Gebräuchliche(r) Name(n):

Russische Olive
Oleaster

Wissenschaftlicher Name:

Elaeagnus angustifolia L.

Wissenschaftlicher Name Synonyme:

Keine bekannt

Symbol:

ELAN

Beschreibung:

Lebensdauer: Mehrjährig

Herkunft: Eingeführt

Jahreszeit: Laubabwerfend

Wachstumsmerkmale: Die Russische Olive ist ein Strauch oder ein kleiner Baum, der gewöhnlich 12 bis 45 Fuß hoch wird. Er kann bis zu 6 Fuß pro Jahr wachsen. Er bildet eine dichte, runde Krone. In Bodennähe ragen die Äste zwischen 10 und 20 Fuß in die Höhe. Ungeschnittene Bäume haben fünf oder sechs Hauptstämme, die in Bodennähe beginnen. Er vermehrt sich aus Samen und durch Wurzelsprossung.

Blüten/Blütenstand: Die kleinen, gelben, stark duftenden Blüten stehen in den Blattachseln.

Früchte/Samen: Die Frucht ist eine hellgraugrüne, olivenförmige Steinfrucht.

Blätter: Linear, oben hellgrün, unten grau, 1,7 bis 3,5 cm lang. Die Blätter sind mit schuppenartiger, sternförmiger Behaarung bedeckt, die ihnen das Aussehen von silbrigen Schuppen verleiht.

Stämme: Die Zweige der Russischen Olive sind biegsam, mit einer grauen, schuppigen Behaarung überzogen und haben am Ende einen Dorn. Die Rinde ist rötlich-braun und dünn, mit flachen Rissen, und blättert in langen Streifen ab.

Ökologische Anpassungen:

Die Russische Olive wächst häufig entlang von Überschwemmungsgebieten, Flussufern, Bachläufen, Sümpfen und Bewässerungsgräben im Westen in Höhenlagen von 4500 bis 6000 Fuß. Sie ist tolerant gegenüber beträchtlichen Mengen an Salz- oder Alkaligehalt und kann beträchtliche Dürreperioden überstehen.
Die Russische Olive treibt aus der Wurzelkrone aus und schickt Wurzelschösslinge hoch.

Böden: Die Russische Olive gedeiht auf einer Vielzahl von Bodenbeschaffenheiten, von Sand bis zu schwerem Lehm, und kann Überschwemmungen und Verschlammung widerstehen. Am besten gedeiht sie auf tiefgründigen Sand- oder Lehmböden mit nur geringem Salz- und Alkaligehalt.

Assoziierte Arten: Salzgras, Rispengras, Pfeffergras, Großer Salbeibusch, Büffelbeere, Stacheliger Salat.

Nutzung und Bewirtschaftung:

Die Russische Olive hat keinen Futterwert für Vieh oder Großwild, obwohl beide das Laub gelegentlich fressen. Wildhühner und Wildvögel fressen die Früchte, und der Baum dient als Deckung und Schutz. Mehr als 50 Vogel- und Säugetierarten ernähren sich von den Früchten des Olivenbaums. Biber nutzen die Zweige der Russischen Olive zum Bau von Dämmen. Er wird oft als Windschutz verwendet.

Im Allgemeinen bieten von der Russischen Olive dominierte Gemeinschaften weniger Lebensraum für Wildtiere als einheimische Ufervegetation. Die Russische Olive kann die landwirtschaftlichen Praktiken beeinträchtigen und die einheimische Ufervegetation verdrängen. Sie besiedelt schnell Felder im Flachland, verstopft oft Bewässerungsgräben und beschädigt Reifen und Geräte. Die Auswirkungen der Russischen Olive können an manchen Standorten gravierend sein. In Teilen von Utah wurde sie zum schädlichen Unkraut erklärt.

Wenn sie sich einmal etabliert hat, ist die Russische Olive schwer zu kontrollieren und fast unmöglich auszurotten. Zu den Bemühungen, unerwünschte Konzentrationen der Russischen Olive zu bekämpfen, gehörten das Mähen von Sämlingen, Schneiden, Verbrennen, Besprühen, Entkernen und Bulldozerfahren. Die meisten Bemühungen waren nur von begrenztem Erfolg gekrönt. Die wirksamste Kombination von Bekämpfungsmaßnahmen war offenbar das Schneiden der Bäume, gefolgt vom Besprühen oder Verbrennen der Stümpfe.

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