Dekontamination

Einführung

Die Dekontamination – der Prozess der Entfernung oder Neutralisierung von Verunreinigungen, die sich auf Personal und Ausrüstung angesammelt haben – ist von entscheidender Bedeutung für die Gesundheit und Sicherheit an Standorten für gefährliche Abfälle. Die Dekontamination schützt die Arbeiter vor gefährlichen Stoffen, die die Schutzkleidung, Atemschutzgeräte, Werkzeuge, Fahrzeuge und andere auf der Baustelle verwendete Ausrüstung kontaminieren und schließlich durchdringen können; sie schützt das gesamte Baustellenpersonal, indem sie die Übertragung schädlicher Stoffe in saubere Bereiche minimiert; sie trägt dazu bei, die Vermischung unverträglicher Chemikalien zu verhindern; und sie schützt die Allgemeinheit, indem sie den unkontrollierten Transport von Schadstoffen von der Baustelle verhindert.

Dieses Kapitel beschreibt die Arten der Kontamination, mit denen die Arbeiter auf einer Deponie konfrontiert werden können, die Faktoren, die das Ausmaß der Kontamination beeinflussen, und die Methoden zur Verhinderung oder Reduzierung der Kontamination. Darüber hinaus enthält dieses Kapitel allgemeine Richtlinien für die Planung und Auswahl von Dekontaminationsverfahren an einem Standort und stellt eine Entscheidungshilfe für die Bewertung der Gesundheits- und Sicherheitsaspekte von Dekontaminationsmethoden vor. Das Kapitel befasst sich nicht mit der Dekontamination von radioaktiv kontaminiertem Personal oder Geräten. In dieser Situation sollte ein Gesundheitsphysiker hinzugezogen werden.

Dekontaminationsplan

Ein Dekontaminationsplan sollte (als Teil des Sicherheitsplans des Standorts) entwickelt und aufgestellt werden, bevor Personal oder Ausrüstung in Bereiche gelangen, in denen die Möglichkeit einer Exposition gegenüber gefährlichen Stoffen besteht. Der Dekontaminationsplan sollte:

  • die Anzahl und Anordnung der Dekontaminationsstationen festlegen.
  • die benötigte Dekontaminationsausrüstung festlegen.
  • geeignete Dekontaminationsmethoden festlegen.
  • Verfahren festlegen, um die Kontamination sauberer Bereiche zu verhindern.
  • Methoden und Verfahren festlegen, um den Kontakt der Mitarbeiter mit Schadstoffen während des Entfernens der persönlichen Schutzkleidung und -ausrüstung (PSA) zu minimieren.
  • Legen Sie Methoden zur Entsorgung von Kleidung und Ausrüstung fest, die nicht vollständig dekontaminiert sind.

Der Plan sollte immer dann überarbeitet werden, wenn sich die Art der persönlichen Schutzkleidung oder -ausrüstung ändert, wenn sich die Bedingungen am Standort ändern oder wenn die Gefahren am Standort aufgrund neuer Informationen neu bewertet werden.

Vorbeugung von Kontamination

Der erste Schritt bei der Dekontamination ist die Festlegung von Standardarbeitsanweisungen, die den Kontakt mit Abfällen und damit das Kontaminationspotenzial minimieren. Zum Beispiel:

  • Arbeitspraktiken, die den Kontakt mit gefährlichen Stoffen minimieren (z. B. nicht durch Bereiche mit offensichtlicher Kontamination gehen, potenziell gefährliche Stoffe nicht direkt berühren).
  • Verwenden Sie Techniken zur ferngesteuerten Probenahme, Handhabung und Öffnung von Behältern (z. B. Fassgreifer, pneumatische Schlagschrauber).
  • Schützen Sie Überwachungs- und Probenahmeinstrumente durch Beutel. Öffnungen in den Beuteln für Probenahmeanschlüsse und Sensoren vorsehen, die mit den Materialien vor Ort in Berührung kommen müssen.
  • Einweg-Oberbekleidung tragen und gegebenenfalls Einwegausrüstung verwenden.
  • Ausrüstungen und Werkzeuge mit einer abziehbaren Beschichtung versehen, die bei der Dekontaminierung entfernt werden kann.
  • Die Quelle von Verunreinigungen abschirmen, z. B. mit Plastikfolien oder Umverpackungen.

