Sonnenblumenkerne stecken voller Nährstoffe und sind eigentlich Früchte der Sonnenblume (Helianthus annuus). Diese winzigen, weiß gefärbten Samen sind von einer grauschwarzen Schale umhüllt.

Diese weichen Samen haben einen milden, nussigen Geschmack. Man kann sie rösten, um ihren Geschmack zu verstärken, oder sie so essen, wie sie sind.

Nährwert von Sonnenblumenkernen:

  • Sonnenblumenkerne sind reich an Kalorien. 100 Gramm dieser Kerne liefern etwa 585 Kalorien an Energie. Sie haben einen hohen Anteil an Ballaststoffen (8,5 g) und Fetten (51,5 g). Bei den Fetten handelt es sich hauptsächlich um mehrfach und einfach ungesättigte Fette, die zu den guten Fetten gehören. Sie sind auch reich an Eiweiß (20,77 g).
  • Sie sind reich an Vitaminen wie Thiamin, Riboflavin, Niacin, Pantothensäure, Folat, Cholin, Vitamin B6, Vitamin C und Vitamin E.
  • Gehaltene Mineralien wie Kalzium, Eisen, Magnesium, Mangan, Phosphor, Kalium, Natrium, Zink usw.
  • Sonnenblumenkerne liefern uns beim Verzehr auch Pflanzenstoffe wie Flavonoide und Phenolsäuren, die starke Antioxidantien sind.

Gesundheitsvorteile von Sonnenblumenkernen:

  • Immunitätsstärkend:

Die immunitätsstärkende Wirkung von Sonnenblumenkernen ist auf das Vorhandensein von Vitamin E, Zink und Selen in ihnen zurückzuführen.

Vitamin E stärkt die Immunabwehr und schützt vor verschiedenen Infektionskrankheiten. Es ist außerdem ein starkes Antioxidans und verhindert, dass freie Radikale die gesunden Zellen in unserem Körper schädigen.

Zink schützt unseren Körper vor Entzündungen, Allergien und eindringenden Krankheitserregern und beugt so Infektionen vor und erhöht die allgemeine Immunität.

Selenium reduziert Entzündungen und stärkt die Immunität. Es hilft auch, oxidativen Stress durch freie Radikale zu reduzieren.

  • Senkt den Cholesterinspiegel:

Der Ballaststoffgehalt von Sonnenblumenkernen senkt den LDL-Cholesterinspiegel im Blut.

Das in Sonnenblumenkernen enthaltene Niacin oder Vitamin B3 senkt den Gesamtcholesterinspiegel und das Risiko von Herzerkrankungen.

Vitamin B5 oder Pantothensäure in Sonnenblumenkernen erhöht das HDL-Cholesterin und senkt den Gesamtcholesterinspiegel im Serum.

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  • Kardioprotektive Wirkungen:

Sonnenblumenkerne sind reich an Öl- und Linolsäure und arm an gesättigten Fetten und Natrium. Sie enthalten außerdem Magnesium, Kalium und Ballaststoffe.

Sie tragen zur Senkung des Blutdrucks und des Serumcholesterinspiegels bei. Ihr Verzehr verringert auch das Auftreten von Herzrhythmusstörungen. All diese Wirkungen tragen dazu bei, unseren Körper vor dem Auftreten von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu schützen.

  • Verringerung des Krebsrisikos:

Beta-Sitosterol, ein Phytosterol, das in Sonnenblumenkernen vorkommt, trägt zur Vorbeugung von Brustkrebs bei. Es hemmt das Wachstum von Tumorzellen, verringert die Größe des Tumors und verhindert auch die Metastasierung.

Das Vorhandensein von starken Antioxidantien in Sonnenblumenkernen verringert auch das Krebsrisiko.

Der Verzehr dieser Kerne verringert auch das Risiko von Dickdarmkrebs.

