Heute fühle ich mich ziemlich わくわく (wakuwaku: „aufgeregt“)! Bist du うずうず (uzuzu: „aufgeregt“)?

Denn heute lernen wir Onomatopoeia!

Du denkst vielleicht, warum muss ich Onomatopoeia lernen? Vielleicht denkst du an die amerikanische Onomatopoesie, die nur in Comics („bang“ und „kaboom“) und Kinderbüchern („wuff wuff“ und „miau miau“) vorkommt. Aber japanische lautmalerische Ausdrücke sind so üblich! Sie würden Ihren Sprachkenntnissen einen Bärendienst erweisen, wenn Sie nicht wenigstens die Grundlagen lernen würden. Du wirst sie jeden Tag hören!

Außerdem kannst du deine japanischen Konversationsfähigkeiten verbessern, indem du dich mit japanischen Lautmalereien ausdrückst.

Hier ist ein schnelles „Japanische Lautmalerei“-Video, das ich gemacht habe, um dir den Einstieg zu erleichtern:

Japanische Klangeffekte werden in der Alltagssprache verwendet, um nicht nur Geräusche, sondern auch Gefühle zu beschreiben. Viele Leute denken, Japanisch sei vage, und bis zu einem gewissen Grad ist es das auch – bis man zur Onomatopoesie kommt. Mit Tausenden von Onomatopoetika werden japanische Gefühle und ihre wahre Bedeutung auf einzigartige Weise durch Klangeffekte ausgedrückt.

Fühlen Sie sich jetzt いそいそ (isoiso: „begeistert“)? Lasst uns lernen!

Was ist Onomatopoeia?

Onomatopoeia sind alle Wörter, Ausdrücke oder Phrasen, die darauf abzielen, ein Geräusch oder ein Gefühl zu imitieren oder nachzuahmen. Wie ich bereits erwähnt habe, verwenden wir diese Wörter im Englischen, um Dinge wie Geräusche und Tierlaute auszudrücken. Wir sehen sie oft in Comics und Kinderbüchern oder machen die Geräusche sogar beim Spielen mit unseren Kindern. Geräusche wie „moo moo“ für eine Kuh oder „vroom vroom“ für ein Auto.

Im Japanischen wird dies jedoch auf eine ganz neue Ebene gebracht. Im Japanischen haben die Lautmalereien viele Nuancen, um Geräusche von Tieren, Natur und unbelebten Gegenständen sowie Gefühle und Bewegungen auszudrücken. Die fünf Arten japanischer Onomatopoetika sind:

  • Giongo: Geräusche, die von unbelebten Dingen erzeugt werden, wie Autos oder der Wind.
  • Gitaigo: Geräusche, die Seinszustände beschreiben, wie das Gefühl von Schweiß oder schwülem Wetter.
  • Giseigo: Geräusche von Lebewesen, wie Tieren und Menschen.
  • Giyougo: Geräusche, die eine Bewegung beschreiben, die wir im Englischen normalerweise als Verben verstehen würden. Ausdrücke wie in tiefen Schlaf fallen oder ziellos herumlaufen.
  • Gijougo: Beschreibt Gefühle, wie ein Schauer über den Rücken, wenn man ein unheimliches Gefühl bekommt.

Zur Vereinfachung kann man sich nur zwei Formen vorstellen. Giongo und Gitaigo – Wörter, die Geräusche ausdrücken, im Gegensatz zu Wörtern, die Gefühle/Zustände ausdrücken.

Einstieg in die japanische Onomatopoesie

Die erste Frage, die du dir vielleicht stellst, ist: „Wie schreibe ich Onomatopoesie auf Japanisch?“

Die Regeln sind hier ziemlich locker. Aber im Allgemeinen werden Wörter, die Geräusche nachahmen, in Katakana geschrieben (also die meisten Giongo), und Wörter, die Gefühle/Zustände ausdrücken, werden in Hiragana geschrieben (die meisten Gitaigo usw.).