Zusätzlich sollten Standardarbeitsanweisungen festgelegt werden, die den Schutz der Arbeiter maximieren. So wird z. B. durch geeignete Verfahren für das Anziehen vor dem Betreten der Sperrzone die Gefahr minimiert, dass Schadstoffe die Schutzkleidung umgehen und der Dekontamination entgehen. Generell sollten alle Verschlüsse verwendet werden (d. h. Reißverschlüsse vollständig geschlossen, alle Knöpfe verwendet, alle Druckknöpfe geschlossen usw.). Handschuhe und Stiefel sollten unter den Ärmeln und Beinen der Oberbekleidung verstaut werden, und Kapuzen (falls nicht befestigt) sollten außerhalb des Kragens getragen werden. Ein weiteres Paar fester Handschuhe wird oft über den Ärmeln getragen. Alle Verbindungsstellen sollten abgeklebt werden, um zu verhindern, dass Verunreinigungen in die Handschuhe, Stiefel und Jacken (oder Anzüge, wenn diese einteilig sind) gelangen.

Vor jedem Einsatz sollte die persönliche Schutzausrüstung (PSA) überprüft werden, um sicherzustellen, dass sie keine Schnitte oder Einstiche aufweist, durch die die Arbeitnehmer Abfällen ausgesetzt werden könnten. Ebenso können Verletzungen der Hautoberfläche, wie Schnitte und Kratzer, die Möglichkeit erhöhen, dass Chemikalien oder infektiöse Erreger, die direkt mit der Haut des Arbeiters in Berührung kommen, in den Körper eindringen. Auf den Schutz dieser Bereiche ist besonders zu achten. Arbeiter mit großflächigen Hautverletzungen sollten nicht auf der Baustelle arbeiten, bis die Haut abgeheilt ist.

Das gesamte Personal sollte in den Standardarbeitsanweisungen zur Minimierung des Kontakts und zur Maximierung des Schutzes der Arbeiter geschult werden, und diese Anweisungen sollten während der gesamten Arbeit auf der Baustelle durchgesetzt werden.

Arten der Kontamination

Kontaminanten können sich entweder auf der Oberfläche der persönlichen Schutzausrüstung befinden oder in das Material der PSA eindringen. Verunreinigungen auf der Oberfläche können leicht zu erkennen und zu entfernen sein; Verunreinigungen, die in das Material eingedrungen sind, lassen sich jedoch nur schwer oder gar nicht erkennen und entfernen. Wenn Schadstoffe, die in ein Material eingedrungen sind, nicht durch Dekontamination entfernt werden, können sie weiterhin an die Oberfläche des Materials gelangen, wo sie eine unerwartete Exposition verursachen können.

Fünf Hauptfaktoren beeinflussen das Ausmaß der Permeation:

  • Kontaktzeit. Je länger ein Schadstoff mit einem Gegenstand in Kontakt ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit und das Ausmaß der Permeation. Aus diesem Grund ist die Minimierung der Kontaktzeit eines der wichtigsten Ziele eines Dekontaminationsprogramms.
  • Konzentration. Moleküle fließen von Bereichen mit hoher Konzentration zu Bereichen mit niedriger Konzentration. Mit zunehmender Konzentration von Abfällen steigt das Potenzial für die Permeation von persönlicher Schutzkleidung.
  • Temperatur. Ein Anstieg der Temperatur erhöht im Allgemeinen die Permeationsrate von Schadstoffen.
  • Größe der Schadstoffmoleküle und Porenraum. Die Permeation nimmt zu, je kleiner das Schadstoffmolekül und je größer der Porenraum des zu durchdringenden Materials ist.
  • Physikalischer Zustand der Abfälle. In der Regel neigen Gase, Dämpfe und Flüssigkeiten mit geringer Viskosität dazu, leichter zu durchdringen als Flüssigkeiten oder Feststoffe mit hoher Viskosität.
Dekontaminationsmethoden

Alle Mitarbeiter, Kleidungsstücke, Ausrüstungen und Proben, die den kontaminierten Bereich eines Standorts (im Allgemeinen als Ausschlusszone bezeichnet) verlassen, müssen dekontaminiert werden, um alle schädlichen Chemikalien oder infektiösen Organismen zu entfernen, die sich möglicherweise an ihnen festgesetzt haben. Dekontaminationsmethoden entfernen entweder (1) physikalisch Schadstoffe, (2) inaktivieren Schadstoffe durch chemische Entgiftung oder Desinfektion/Sterilisation oder (3) entfernen Schadstoffe durch eine Kombination aus physikalischen und chemischen Mitteln. Die verschiedenen Dekontaminationsmethoden sind in Tabelle 1 aufgeführt.

