Kapitän Keith Colburn

Im Winter 1985 war Keith ein Skipenner vom Lake Tahoe auf der Suche nach einer Veränderung. Im Alter von 22 Jahren sprang Keith mit seinem lebenslangen besten Freund Kurt Frankenberg in ein Flugzeug. Sie landeten in Kodiak, Alaska, mit keinerlei Erfahrung, einem Zelt und 50 Dollar. Angespornt von der romantischen Vorstellung, auf See zu arbeiten, und den Gerüchten über große Gewinne, war Keith entschlossen, etwas Neues und Aufregendes auszuprobieren. Er fing als echter Neuling auf der Alaska Trader an, einem 135 Fuß langen Krabbenfänger/Tender.

Der Haken war sofort gesetzt. Das Leben als Fischer und die Kameradschaft in einer Mannschaft, die in und gegen die Elemente arbeitet, haben ihn sofort in ihren Bann gezogen. Während er zunächst nur das Abenteuer in den unbekannten Gewässern Alaskas suchte, fand Keith auch etwas Unerwartetes: eine Karriere. Im Jahr 1988 wurde er vollwertiger Deckshelfer auf der Wizard. 1990 erwarb er seine USCG 1600-Tonnen-Lizenz als Maat und wechselte vom Deck ins Lotsenhaus. 1992 erhielt er seine 1600-Tonnen-Lizenz als Kapitän und blieb als Skipper am Ruder.

2002 kaufte Keith den 100-Fuß-Krabbenfänger F/V Sirene (ausgesprochen Sea-Wren), betrieb aber weiterhin die Wizard. Im Jahr 2004 verkauften sie die Fangrechte für die Sirene im Rahmen des Federal Buyback, einem Flottenverkleinerungsprogramm. Als die Flotte 2005 im Rahmen des neuen Systems der individuellen Fischereiquoten (IFQ) von 250 auf 80 Krabbenfischer verkleinert wurde, kauften Keith und Florence die Wizard, allerdings ohne die wertvollen IFQ.

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