Manchmal hängt es auch von der Art des Geräusches ab. Das Aussehen von Katakana ist sehr hart und eckig, während Hiragana rund und weich ist. Insofern hängt manchmal der Klang des Wortes mit der Art der Kana zusammen – Hiragana werden für weichere Laute verwendet und Katakana für härtere.

Aber wie gesagt, es ist eine gemischte Sache, wie sie geschrieben werden. Das Gute daran ist, dass man sich nicht so viele Gedanken über die richtige Schreibweise machen muss! Und wenn du Hilfe beim Erlernen von Kana brauchst, schau dir diesen Leitfaden zu Hiragana und Katakana an.

Das andere, was du wissen solltest, ist, dass japanische lautmalerische Ausdrücke drei grammatikalische Hauptformen haben:

  • Doppelform: わくわく (wakuwaku, aufgeregt), ぺらぺら (perapera, fließend sprechen). Diese Form drückt einen anhaltenden Zustand des Klangs oder des Gefühls aus, z. B. dass man die ganze Zeit fließend spricht, wenn man ein Gespräch führt, oder dass man sich eine ganze Weile lang aufgeregt fühlt. Wenn es verdoppelt wird und der Vokal verlängert ist, bedeutet es, dass der Klang sich hinzieht, wie グーグー (gu- gu-, schnarchen).
  • と Form: はっと (hatto, keuchen), ぞっと (zotto, Schauer über den Rücken). Diese Form drückt einen kurzen, schnellen und abgehackten Laut aus. So wie ein Atemzug schnell kommt oder der Schauer über den Rücken nur eine Sekunde dauert.
  • り Form: のそり (nosori, träge gehen), しょんぼり (shonbori, niedergeschlagen, niedergeschlagen). Die Form り wird verwendet, wenn der Klang oder die Handlung langsam und langwierig ist. Es ist das Gegenteil der と-Form, wie wenn man langsam geht oder sich für eine Weile niedergeschlagen fühlt.

Einige Wörter enden auf ん (oder ン in Katakana), was verwendet wird, um ein Echo oder eine Länge des Klangs auszudrücken, wie ゴンゴン (gongon, schlagen).

Grammatik und Tipps zum Erlernen japanischer Lautmalerei

Wie verwendet man also japanische Lautmalerei in Sätzen?

Wenn sie mit と vor einem Verb gepaart sind, werden sie zu einem Adverb. Zum Beispiel:

突然、風がビュンビュンと吹き始めた。(Totsuzen, kaze ga byunbyun to fuki hajimeta)
„Plötzlich begann der tosende Wind über dem Kopf.“

Sie können auch verwendet werden, um jemanden zu zitieren, der dieses Geräusch macht, wie ein Lachen:

テレビを見ている間、旦那さはゲラゲラと笑いました。(Terebi wo mite iru aida, dannasan wa geragera to waraimashita) „Während ich fernsah, lachte mein Mann laut.“

Manchmal wird in der Onomatopoesie das に (ni) vor einem Verb verwendet, besonders wenn es einen Zustand oder eine Bedingung beschreibt. Es macht das Verb anschaulicher, wie:

母はカンカンに怒りました。(Haha wa kankan ni okorimashita.) „Meine Mutter war wütend.

怒る (okoru) bedeutet „wütend sein“, aber wenn man カンカン (kankan) hinzufügt, wird es zu „wütend sein.“

Das Onomatopoetikum kann man auch mit やる (yaru) oder する (suru) in ein Verb verwandeln, die beide „tun“ oder „in einem Zustand sein“ bedeuten.“

明日はとても難しいテストがあるので、ドキドキする。(Ashita wa totemo muzukashii tesuto ga aru node, dokidoki suru.) „Ich habe morgen eine große Prüfung, deshalb bin ich nervös.“

Und wie andere grammatische Strukturen mit Adjektiven oder Substantiven, die Substantive modifizieren, kann man の verwenden, um ein Substantiv zu beschreiben:

今日はむしむしの日ね。(Kyou wa mushimushi no hi ne.) „Das Wetter ist heute feucht, was?“

Der letzte Tipp, den ich für dich habe, bevor wir zur Liste der japanischen Lautmalerei kommen? Es gibt ein paar kleine Tricks, die dir helfen, Lautmalereien zu verstehen, die du noch nicht kennst.