Physikalische Entfernung

In vielen Fällen können grobe Verunreinigungen durch physikalische Mittel wie Verdrängen/Verschieben, Abspülen, Abwischen und Verdampfen entfernt werden. Physikalische Methoden, die mit hohem Druck und/oder Hitze arbeiten, sollten nur bei Bedarf und mit Vorsicht angewandt werden, da sie Verunreinigungen verbreiten und Verbrennungen verursachen können. Verunreinigungen, die mit physikalischen Mitteln entfernt werden können, können wie folgt kategorisiert werden:

  • Lose Verunreinigungen. Stäube und Dämpfe, die an Geräten und Arbeitnehmern haften oder in kleinen Öffnungen, wie z. B. im Gewebe der Kleidung, eingeschlossen sind, können mit Wasser oder einer Flüssigkeitsspülung entfernt werden. Die Entfernung von elektrostatisch haftenden Materialien kann durch Beschichtung der Kleidung oder Ausrüstung mit antistatischen Lösungen verbessert werden. Diese sind im Handel als Waschzusätze oder antistatische Sprays erhältlich.
  • Anhaftende Verunreinigungen. Einige Verunreinigungen haften durch andere Kräfte als durch elektrostatische Anziehung. Die Adhäsionseigenschaften hängen stark von den spezifischen Verunreinigungen und der Temperatur ab. Verunreinigungen wie Klebstoffe, Zemente, Harze und Schlämme haben z. B. viel stärkere Hafteigenschaften als elementares Quecksilber und lassen sich daher nur schwer mit physikalischen Mitteln entfernen. Zu den physikalischen Entfernungsmethoden für grobe Verunreinigungen gehören Kratzen, Bürsten und Abwischen. Die Entfernung klebriger Verunreinigungen kann durch bestimmte Methoden wie Verfestigung, Gefrieren (z. B. mit Trockeneis oder Eiswasser), Adsorption oder Absorption (z. B. mit Kalkpulver oder Katzenstreu) oder Schmelzen verbessert werden.
  • Flüchtige Flüssigkeiten. Flüchtige flüssige Verunreinigungen können durch Verdampfen und anschließendes Abspülen mit Wasser von der Schutzkleidung oder Ausrüstung entfernt werden. Die Verdampfung von flüchtigen Flüssigkeiten kann durch den Einsatz von Dampfstrahlern verstärkt werden. Bei jedem Verdampfungs- oder Verdunstungsprozess muss darauf geachtet werden, dass die Arbeiter die verdampften Chemikalien nicht einatmen.
Tabelle 1. Einige Dekontaminationsmethoden

REMOVAL

  • Entfernung von Schadstoffen
    • Wasserspülung unter Druck oder durch Schwerkraft.
    • Chemische Auslaugung und Extraktion.
    • Verdampfung/Verdampfung.
    • Druckluftstrahlen.
    • Schrubben/Schaben. Üblicherweise unter Verwendung von Bürsten, Schabern oder Schwämmen und wasserverträglichen Lösungsmittel-Reinigungslösungen.
    • Dampfstrahlen.
  • Entfernung kontaminierter Oberflächen Entsorgung tief durchdrungener Materialien, z. B. Kleidung, Fußmatten und Sitze. Entsorgung von Schutzabdeckungen/Beschichtungen.

INAKTIVIERUNG

  • Chemische Entgiftung
    • Halogenstrippen
    • Neutralisierung
    • Oxidation/Reduktion.
    • Thermischer Abbau.
  • Desinfektion/Sterilisation
    • Chemische Desinfektion
    • Trockenhitzesterilisation
    • Gas-/Dampfsterilisation
    • Bestrahlung.
    • Dampfsterilisation.
Chemische Entfernung

Auf die physikalische Entfernung grober Verunreinigungen sollte ein Wasch-/Spülprozess mit Reinigungslösungen folgen. Diese Reinigungslösungen verwenden normalerweise eine oder mehrere der folgenden Methoden:

  • Lösung von Verunreinigungen. Die chemische Entfernung von Oberflächenverunreinigungen kann durch Auflösen in einem Lösungsmittel erreicht werden. Das Lösungsmittel muss mit dem zu reinigenden Gerät chemisch verträglich sein. Dies ist besonders wichtig bei der Dekontamination von persönlicher Schutzkleidung, die aus organischen Materialien besteht, die durch organische Lösungsmittel beschädigt oder aufgelöst werden könnten. Darüber hinaus muss bei der Auswahl, Verwendung und Entsorgung von organischen Lösungsmitteln, die entflammbar oder potenziell giftig sind, besondere Sorgfalt walten. Zu den organischen Lösungsmitteln gehören Alkohole, Ether, Ketone, Aromaten, geradkettige Alkane und übliche Erdölprodukte.

