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Osteoporose ist ein Zustand, der eintritt, wenn die Knochendichte abnimmt und der Körper nicht mehr so viel Knochen wie früher produziert. Schwache Knochen können zu Stürzen oder Brüchen führen, vor allem in der Wirbelsäule, der Hüfte und den Handgelenken. Nach Angaben der Internationalen Osteoporose-Stiftung verursacht Osteoporose weltweit jährlich mehr als 8,9 Millionen Knochenbrüche, was bedeutet, dass alle 3 Sekunden eine osteoporotische Fraktur auftritt. Fachärzte, die diese Erkrankung behandeln, können sich darauf verlassen, dass die medizinischen Abrechnungsunternehmen ihre Aufgaben bei der Einreichung von Ansprüchen erfüllen und somit eine rechtzeitige Erstattung erhalten.

Die Dokumentation der Osteoporose sollte Einzelheiten enthalten, z. B. ob es sich um eine aktuelle oder eine pathologische Fraktur handelt und ob eine pathologische Fraktur in der Vorgeschichte vorliegt, die Definition der Versorgungsepisode (z. B. Erstversorgung, Routine oder verzögerte Heilung), die Bezeichnung des gebrochenen Knochens und gegebenenfalls die Lateralität und die Angabe, ob die Osteoporose altersbedingt ist oder eine andere spezifische Ursache hat (z. B., chronische Steroideinnahme, Vitaminmangel), Lokalisation und Lateralität (z. B. links oder rechts) und Angabe der genauen Klassifizierung (senil, posttraumatisch oder andere).

Die Behandlung der Erkrankung zielt darauf ab, die Entwicklung von Osteoporose zu verhindern, eine gesunde Knochenmineraldichte und Knochenmasse zu erhalten, Frakturen vorzubeugen und Schmerzen zu lindern.

Osteoporose-Screening

Die frühzeitige Erkennung von Osteoporose hilft, Frakturen zu verhindern. Das Osteoporose-Screening beruht auf einem Test zur Messung der Knochendichte (BDM), mit dessen Hilfe die Knochendichte und das Frakturrisiko abgeschätzt werden können. Der aktuelle BDM-Wert eines Patienten wird mit dem BDM-Wert im Alter von 30 Jahren verglichen, und die Differenz wird berechnet, um den T-Score zu bestimmen. Je nach T-Score kann ein Patient an Osteopenie (geringe Knochenmasse) oder Osteoporose (sehr geringe Knochenmasse) leiden.

  • Z13.820 Untersuchung auf Osteoporose

Ein gültiger Diagnoseschlüssel muss auch angegeben werden, um den Grund für die Untersuchung anzugeben – bei Frauen nach den Wechseljahren, Wirbelbrüchen, Hyperparathyreoidismus oder Steroidtherapie. Während ein T-Wert von -1,0 als normale Knochenmasse gilt, bestätigt ein Wert von -1,0 bis -2,5 eine Osteopenie und ein Wert von -2,5 oder darunter weist auf eine Osteoporose hin. Solche Knochenmineraldichtetests werden mit bestimmten CPT-Kodes abgerechnet. Die Medicare-Verwaltungsgesellschaften zahlen Ansprüche für Screening-Tests, wenn sie mit einem der folgenden CPT®-Codes kodiert werden: 77078, 77080, 77081 oder HCPCS Level II-Code G0130.

  • 77078 Computertomographie, Knochendichtemessung, 1 oder mehr Stellen; axiales Skelett
  • 77080 Dual-Energy-Röntgenabsorptiometrie (DXA), Knochendichtemessung, 1 oder mehr Stellen; axiales Skelett (z. B., Hüfte, Becken, Wirbelsäule)
  • 77081 Dual-Energie-Röntgenabsorptiometrie (DXA), Knochendichtemessung, 1 oder mehrere Stellen; appendikuläres Skelett (peripher) (z. B. Radius, Handgelenk, Ferse)
  • G0130 Einzel-Energie-Röntgenabsorptiometrie (Sexa) Knochendichtemessung, eine oder mehrere Stellen; appendikuläres Skelett (peripher) (z. B., Radius, Handgelenk, Ferse)

Die Nationale Osteoporose-Stiftung (NOF) empfiehlt Frauen ab 65 Jahren und Männern ab 70 Jahren eine Knochendichtemessung. Dies ist auch für Patienten erforderlich, bei denen eine Röntgenaufnahme der Wirbelsäule einen Bruch oder Knochenverlust in der Wirbelsäule zeigt, Rückenschmerzen mit einem möglichen Bruch der Wirbelsäule, Höhenverlust von ½ Zoll oder mehr innerhalb eines Jahres oder mit einem Gesamtgrößenverlust von 1½ Zoll gegenüber der ursprünglichen Größe.

ICD-10-Kodierung

ICD-10-Kodes für Osteoporose hängen von ihren Typen ab wie

  • Altersbedingte Osteoporose mit aktueller pathologischer Fraktur (Involutional, Postmenopausale, senile und NOS-Osteoporose)
    • M80 Osteoporose mit aktueller pathologischer Fraktur, identifizieren Sie den Ort der Fraktur, nicht die Osteoporose
    • M80.0- Altersbedingte Osteoporose mit aktueller pathologischer Fraktur
  • Sonstige Osteoporose mit aktueller pathologischer Fraktur (medikamenteninduziert, idiopathisch, Abnutzung, Post-Oophorektomie, postoperative Malabsorption und posttraumatisch)
    • M80.8 Sonstige Osteoporose mit aktueller pathologischer Fraktur
  • Osteoporose ohne aktuelle pathologische Fraktur
    • M81 Osteoporose ohne aktuelle pathologische Fraktur
    • M81.0 Altersbedingte Osteoporose ohne aktuelle Fraktur (primäre Osteoporose)
    • M81.8 Sonstige Osteoporose ohne aktuelle Fraktur (sekundäre Osteoporose)

Der Ort ist jedoch kein Bestandteil der Kodes der Kategorie M81, da es sich bei Osteoporose um eine systemische Erkrankung handelt.

Eine dem Kode hinzugefügte siebte Ziffer gibt die Behandlungsepisode an. Zum Beispiel bezieht sich der Osteoporose-ICD-10-Kode „M80.022A“ auf postmenopausale Osteoporose mit aktueller pathologischer Fraktur, linker Humerus, Erstbegegnung wegen Fraktur. Die Auslagerung der medizinischen Kodierung ist eine ideale Option für vielbeschäftigte Ärzte, um sich auf die hochwertige Patientenversorgung zu konzentrieren und gleichzeitig für die erbrachten Leistungen bezahlt zu werden.

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