und die Textnachrichten übertragen. In ähnlicher Weise kann ein Teilnehmer in der Regel den Anbieter wechseln, indem er die UICC-Karte des neuen Anbieters in sein bestehendes Mobiltelefon einsteckt. Dies ist jedoch nicht immer möglich, da einige Betreiber (z. B. in den USA) die von ihnen verkauften Telefone mit einem SIM-Lock versehen, so dass die Karten anderer Betreiber nicht verwendet werden können.

Die Verwendung und der Inhalt der Karte können durch die Verwendung von PIN-Codes geschützt werden. Ein Code, PIN1, kann definiert werden, um die normale Nutzung des Telefons zu kontrollieren. Ein weiterer Code, PIN2, kann festgelegt werden, um die Nutzung von Sonderfunktionen zu ermöglichen (z. B. die Beschränkung ausgehender Anrufe auf eine Liste von Nummern). PUK1 und PUK2 werden verwendet, um PIN1 bzw. PIN2 zurückzusetzen.

Die Integration des ETSI-Frameworks und des Application Management Frameworks der GlobalPlatform ist in der UICC-Konfiguration standardisiert.

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