    Halogenierte Lösungsmittel sind im Allgemeinen mit persönlicher Schutzausrüstung nicht kompatibel und giftig. Sie sollten nur in extremen Fällen zur Dekontamination verwendet werden, wenn andere Reinigungsmittel die Verunreinigung nicht entfernen können.

    Tabelle 2 gibt einen allgemeinen Überblick über die Löslichkeit verschiedener Verunreinigungskategorien in vier Arten von Lösungsmitteln: Wasser, verdünnte Säuren, verdünnte Basen und organische Lösungsmittel. Aufgrund der potenziellen Gefahren sollte eine Dekontamination mit Chemikalien nur dann durchgeführt werden, wenn sie von einem Industriehygieniker oder einer anderen qualifizierten medizinischen Fachkraft empfohlen wird.

  • Tenside. Tenside unterstützen physikalische Reinigungsmethoden, indem sie die Adhäsionskräfte zwischen Verunreinigungen und der zu reinigenden Oberfläche verringern und eine erneute Ablagerung der Verunreinigungen verhindern. Zu den gebräuchlichsten Tensiden gehören Haushaltsreiniger. Einige Detergenzien können zusammen mit organischen Lösungsmitteln verwendet werden, um das Auflösen und Dispergieren von Verunreinigungen im Lösungsmittel zu verbessern.
  • Verfestigung. Die Verfestigung von flüssigen oder gelartigen Verunreinigungen kann deren physikalische Entfernung verbessern. Die Mechanismen der Verfestigung sind: (1) Feuchtigkeitsentzug durch die Verwendung von Absorptionsmitteln wie gemahlener Ton oder pulverisierter Kalk: (2) chemische Reaktionen mit Hilfe von Polymerisationskatalysatoren und chemischen Reagenzien; und (3) Gefrieren mit Hilfe von Eiswasser.

Tabelle 2. Allgemeiner Leitfaden zur Löslichkeit von Schadstoffen in vier Lösungsmittelarten

LÖSUNGSMITTEL LÖSLICHE SCHADSTOFFE
Wasser Nieder-Kettenkohlenwasserstoffe
Anorganische Verbindungen
Salze
Einige organische Säuren und andere polare Verbindungen
Verdünnte Säuren Basische (ätzende) Verbindungen.
Amine
Hydrazine
Verdünnte Basen
Zum Beispiel:
Waschmittel
Seife
Säureverbindungen
Phenole
Thiole
Einige Nitro- und Sulfonsäureverbindungen.
Organische Lösungsmittel*
Zum Beispiel
-Alkohole
-Ether
-Ketone
-Aromaten
-geradkettige Alkane (z.B., Hexan)
-übliche Erdölprodukte (z. B. Heizöl, Kerosin)
Unpolare Verbindungen (z. B. einige organische Verbindungen).

*WARNUNG: Einige organische Lösungsmittel können die Schutzkleidung durchdringen und/oder zersetzen.

  • Spülen. Durch Spülen werden Verunreinigungen durch Verdünnung, physikalische Anziehung und Solubilisierung entfernt. Durch mehrmaliges Spülen mit sauberen Lösungen werden mehr Verunreinigungen entfernt als durch einmaliges Spülen mit der gleichen Menge an Lösung. Kontinuierliches Spülen mit großen Volumina entfernt sogar mehr Verunreinigungen als mehrere Spülungen mit einem geringeren Gesamtvolumen.
  • Desinfektion/Sterilisation. Chemische Desinfektionsmittel sind ein praktisches Mittel zur Inaktivierung von Infektionserregern. Leider sind die üblichen Sterilisationsverfahren für große Geräte und persönliche Schutzkleidung im Allgemeinen nicht praktikabel. Aus diesem Grund wird für den Umgang mit infektiösen Erregern Einweg-PSA empfohlen.

Viele Faktoren, wie Kosten, Verfügbarkeit und einfache Durchführung, beeinflussen die Auswahl einer Dekontaminationsmethode. Unter dem Gesichtspunkt der Gesundheit und Sicherheit müssen zwei Schlüsselfragen beantwortet werden:

  • Ist die Dekontaminationsmethode für die vorhandenen spezifischen Substanzen wirksam?
  • Bietet die Methode selbst Gefahren für die Gesundheit oder Sicherheit?
Prüfung der Wirksamkeit der Dekontamination

Die Dekontaminationsmethoden unterscheiden sich in ihrer Wirksamkeit bei der Entfernung verschiedener Substanzen. Die Wirksamkeit jeder Dekontaminationsmethode sollte zu Beginn eines Programms und in regelmäßigen Abständen während der gesamten Laufzeit des Programms überprüft werden. Wenn kontaminierte Materialien nicht entfernt werden oder die Schutzkleidung durchdringen, muss das Dekontaminationsprogramm überarbeitet werden. Die folgenden Methoden können bei der Beurteilung der Wirksamkeit der Dekontamination hilfreich sein.

