Are DUI Roadblocks Legal? Wo, wann und wie

Sind Nüchternheitskontrollen legal?

San Diego Hinweise zu Nüchternheitskontrollen

Der Umgang mit einer Nüchternheitskontrolle

Sind Nüchternheitskontrollen in Kalifornien legal? Im Allgemeinen schützt der vierte Zusatzartikel der Verfassung der Vereinigten Staaten die Bürger vor unangemessenen Durchsuchungen und Beschlagnahmungen. Dazu gehört auch der Schutz der Bürger davor, ohne Durchsuchungsbefehl angehalten zu werden, und es wird zumindest verlangt, dass ein Polizeibeamter einen begründeten Verdacht oder einen wahrscheinlichen Grund hat, einen Bürger kurzzeitig festzuhalten, um seinem Verdacht nachzugehen, dass die Person in ein illegales Verhalten verwickelt ist.

Am 14. Juni 1990 entschied der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten jedoch in der Rechtssache Michigan Department of State Police v. Sitz, 496 U.S. 444, dass es eine Ausnahme vom vierten Verfassungszusatz gibt, die jetzt „Nüchternheitskontrolle“ genannt wird. Die Nüchternheitskontrolle dient der Abschreckung und der Festnahme von Fahrern, die ihr Fahrzeug unter Alkohol- und/oder Drogeneinfluss führen. Der Oberste Gerichtshof der USA stellte fest, dass bestimmte Kriterien oder Schutzmaßnahmen befolgt werden sollten, um solche Kontrollen verfassungsrechtlich zulässig zu machen.

Im Jahr 1987 legte der Oberste Gerichtshof von Kalifornien in der Rechtssache Ingersoll gegen Palmer, 743 P.2d 1299 (Kalifornien 1987) spezifische Richtlinien fest, um sicherzustellen, dass das polizeiliche Vorgehen bei Alkohol- und Drogenkontrollen mit den verfassungsrechtlichen Theorien übereinstimmt. Der Oberste Gerichtshof von Kalifornien legte acht Hauptfaktoren fest, die zu beachten sind, um die Aufdringlichkeit der Kontrolle zu bewerten und zu minimieren. Es müssen nicht alle acht Faktoren erfüllt sein, sondern nur die Mehrheit davon muss beachtet werden. Mit anderen Worten, der Begriff ist weit gefasst und lässt einige Abweichungen zu.

Die acht Faktoren, die bei einer Nüchternheitskontrolle zu berücksichtigen sind, sind:

  1. Die Entscheidungsbefugnis über die Durchführung der Nüchternheitskontrolle liegt bei der Aufsichtsbehörde
  2. Der Ermessensspielraum des nichtaufsichtsführenden Polizeibeamten ist begrenzt
  3. Der Ort und das System, an dem die Kontrollstelle durchgeführt wird, müssen für die Autofahrer sicher sein
  4. Der Ort für die Kontrollstelle muss angemessen sein
  5. Zeit und Dauer der Kontrollstelle ist begrenzt und von kurzer Dauer
  6. Es besteht ein offizieller Charakter der Straßensperre
  7. Die Dauer und Art der Festnahme oder des Anhaltens ist angemessen und nicht übermäßig
  8. Vorankündigung – wird nicht mehr berücksichtigt.

Um die oben genannten Ingersoll-Faktoren kurz zu erläutern, die bei der Gestaltung eines rechtlich akzeptablen Nüchternheitskontrollpunkts berücksichtigt werden, muss es eine Befehlsverantwortung geben, die die Einrichtung und Aufrechterhaltung des Kontrollpunkts überwacht, so dass die Strafverfolgungsbehörde rechenschaftspflichtig ist. Das Kommando muss die Kontrollstelle so anordnen, dass sie sicher ist und die dortigen Aktivitäten mit dem Gesetz übereinstimmen.

Der von der Aufsichtsbehörde gewählte Standort muss angemessen und sicher sein, damit die Fahrer nicht gefährdet werden. So muss der Ort der Nüchternheitskontrolle durch eine angemessene Beschilderung und Beleuchtung leicht zu erkennen sein und über einen sicheren und einfachen Zugang und Ausgang verfügen. Außerdem muss der Kontrollpunkt über deutlich gekennzeichnete Bereiche verfügen, in denen der Fahrer anhalten kann. Standard-Verkehrsleitkegel und/oder eine andere Form der Markierung sollten verwendet werden, um die Fahrer so zu einem Bereich zu leiten, dass Verwirrung und Risiken vermieden werden.

Das zur Kontrolle ausgewählte Fahrzeug darf nicht zufällig ausgewählt werden. Um jegliche Zufälligkeit zu vermeiden, muss die für den Kontrollpunkt zuständige Strafverfolgungsbehörde im Voraus festlegen, welche Fahrzeuge wann und wo angehalten werden. Ein Beispiel hierfür ist, dass die Stationsleitung im Voraus festlegt, dass jedes fünfte Fahrzeug für eine Zufallskontrolle angehalten wird. Damit soll verhindert werden, dass die Beamten vor Ort einen zu großen Ermessensspielraum bei der Auswahl der anzuhaltenden Fahrzeuge haben, und es soll eine Diskriminierung aufgrund von Rasse, Alter, Geschlecht und anderen Faktoren verhindert werden.

Außerdem muss die Dauer der Kontrolle so begrenzt werden, dass sie so wenig wie möglich in die Privatsphäre eindringt, um die Rechte des Vierten Verfassungszusatzes zu wahren. Dies kann angeblich dadurch erreicht werden, dass das Kommando auf der Wache die Beamten vor Ort anweist, welche Fragen zu stellen sind und wie zu bestimmen ist, ob ein Fahrer wegen des Verdachts auf Alkohol am Steuer weiter untersucht werden sollte.

Der achte Faktor bezüglich der Vorankündigung wird nach dem Urteil des Gerichts in People v. Banks, 13 Cal. Rptr. 2d 920 (1992). In San Diego County werden Nüchternheitskontrollen in der Regel über die Medien angekündigt (z. B. in der North County Times Newspaper), aber es fehlen Angaben zu den genauen Orten und Zeiten, zu denen die Straßensperren eingerichtet werden. Madd befürwortet die Sensibilisierung der Öffentlichkeit als Mittel zur Abschreckung.

Artikel verfasst von
San Diego DUI Attorney James Patterson von The San Diego DUI Law Offices of G. Cole Casey, A.P.C.

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