Zum Beispiel gelten Wörter, die die zwei winzigen Zeichen namens dakuten oder den winzigen Kreis namens handakuten enthalten, im Japanischen als härtere Wörter. Mir wurde sogar gesagt, dass sie als männlicher gelten, weil sie hart und weniger weiblich klingen. Wenn ein Wort also dakuten oder handakuten hat, kann man davon ausgehen, dass es laut und geräuschvoll klingt.

Vergleiche zum Beispiel, wie man „lachen“ auf Japanisch sagt: クスクス (kusukusu, kichern, glucksen) im Gegensatz zu ゲラゲラ (geragera, laut lachen, schmatzen).

Lassen Sie uns nun mit einigen japanischen Lautmalereien beginnen!

Japanische Lautmalerei für Tiergeräusche (Giseigo)

Lernen wir einige coole Tiergeräusche – wie man Brüllen auf Japanisch sagt! (Es heißt ガオー, gao-)

  • ワンワン (wanwan): Wuff-wuff (Hund)
  • ニャーニャー (nyanya): Miau-Miau (Katze)
  • モーモー (mo-mo-): Muh-muh (Kuh)
  • ヒヒーン (hi-hin): Neigh-neigh (Pferd)
  • ブーブー (bu-bu-): Oink-oink (Schwein)
  • コケコッコー (kokekokko-): Kakadu (Hahn)
  • ケロケロ (kerokero): Ribbit-ribbit (Frosch)
  • ウキウキ (ukiuki): Oo-oo-ah-ah (Affe)
  • ブーン (bu-n): Buzz-buzz (Bienen, oder fliegende Insekten)
  • コンコン (konkon): Das Geräusch, das ein Fuchs macht (weil – Was sagt der Fuchs?)

Japanische Onomatopoesie für Geräusche von Menschen (Giseigo)

Welche Geräusche machen Menschen? Alle möglichen! Lerne kreative Wege, um deine Handlungen auszudrücken, z.B. wie man „weinen“ auf Japanisch sagt. (Probiere ギャアギャア, gyaagyaa, „laut jammern oder weinen“, oder シクシク, shikushiku, „leise wimmern oder weinen“).

  • コホンコホン (kohon kohon): Ein leichter Husten
  • ぐうぐう (guu guu): Lautes Schnarchen
  • クシュ (kushu): Niesen
  • ワイワイ (wai wai): Spielende Kinder oder eine Gruppe von Menschen, die sich lautstark unterhalten
  • コソコソ (kosokoso): Heimliches Flüstern
  • キャー (kya-): Schreien
  • ズルズル (zuru zuru): Lautes Schlürfen
  • ニコニコ (niko niko): Lächeln (über etwas Lustiges)
  • ジロジロ (jiro jiro): Aufmerksam starren
  • ガブガブ (gabu gabu): Ein Getränk schlucken

Japanische Lautmalerei für unbelebte Geräusche (Giongo)

Bist du bereit, die Geräuscheffekte zu lernen, die du in Mangas siehst, z.B. wie man „Peng“ auf Japanisch sagt? (バンバン, ban ban)

  • パラパラ (para para): Licht, zerstreuter Regen, oder das Blättern durch die Seiten eines Buches.
  • リンリン (rin rin): Das Geräusch des Klingelns, wie eine Fahrradklingel.
  • コンコン (kon kon): Klopfen
  • ゴロゴロ (goro goro): Donnergrollen, oder große Gegenstände, die laut rollen
  • ザーザー (za- za-): Starker Regen
  • ゴボゴボ (gobo gobo): Rauschendes Wasser
  • ガタンガトン (gatan gaton): Das Geräusch eines Zuges, der klappert
  • ガシャン (gashan): Absturz
  • カタカタ (kata kata): Klick-Klack, oder Tippen
  • サワサワ (sawa sawa): Rascheln

Japanische Onomatopoesie für Zustände (Gitaigo)

Wie beschreibt man das Gefühl von etwas oder einen Zustand, in dem man sich befindet, wie Schwitzen (カラカラ, kara kara)? Und wie sagt man flauschig auf Japanisch? (フワフワ, fuwafuwa – es heißt auch pelzig, oder Flausch.)