Sichtbeobachtung

Es gibt keinen zuverlässigen Test, mit dem sich die Wirksamkeit der Dekontamination unmittelbar feststellen lässt. In einigen Fällen kann die Wirksamkeit durch visuelle Beobachtung abgeschätzt werden.

  • Natürliches Licht. Verfärbungen, Flecken, korrosive Wirkungen, sichtbarer Schmutz oder Veränderungen im Gewebe der Kleidung können darauf hinweisen, dass Verunreinigungen nicht entfernt wurden. Allerdings hinterlassen nicht alle Verunreinigungen sichtbare Spuren; viele Verunreinigungen können die Kleidung durchdringen und sind nicht leicht zu erkennen.
  • Ultraviolettes Licht. Bestimmte Verunreinigungen, wie z. B. polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, die in vielen raffinierten Ölen und Lösungsmittelabfällen vorkommen, fluoreszieren und können visuell erkannt werden, wenn sie ultraviolettem Licht ausgesetzt werden. Ultraviolettes Licht kann verwendet werden, um die Verunreinigung von Haut, Kleidung und Ausrüstung festzustellen; bestimmte Hautbereiche können jedoch von Natur aus fluoreszieren, wodurch der Test mit einer gewissen Unsicherheit behaftet ist. Außerdem kann die Verwendung von ultraviolettem Licht das Risiko von Hautkrebs und Augenschäden erhöhen; daher sollte ein qualifizierter Angehöriger der Gesundheitsberufe den Nutzen und die Risiken im Zusammenhang mit ultraviolettem Licht bewerten, bevor es in einer Abfalldeponie eingesetzt wird.

Wischproben

Wischtests liefern nachträglich Informationen über die Wirksamkeit der Dekontamination. Bei diesem Verfahren wird ein trockenes oder feuchtes Tuch, Glasfaserfilterpapier oder ein Tupfer über die Oberfläche des potenziell kontaminierten Objekts gewischt und anschließend in einem Labor analysiert. Sowohl die Innen- als auch die Außenflächen der Schutzkleidung sollten getestet werden. Auch die Haut kann anhand von Wischproben getestet werden.

Analyse der Reinigungslösung

Eine weitere Möglichkeit, die Wirksamkeit der Dekontaminationsverfahren zu prüfen, ist die Analyse der in den Reinigungslösungen verbliebenen Schadstoffe. Erhöhte Schadstoffwerte in der abschließenden Spüllösung können darauf hindeuten, dass eine zusätzliche Reinigung und Spülung erforderlich ist.

Permeationstest

Der Test auf das Vorhandensein permeierter chemischer Verunreinigungen erfordert, dass Teile der Schutzkleidung zur Analyse an ein Labor geschickt werden.

Gesundheits- und Sicherheitsrisiken

Die Dekontamination wird zwar zum Schutz von Gesundheit und Sicherheit durchgeführt, kann aber unter bestimmten Umständen auch Gefahren bergen. Dekontaminationsmethoden können:

  • mit den zu entfernenden gefährlichen Stoffen inkompatibel sein (z. B. kann eine Dekontaminationsmethode mit Verunreinigungen reagieren und eine Explosion, Hitze oder giftige Produkte erzeugen). Sie sind mit der zu dekontaminierenden Kleidung oder Ausrüstung unverträglich (z. B. können einige organische Lösungsmittel Schutzkleidung durchdringen und/oder zersetzen).
  • Sie stellen eine direkte Gesundheitsgefahr für die Beschäftigten dar (z. B. können die Dämpfe chemischer Dekontaminationslösungen gefährlich sein, wenn sie eingeatmet werden, oder sie können entflammbar sein).

Die chemische und physikalische Verträglichkeit der Dekontaminationslösungen oder anderer Dekontaminationsmaterialien muss vor ihrer Verwendung bestimmt werden. Jede Dekontaminationsmethode, die die sichere Funktion der PSA durchdringt, zersetzt, beschädigt oder anderweitig beeinträchtigt, ist mit dieser PSA nicht kompatibel und sollte nicht verwendet werden. Wenn eine Dekontaminationsmethode eine direkte Gesundheitsgefährdung darstellt, müssen Maßnahmen ergriffen werden, um sowohl das Dekontaminationspersonal als auch die zu dekontaminierenden Arbeiter zu schützen.