  • Behandlung von Diabetes:

Sonnenblumenkerne sind nützlich bei der Senkung des Blutzuckerspiegels bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2.

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  • Fördert die Funktion des Gehirns:

Sonnenblumenkerne enthalten Vitamin B6. Es verbessert die Stimmung und Konzentration und fördert das Gedächtnis. Es setzt Serotonin und Noradrenalin in unserem Körper frei.

Sonnenblumenkerne helfen auch, die Symptome des prämenstruellen Syndroms (PMS) zu lindern.

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  • Hilft bei der Gewichtsabnahme:

Sonnenblumenkerne sind reich an Proteinen und Ballaststoffen. Sie sorgen für ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl, reduzieren die Nahrungsaufnahme und verringern schließlich die Anzahl der aufgenommenen Kalorien. Das hilft bei der Gewichtsreduzierung.

  • Ein Kraftwerk der Energie:

Sonnenblumenkerne sind eine gute Quelle für Thiamin (Vitamin B1). Thiamin hilft bei der Aufspaltung von Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten, die in unserer Nahrung enthalten sind, in Energie. Sie helfen auch beim Muskelaufbau.

Eine Handvoll Sonnenblumenkerne kann Ihnen sofortige Energie geben, wenn Sie sie verzehren.

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  • Hilft bei der Behandlung von Anämie:

Sonnenblumenkerne sind eine gute Quelle für Eisen. Der Verzehr dieser Samen hilft, unseren Eisenspiegel zu erhöhen und hilft somit Menschen, die an Anämie leiden.

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  • Hilft bei der Entgiftung unseres Körpers:

Sonnenblumenkerne haben eine starke antibakterielle Wirkung. Sie helfen, Bakterien und Keime effektiv aus den Zellen zu entfernen.

Sie helfen auch, Giftstoffe aus unserem Körper auszuspülen.

  • Gut für unsere Haut:

Der Verzehr von Sonnenblumenkernen lässt unsere Haut strahlen. Die antibakterielle und antimykotische Wirkung dieser Kerne beugt außerdem Infektionen vor und sorgt so für eine reine Haut.

Die in Sonnenblumenkernen enthaltenen Öl- und Linolsäuren fördern die Bildung von Kollagen und Elastin und beschleunigen die Wundheilung. Sie beugen auch der Bildung von Narben vor.

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Sonnenblumenkerne gibt es in der Regel auf zwei Arten-

  • Sonnenblumenkerne, die wir essen
  • Sonnenblumenkerne, die zur Ölgewinnung verwendet werden.

Aus großen Sonnenblumenköpfen werden etwa 2000 Samen gewonnen. Diese Kerne können als Snack verzehrt werden oder man fügt sie zu :

  • Mukhwas
  • Nahrungsriegel
  • Brot
  • Muffins
  • Joghurt
  • Rührbraten
  • Salaten

Auch Sonnenblumenbutter kann man aus diesen Samen herstellen.

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Nebenwirkungen von Sonnenblumenkernen:

  • Ein übermäßiger Verzehr von Sonnenblumenkernen kann zu Erbrechen, Magenschmerzen und Verstopfung führen.
  • Personen, die allergisch auf Sonnenblumenkerne reagieren, können Symptome wie Erbrechen, Hautausschläge, Atemprobleme, Schwellungen und Juckreiz im Mundbereich usw. zeigen.
  • Sonnenblumenkerne sind reich an Kalorien. Ein übermäßiger Verzehr kann zu einer Gewichtszunahme führen.
  • Sonnenblumenkerne enthalten Spuren von Cadmium. Der Verzehr von zu vielen Samen kann die Nieren schädigen.
  • Der Verzehr von verunreinigten gekeimten Samen kann zu bakteriellen Infektionen (Salmonellen) führen.

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Tagesdosis Sonnenblumenkerne:

  • Sonnenblumenkerne sollten nicht mehr als 1 kleine Tasse (etwa 30 Gramm) pro Tag verzehrt werden.

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