Was ist Internalisierung?

Internalisierung liegt vor, wenn eine Transaktion von einer Einheit selbst abgewickelt wird, anstatt sie an jemand anderen weiterzuleiten. Dieser Prozess kann sich auf Geschäfts- und Investitionstransaktionen oder auf die Unternehmenswelt beziehen.

Im Geschäftsleben ist die Internalisierung eine Transaktion, die innerhalb eines Unternehmens und nicht auf dem freien Markt durchgeführt wird. Internalisierung findet auch in der Investmentwelt statt, wenn ein Maklerunternehmen einen Kaufauftrag für Aktien aus seinem eigenen Aktienbestand ausführt, anstatt den Handel mit externen Beständen durchzuführen.

Internalisierung kann auch auf ein multinationales Unternehmen zutreffen. Dies geschieht, wenn das Unternehmen beschließt, Vermögenswerte zwischen seinen eigenen Tochtergesellschaften in verschiedenen Ländern zu verlagern.

Internalisierung verstehen

Internalisierung kann auftreten, wenn eine Einzelperson, ein Unternehmen oder eine Firma beschließt, eine Angelegenheit intern zu erledigen, anstatt sie an einen Dritten auszulagern.

Unternehmen können beschließen, die Produktion eines bestimmten Materials selbst zu internalisieren, anstatt dies von einem anderen Hersteller erledigen zu lassen. Dieser Prozess wird als interne Beschaffung bezeichnet, d. h. die Lieferung von Produkten an die Kunden erfolgt über die eigenen Kanäle des Unternehmens, anstatt ein externes Versandunternehmen zu beauftragen.

Die Internalisierung ist für ein Unternehmen von Vorteil, da sie die Kosten für die Auslagerung bestimmter Prozesse wie Herstellung oder Verkauf von Produkten und Dienstleistungen senkt. Der Prozess bietet auch Vorteile für Makler, die an der Handelsspanne oder an der Differenz zwischen Kauf- und Verkaufspreis verdienen können.

Die Internalisierung bestimmter Prozesse ist nicht unbedingt kosteneffizient, da Unternehmen unter Umständen zusätzliche Ressourcen und/oder Einrichtungen erwerben müssen.

Internalisierter Handel

Ein Handel kann internalisiert werden, wenn der Handel für einen Anleger innerhalb seiner Maklerfirma abgeschlossen wird. Das Verfahren ist oft kostengünstiger als Alternativen, da es nicht notwendig ist, mit einer externen Firma zusammenzuarbeiten, um die Transaktion abzuschließen.

Brokerage-Firmen, die Wertpapieraufträge internalisieren, können auch von der Differenz zwischen dem Preis, für den sie Aktien gekauft haben, und dem Preis, für den sie sie verkaufen, profitieren, die als Spread bezeichnet wird. So kann ein Unternehmen beispielsweise eine größere Spanne erzielen, wenn es seine eigenen Aktien verkauft, als wenn es sie auf dem freien Markt verkauft. Da Aktienverkäufe nicht auf dem freien Markt getätigt werden, ist es außerdem weniger wahrscheinlich, dass das Maklerunternehmen die Preise beeinflusst, wenn es einen großen Teil der Aktien verkauft.

Interne Beschaffung

Unter interner Beschaffung versteht man den Prozess, bei dem ein benötigter Vermögenswert, eine benötigte Dienstleistung oder ein benötigtes Material innerhalb des Unternehmens und nicht von einer externen Quelle erworben wird. Dies bezieht sich im Allgemeinen auf die Entscheidung eines Unternehmens, Waren intern zu produzieren, anstatt einen externen Lieferanten zu beauftragen.

Internes Sourcing kann sich auch auf interne Einstellungspraktiken beziehen, bei denen aktuelle Mitarbeiter bei der Rekrutierung für eine freie Stelle bevorzugt werden, sowie auf die Entscheidung, bestimmte Geschäftsaktivitäten innerhalb der Unternehmensstruktur zu belassen, wie z. B. bei Marketingaktivitäten.

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