Dekontaminationsanlagen

An einem Standort für gefährliche Abfälle sollten die Dekontaminationsanlagen in der Kontaminationsreduktionszone (CRZ) liegen, d.h,

Das Ausmaß und die Art der erforderlichen Dekontaminationsverfahren hängen von mehreren standortspezifischen Faktoren ab, darunter:

  • die chemischen, physikalischen und toxikologischen Eigenschaften der Abfälle.
  • Die Pathogenität infektiöser Abfälle.
  • Die Menge, der Ort und die Eingrenzung der Verunreinigungen.
  • Das Expositionspotenzial und der Ort der Exposition auf der Grundlage der zugewiesenen Aufgaben, Tätigkeiten und Funktionen der Arbeitnehmer.
  • Die Möglichkeit, dass Abfälle Materialien durchdringen, abbauen oder durchdringen, die für persönliche Schutzkleidung und -ausrüstung, Fahrzeuge, Werkzeuge, Gebäude und Strukturen verwendet werden.
  • Die Nähe von unverträglichen Abfällen.
  • Die Bewegung von Personal und/oder Ausrüstung zwischen verschiedenen Zonen.
  • Notfälle
  • Methoden zum Schutz der Arbeitnehmer während der Dekontamination.
  • Auswirkungen des Dekontaminationsverfahrens und der Mittel auf die Sicherheit und Gesundheit der Arbeitnehmer.

Die Dekontaminationsverfahren müssen einen organisierten Prozess zur Verringerung der Kontaminationswerte bieten. Der Dekontaminationsprozess sollte aus einer Reihe von Verfahren bestehen, die in einer bestimmten Reihenfolge durchgeführt werden. So sollten z. B. die äußeren, stärker kontaminierten Gegenstände (z. B. Außenstiefel und Handschuhe) zuerst dekontaminiert und entfernt werden, gefolgt von der Dekontamination und Entfernung der inneren, weniger kontaminierten Gegenstände (z. B. Jacken und Hosen). Jedes Verfahren sollte an einer separaten Station durchgeführt werden, um Kreuzkontaminationen zu vermeiden. Die Reihenfolge der Stationen wird als Dekontaminationslinie bezeichnet.

Die Stationen sollten räumlich voneinander getrennt sein, um eine Kreuzkontamination zu verhindern, und in der Reihenfolge abnehmender Kontamination, vorzugsweise in einer geraden Linie, angeordnet sein. Getrennte Fließmuster und Stationen sollten vorgesehen werden, um die Arbeitnehmer von verschiedenen Kontaminationszonen mit unverträglichen Abfällen zu trennen. Die Ein- und Ausgänge sollten deutlich gekennzeichnet sein, und der Zugang zur Kontaminationsverringerungszone (CRZ) aus der Ausschlusszone sollte vom Zugang zur Ausschlusszone aus der CRZ getrennt sein. Die Umkleidestationen für den Zugang zur CRZ sollten von den Umkleidebereichen für den Ausgang aus der CRZ getrennt sein. Personal, das saubere Bereiche der Dekontaminationseinrichtung, wie z. B. Umkleideräume, betreten möchte, sollte vollständig dekontaminiert werden.

Beispiele für Dekontaminationslinien und -verfahren für Personal, das verschiedene Schutzstufen trägt, sind in einem Anhang zu diesem Abschnitt enthalten.

Entsorgungsmethoden

Alle zur Dekontamination verwendeten Ausrüstungsgegenstände müssen ordnungsgemäß dekontaminiert und/oder entsorgt werden. Eimer, Bürsten, Kleidung, Werkzeuge und andere kontaminierte Ausrüstungsgegenstände sind zu sammeln, in Behälter zu geben und zu beschriften. Auch alle verbrauchten Lösungen und das Waschwasser sollten aufgefangen und ordnungsgemäß entsorgt werden. Kleidung, die nicht vollständig dekontaminiert ist, sollte bis zur weiteren Dekontamination und/oder Entsorgung in Plastiksäcken aufbewahrt werden.

