DogTime 31. März 2011

Frage:

Ich habe von Antibabypillen und Implantaten für Hunde gehört. Sind das sichere Alternativen zur Kastration?

Antwort:

Für die meisten Tierbesitzer ist die Kastration – die 100 % wirksame Methode zur Verhinderung ungewollter Welpen – immer noch bei weitem am sinnvollsten, wenn Sie nicht vorhaben, Ihren Hund zu züchten.

Allerdings gibt es auch Alternativen. Ein herausnehmbares Implantat namens Suprelorin stoppt die Testosteron- und Spermienproduktion bei Rüden über Monate hinweg, ohne dass die Hoden entfernt werden müssen. Obwohl das Implantat in den USA noch nicht erhältlich ist, laufen bereits Maßnahmen zur Zulassung. Die Kastration ist jedoch immer noch die kostengünstigere Option, wenn Sie einen langfristigen Schutz wünschen.

Für Hündinnen gibt es orale Verhütungsmittel. Je nach Art (flüssig oder in Tablettenform) wird die Dosis entweder 30 Tage hintereinander vor dem Läufigkeitszyklus der Hündin verabreicht oder zu Beginn des Läufigkeitszyklus, um den Beginn zu verzögern.

Ein Problem bei dieser Option ist, dass es aufgrund der unterschiedlichen Läufigkeitszyklen nicht immer möglich ist, das richtige Anfangsdatum vorherzusagen. Ein weiteres Problem ist die lange Liste der möglichen unerwünschten Nebenwirkungen:

  • Unfruchtbarkeit
  • Leberschäden
  • Scheideninfektionen
  • Harnunfälle im Haus
  • Körpergeruch
  • Hautprobleme
  • Besteigen anderer Hunde
  • Verhaltens Veränderungen
  • Gebärmutterentzündung
  • Mutterdrüsenkrebs und/oder -vergrößerung
  • Gewichtszunahme
  • Haut- und Fellveränderungen

Wie bei allen wichtigen gesundheitlichen Entscheidungen, die Sie für Ihr Tier treffen, besprechen Sie alle Optionen – und alle Risiken – mit Ihrem Tierarzt.

Kategorien: Kastration & Kastration
Tags: kastrieren und kastrieren lassen

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