Das ist eine ausgezeichnete Frage, liebe Leserin Clare. Sie beschäftigt sicher viele, die am Valentinstag mehr Schokolade essen, als sie verzehren können. Ja, diese Menschen gibt es.

Aber zu der Frage: Kann man Schokolade einfrieren? Die Antwort lautet: Ja, aber sie muss sorgfältig eingefroren werden, und selbst wenn sie sorgfältig eingefroren wird, kann sie (zumindest kosmetisch) beschädigt werden. Der Grund dafür ist, dass das Einfrieren den Kristallisationsprozess beschleunigt. Das gilt natürlich für Wasser, aber auch für andere wichtige Schokoladenbestandteile wie Fett und Zucker. Es sind die kristallisierten Fette und Zucker, die für die „Ausblühungen“ verantwortlich sind, die man auf Schokolade findet, die zu lange gelagert wurde.

Fettreif ist wirklich keine große Sache, wenn man bedenkt, wie er sich auf den Geschmack und die Konsistenz der Schokolade auswirkt. Zuckerausblühungen sind eine ganz andere Sache, denn sie machen die Schokolade kalkig und schmecken bitter. Sie können den Unterschied optisch erkennen. Fettreif sieht eher wie ein Film aus, Zuckerreif erzeugt Kristalle in einer Größe, die man tatsächlich sehen kann.

Der Trick beim Einfrieren von Schokolade besteht darin, dass man versucht, die Temperatur langsam zu senken. Wickeln Sie die Schokolade so fest wie möglich in stabile Gefrierbeutel ein (Vakuumverpackungen sind ideal für diese Aufgabe) und legen Sie die Schokolade dann für mehrere Stunden in den Kühlschrank und anschließend in den Gefrierschrank. Wenn alles gut geht, hält sich die Schokolade dort, weitgehend unversehrt, bis zu sechs Monate.

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