Tabelle 3. Einige empfohlene Ausrüstungen zur Dekontamination von Personal und persönlicher Schutzkleidung und -ausrüstung
  • Tropftücher aus Kunststoff oder anderen geeigneten Materialien, auf denen stark kontaminierte Ausrüstung und äußere Schutzkleidung abgelegt werden können.
  • Sammelbehälter, wie z. B. Fässer oder entsprechend ausgekleidete Mülleimer, zur Aufbewahrung von Einwegkleidung und stark kontaminierter persönlicher Schutzkleidung oder -ausrüstung, die entsorgt werden muss.
  • Ausgekleidete Box mit Absorptionsmitteln zum Abwischen oder Abspülen von groben Verunreinigungen und flüssigen Verunreinigungen.
  • Große verzinkte Wannen, Vorratsbehälter oder Kinderplanschbecken zur Aufnahme von Wasch- und Spüllösungen. Diese sollten mindestens so groß sein, dass ein Arbeiter mit den Füßen hineintreten kann, und sie sollten entweder keinen Abfluss oder einen Abfluss haben, der an einen Sammeltank oder ein geeignetes Behandlungssystem angeschlossen ist.
  • Waschlösungen, die so ausgewählt sind, dass sie die mit den Verunreinigungen verbundenen Gefahren abwaschen und verringern.
  • Spüllösungen, die so ausgewählt sind, dass sie die mit den Verunreinigungen verbundenen Gefahren abwaschen und verringern.
  • Langstielige Bürsten mit weichen Borsten zum Abwaschen und Abspülen von Verunreinigungen.
  • Papier- oder Stoffhandtücher zum Trocknen von Schutzkleidung und Ausrüstung
  • Schränke und Schränke zur Aufbewahrung von dekontaminierter Kleidung und Ausrüstung.
  • Metall- oder Kunststoffkanister oder -fässer für kontaminierte Wasch- und Spüllösungen.
  • Plastikfolien, versiegelte Matten mit Abflüssen oder andere geeignete Methoden zur Aufnahme und Sammlung kontaminierter Wasch- und Spüllösungen, die während der Dekontamination verschüttet werden.
  • Duscheinrichtungen für die Ganzkörperwaschung oder zumindest persönliche Waschbecken (mit Abflüssen, die an einen Sammeltank oder ein geeignetes Behandlungssystem angeschlossen sind).
  • Seife oder Waschlösung, Waschlappen und Handtücher für das Personal.
  • Schließfächer oder Schränke zur Aufbewahrung von sauberer Kleidung und persönlichen Gegenständen.

Personenschutz

Die Dekontaminationsarbeiter, die zunächst mit Personen und Geräten in Kontakt kommen, die die Sperrzone verlassen, müssen stärker vor Kontaminationen geschützt werden als die Dekontaminationsarbeiter, die der letzten Station in der Dekontaminationslinie zugeteilt sind. In einigen Fällen sollte das Dekontaminationspersonal dieselbe PSA tragen wie die Arbeiter in der Sperrzone. In anderen Fällen kann das Dekontaminationspersonal durch das Tragen einer niedrigeren Schutzstufe ausreichend geschützt sein (z. B. durch das Tragen einer Schutzstufe C, während es Arbeiter dekontaminiert, die eine Schutzstufe B tragen).

Das erforderliche Schutzniveau hängt von der Art der verwendeten Dekontaminationsausrüstung ab. So benötigen Arbeitnehmer, die mit einem Dampfstrahler arbeiten, wegen der hohen Feuchtigkeit, die von Dampfstrahlern erzeugt wird, möglicherweise einen anderen Atemschutz als andere Dekontaminationskräfte. In manchen Fällen können die bei der Dekontamination verwendeten Reinigungslösungen und die entfernten Abfälle schädliche Dämpfe erzeugen. Geeignete Ausrüstung und Kleidung zum Schutz des Dekontaminationspersonals sollte von einem qualifizierten Gesundheits- und Sicherheitsexperten ausgewählt werden.

