Sind Sie und Ihre Mitarbeiter mit einem schwierigen Mitarbeiter konfrontiert, der seine Arbeit zwar gut macht, sich aber ständig beschwert und Unzufriedenheit schürt? Die Harvard Business Review weist darauf hin, dass die Gefahr bei diesen Mitarbeitern darin besteht, dass sich ihr Verhalten leicht auf andere Mitarbeiter Ihres Teams überträgt und diese ansteckt.
Solche schwierigen Mitarbeiter können sich stärker auf das Ergebnis Ihrer Abteilung auswirken, als Sie vielleicht denken. Tatsächlich kann eine negative Einstellung eine weitaus größere Auswirkung auf eine Abteilung haben als die mangelhaften Fähigkeiten eines einzelnen Mitarbeiters. Deshalb ist es beim Umgang mit schwierigen Mitarbeitern wichtig, das potenziell giftige Problem frontal anzugehen.
Stellen Sie klare Erwartungen an das Verhalten der Mitarbeiter
Die Schauspielerin Mae West war berühmt für ihren Ausspruch: „Es geht nicht darum, was ich sage, sondern wie ich es sage. Es geht nicht darum, was ich tue, sondern darum, wie ich es tue.“ Es wird Ihnen die Arbeit erleichtern, wenn Ihre Mitarbeiter verstehen, dass es bei ihrer Arbeit nicht nur darum geht, was sie leisten, sondern auch darum, wie sie es leisten.
Geben Sie Ihrer Abteilung klar zu verstehen, dass Sie von Ihren Mitarbeitern mehr als nur effiziente Einzelbeiträge erwarten. Vielmehr ist jeder Einzelne für den Aufbau eines respektvollen, kooperativen Teamumfelds verantwortlich, das die Produktivität der Abteilung, die Ziele und das Unternehmen als Ganzes unterstützt.
Eine weitere hilfreiche Strategie besteht darin, in den Leistungsbeurteilungen der Mitarbeiter den Beitrag jedes Einzelnen zum allgemeinen Funktionieren und zur Moral der Abteilung zu bewerten. Auf diese Weise ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass sich jemand beschwert, er werde herausgegriffen. Verallgemeinern Sie diese Erwartung auf das gesamte Personal. Vermitteln und bekräftigen Sie regelmäßig die Botschaft, dass die Art und Weise, wie die Mitarbeiter miteinander arbeiten und die übergeordneten Ziele der Abteilung unterstützen, ebenso leistungsbestimmend ist wie die Einhaltung von Verkaufszahlen oder Projektfristen.
Konsultieren Sie die Personalabteilung
Da diese so genannten „weichen“ zwischenmenschlichen Aspekte schwer zu quantifizieren sind, haben viele Vorgesetzte Schwierigkeiten, schwierige Mitarbeiter effektiv zu führen. Sie vermeiden es, Schritte zur Veränderung zu unternehmen, bis sie frustriert sind und die Moral der Abteilung bereits beeinträchtigt ist.
Selbst bevor Sie ein unangenehmes Gespräch mit Ihrem negativen Mitarbeiter führen, sollten Sie einen ersten Schritt tun, indem Sie Ihre Personalabteilung konsultieren. Die Mitarbeiter der Personalabteilung können Sie über die erforderlichen Unterlagen, den Zeitrahmen und die Art und Weise beraten, wie die Kultur Ihres Unternehmens mit diesen Problemen umgeht.
Konfrontieren Sie Ihren unliebsamen Mitarbeiter taktvoll
Die meisten Manager gehen nicht gern mit heiklen Personalfragen um. Aber keine Angst, die folgenden Schritte können dazu beitragen, dass Sie die Situation taktvoll angehen:
- Bleiben Sie ruhig: Lassen Sie Ihre eigene Frustration vor der Tür stehen. Wenn viele Manager schließlich einen negativen Mitarbeiter konfrontieren, haben sie schon eine ganze Weile die Scherben aufgesammelt, anderen Mitarbeitern geholfen, mit der Negativität fertig zu werden, und sogar Lösungen entwickelt, um den Frieden zu wahren. Trotz der zunehmenden Frustration wird es Ihre Chancen, das Problem zu lösen, nur mindern, wenn Sie es in diesem Zusammenhang ansprechen.
- Vermeiden Sie eine bestimmte Haltung: Beschreiben Sie das Problem des Mitarbeiters nicht als ein Einstellungsproblem. Dies ist zu subjektiv und wird wahrscheinlich eher als persönliche Abneigung denn als legitimes Leistungsproblem aufgefasst werden. Führen Sie konkrete Beispiele an und stellen Sie den Zusammenhang zwischen dem negativen Verhalten und der Produktivität und Moral des Personals her.
- Stellen Sie Ressourcen bereit: Verweisen Sie den Mitarbeiter auf Ressourcen, die ihn aus seinem negativen Verhaltensmuster herausbringen können. Viele Unternehmen verfügen über Employee Assistance Programs (EAPs), die Mitarbeiter vertraulich beraten. Auf diese Weise identifizieren Sie das problematische Verhalten und vermitteln gleichzeitig die Botschaft, dass Sie die Person zu einer Veränderung bewegen wollen und bereit sind, ihr dabei zu helfen.
Wenn Sie ruhig, objektiv und hilfsbereit bleiben, erhöhen Sie die Chancen auf ein für den Mitarbeiter und Ihre Abteilung günstiges Ergebnis.
Machen Sie Ihren Arbeitsplatz für alle besser
Indem Sie schwierige Mitarbeiter führen, vermitteln Sie Ihrer Abteilung die Botschaft, dass Sie eine starke Führungskraft sind, die der Aufgabe gewachsen ist, und Sie verstärken die positiven Beiträge Ihrer fleißigen, positiven Mitarbeiter. Möchten Sie weitere Tipps zum Umgang mit schwierigen Situationen oder zur Einstellung guter Mitarbeiter? Auf Monster Hiring Solutions finden Sie die neuesten Tipps für die Personalbeschaffung, Einstellungstrends, Managementstrategien und sogar einige tolle Monster-Angebote.