  • キラキラ (kirakira): Funkelnd
  • グルグル (guru guru): Schwindelig
  • ぺとぺと (peto peto): Sich klebrig fühlen vor Schweiß
  • びっしょり (bisshori): Durchnässt sein
  • ピカピカ (pika pika): Glänzen
  • ムシムシ (mushi mushi): Feuchtes, unangenehmes, heißes/klebriges Wetter
  • ピリピリ (piri piri): Würzig, scharfes Gefühl
  • べとべと (beto beto): Sticky
  • ダラダラ (dara dara): Faul
  • ほかほか (hoka hoka): Dampfendes, warmes Essen

Japanische Onomatopoesie für Emotionen und Gefühle (Gijougo)

Fühlen Sie ドキドキ (dokidoki, Herzrasen vor Aufregung oder Nervosität)? Oder ウキウキ (ukiuki, „fröhlich“)? Drücke deine inneren Gefühle mit mehr Farbe aus!

  • むかむか (muka muka): Brechreiz
  • いらいら (ira ira): Irritiert sein
  • びっくり (bikkuri): Geschockt, überrascht
  • のろのろ (noro noro): Sich träge fühlen
  • ぼろぼろ (boro boro): Sich geistig ausgelaugt fühlen
  • ぞっと (zotto): Einen Schauer über den Rücken laufen lassen, meist aus einem ekelhaften oder ängstlichen Gefühl
  • むすっ (musu-t): Schmollen
  • るんるん (run run): Fröhlich brummen
  • やきもき (yakimoki): So besorgt, dass man sich nicht beruhigen kann
  • むくむく (mukumuku): Wenn man eine Idee hat, kommt die Inspiration

Japanische Onomatopoesie für Bewegung (Giyougo)

Wie klingt Laufen auf Japanisch (だだだだだ, dadadadada)Lassen Sie uns Bewegungen beschreiben!

  • グルグル (guru guru): Sich drehen
  • ゆっくり (yukkuri): Etwas langsam tun
  • コロコロ (koro koro): Etwas rollt
  • ウロウロ (uro uro): Herumwandern
  • スタスタ (suta suta): Zügiger Spaziergang
  • こてっ (kote-t): Einnicken in den Schlaf
  • カバっ (kaba-t): Aufwachen mit einem Schreck
  • ガチガチ (gachi gachi): Zähne klappern
  • しばしば (shiba shiba): Schnelles Blinzeln
  • カバカバ (kaba kaba): Schnell das Essen hinunterschlingen

Sich auf einer ganz neuen Ebene ausdrücken – und auch mehr Spaß haben!

Während sich das Erlernen japanischer Lautmalerei ein bisschen wie das Erlernen einer ganz eigenen Sprache anfühlen mag, kann es deiner Sprache viel Farbe verleihen!

Und die Wörter selbst sind lustige, niedliche japanische Wörter, die man verwenden kann. Kein langweiliges „水を飲みした“ mehr. (mizu wo nomimasu – „Ich habe Wasser getrunken“). Jetzt kannst du „水をガブガブ飲みました“ sagen. (mizu wo gabu gabu nomimashita – „Ich habe Wasser getrunken“)!

Warum übst du nicht mit deinem japanischen Sprachaustauschpartner?

Was sind deine Lieblingslautmalereien? Haben wir deinen Favoriten auf dieser Liste übersehen? Lassen Sie es uns in den Kommentaren wissen! Aber vor allem wünsche ich dir viel Spaß mit deinen japanischen Soundeffekten!

Caitlin SacasasContent Writer, fließend in 3 Monaten Spricht: Englisch, Japanisch, Koreanisch, Spanisch Caitlin ist Inhaltserstellerin, Fitnesstrainerin, Nullverschwenderin, Sprachliebhaberin und Star Wars-Nerd. Sie bloggt über Fitness und Nachhaltigkeit auf Rebel Heart Beauty. Alle Beiträge von Caitlin Sacasas

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