Ein Geldautomat ist heute ein fester Bestandteil unseres täglichen Lebens. Man ist nicht mehr auf einen einzigen Bankstandort beschränkt, an dem man ein Girokonto hat, sondern kann heute auch von einem Geldautomaten am anderen Ende des Landes auf sein Geld zugreifen. Das ist eine schnelle und bequeme Möglichkeit, Bargeld abzuheben, wenn wir es brauchen, aber wie genau funktionieren Geldautomatentransaktionen?

Ein Geldautomat ist, einfach gesagt, ein Datenterminal mit Ein- und Ausgabegeräten. Wie jedes andere Datenterminal stellt der Geldautomat eine Verbindung zu einem Host-Prozessor her und kommuniziert über diesen. Der Host-Prozessor ist vergleichbar mit einem Internet-Service-Provider (ISP), denn er ist das Gateway, über das alle zahlreichen Geldautomatennetze für den Karteninhaber oder die Person, die Bargeld abhebt, zugänglich werden. Der Host-Prozessor fungiert als Vermittler zwischen dem Geldautomaten und dem Bankrechner, und diese drei Punkte sind über ein Telefonnetz miteinander verbunden.

Teile eines Geldautomaten

Ein Geldautomat hat zwei Eingabegeräte:

  • Kartenleser: Der Kartenleser nimmt die Kontoinformationen auf, die auf dem Magnetstreifen auf der Rückseite einer Karte gespeichert sind, egal ob es sich um eine Geldautomaten-, Debit- oder Kreditkarte handelt. Der Host-Prozessor im Geldautomaten verwendet diese Informationen, um die Transaktion an die Bank des Karteninhabers weiterzuleiten.
  • Tastatur: Über das Tastenfeld steuert der Karteninhaber den Geldautomaten, um der Bank mitzuteilen, welche Art von Transaktion er durchführen möchte, z. B. eine Barabhebung oder eine Einzahlung. Über das Tastenfeld gibt der Karteninhaber auch seine persönliche Identifikationsnummer (PIN) zur Kontoverifizierung ein. Das Bundesgesetz schreibt vor, dass der PIN-Block in verschlüsselter Form an den Host-Prozessor gesendet werden muss, was den Karteninhaber davor schützt, dass seine PIN kompromittiert wird.

Ein Geldautomat hat vier Ausgabegeräte:

  • Lautsprecher: Der Lautsprecher gibt dem Karteninhaber eine hörbare Rückmeldung, wenn er eine Taste drückt.
  • Display: Der Bildschirm führt den Karteninhaber durch jeden Schritt des Transaktionsvorgangs.
  • Bondrucker: Der Quittungsdrucker erstellt eine Papierquittung über die Transaktion für den Karteninhaber. Bei vielen Geldautomaten können Karteninhaber auch wählen, ob sie eine digitale Quittung per E-Mail erhalten möchten, anstatt eine physische Kopie zu erhalten.
  • Geldautomat: Das Herzstück eines Geldautomaten ist der Tresor, der Bargeld enthält und ausgibt. Der gesamte untere Teil der meisten kleinen Geldautomaten ist ein Tresor.

Wie Geldautomatentransaktionen funktionieren

Die häufigste Verwendung eines Geldautomaten ist das Abheben von Bargeld von einem Bankkonto. Nachdem Sie Ihre Geldautomaten- oder Debitkarte eingesteckt, Ihre PIN eingegeben und eine Transaktion angefordert haben, zählt ein elektrisches Auge im Geldausgabemechanismus jeden Geldschein, der den Automaten verlässt. Alle Informationen zu einer bestimmten Transaktion, einschließlich der Anzahl der Geldscheine, werden in einem Journal festgehalten. Das Journal wird in regelmäßigen Abständen ausgedruckt, und der Besitzer des Automaten bewahrt einen Ausdruck für zwei Jahre auf, falls ein Karteninhaber eine Transaktion beanstanden sollte.

Der Geldautomat ist außerdem mit einem Sensor ausgestattet, der die Dicke der einzelnen Geldscheine misst. Wenn zwei Scheine zusammenkleben, werden sie nicht an den Karteninhaber ausgegeben, sondern in einen Ausschussbehälter umgeleitet. Geldscheine, die übermäßig abgenutzt, zerrissen oder gefaltet sind, werden ebenfalls in den Ausschussbehälter geleitet.

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