Tabelle 4. Einige empfohlene Ausrüstungen für die Dekontamination von schwerem Gerät und Fahrzeugen
  • Lagertanks mit geeigneten Aufbereitungssystemen für die vorübergehende Lagerung und/oder Aufbereitung von kontaminierten Wasch- und Spüllösungen.
  • Ableitungen oder Pumpen zum Auffangen von kontaminierten Wasch- und Spüllösungen.
  • Langstielige Bürsten für die allgemeine Außenreinigung.
  • Waschlösungen, die so ausgewählt sind, dass sie die mit der Verunreinigung verbundenen Gefahren beseitigen und verringern.
  • Spüllösungen, die so ausgewählt sind, dass sie Verunreinigungen und verunreinigte Waschlösungen beseitigen.
  • Drucksprühgeräte zum Waschen und Spülen, insbesondere für schwer zugängliche Bereiche.
  • Vorhänge, Abdeckungen oder Sprühkabinen, um Spritzer von Drucksprühern zurückzuhalten.
  • Bürsten, Stangen und Schaufeln mit langem Griff zum Entfernen von Verunreinigungen und kontaminierter Erde, die sich in den Reifen und an der Unterseite von Fahrzeugen und Ausrüstungen verfangen haben.
  • Behälter zur Aufnahme von Verunreinigungen und kontaminierter Erde, die von den Reifen und der Unterseite von Fahrzeugen und Ausrüstungen entfernt wurden.
  • Wasch- und Spüleimer zur Verwendung bei der Dekontaminierung der Bedienerbereiche in Fahrzeugen und Ausrüstungen.
  • Besen und Bürsten zur Reinigung der Bedienerbereiche im Inneren von Fahrzeugen und Geräten.
  • Behälter zur Lagerung und Entsorgung von kontaminierten Wasch- und Spüllösungen, beschädigten oder stark kontaminierten Teilen und zu entsorgender Ausrüstung.

Die Dekontaminationskräfte befinden sich in einem kontaminierten Bereich und müssen selbst dekontaminiert werden, bevor sie die saubere Unterstützungszone betreten. Der Umfang ihrer Dekontamination sollte sich nach der Art der Kontaminanten richten, mit denen sie in Kontakt gekommen sind, und nach der Art der von ihnen durchgeführten Arbeiten.

Dekontamination im Notfall

Zusätzlich zu den routinemäßigen Dekontaminationsverfahren müssen Verfahren für die Dekontamination im Notfall festgelegt werden. In einem Notfall geht es in erster Linie darum, den Verlust von Menschenleben oder schwere Verletzungen des Personals zu verhindern. Wenn eine sofortige medizinische Behandlung erforderlich ist, um ein Leben zu retten, sollte die Dekontamination aufgeschoben werden, bis das Opfer stabilisiert ist. Wenn die Dekontamination durchgeführt werden kann, ohne die lebensrettenden Maßnahmen oder die Erste Hilfe zu beeinträchtigen, oder wenn ein Arbeiter mit einem extrem giftigen oder ätzenden Material kontaminiert wurde, das zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen kann, muss die Dekontamination sofort durchgeführt werden. Kommt es zu einem Notfall aufgrund einer hitzebedingten Erkrankung, sollte die Schutzkleidung so schnell wie möglich vom Opfer entfernt werden, um die Hitzebelastung zu verringern. Während eines Notfalls müssen auch Vorkehrungen zum Schutz des medizinischen Personals und zur Entsorgung kontaminierter Kleidung und Ausrüstung getroffen werden.

Entscheidungshilfe für die Bewertung der Gesundheits- und Sicherheitsaspekte von Dekontaminationsmethoden.

TEXT VERSION

(Anfangsfeld auf der rechten Seite). Ist die Methode zur Beseitigung von Verunreinigungen wirksam?

Wenn nein, (Pfeil zum Kästchen auf der linken Seite unten) Ergreifen Sie zusätzliche Maßnahmen zur Vermeidung von Verunreinigungen oder finden Sie eine andere Dekontaminationsmethode. Ziehen Sie gegebenenfalls Spezialisten hinzu. (Ende)

Wenn ja, (Pfeil auf das zweite Feld unten) Sind die Dekontaminationsmaterialien mit den vorhandenen Gefahrstoffen kompatibel?

Wenn nein, (Pfeil auf das Feld links unten) Ergreifen Sie zusätzliche Maßnahmen, um eine Kontamination zu verhindern, oder finden Sie eine andere Dekontaminationsmethode. (Ende)

Wenn ja, (Pfeil zum dritten Kästchen unten) Sind die Dekontaminationsmaterialien mit den zu dekontaminierenden Materialien kompatibel?

Wenn nein, (Pfeil zum Kästchen auf der linken Seite unten) Ergreifen Sie zusätzliche Maßnahmen, um eine Kontamination zu verhindern, oder finden Sie eine andere Dekontaminationsmethode. Ziehen Sie bei Bedarf Spezialisten hinzu. (Ende)

Wenn Ja, (Pfeil zum vierten Kästchen unten) Können geeignete Dekontaminationsmaterialien oder -verfahren Gesundheits- oder Sicherheitsrisiken bergen?

Wenn Nein, (Pfeil zum sechsten Kästchen unten) Methode kann verwendet werden.(Ende)

Wenn Ja, (Pfeil zum fünften Kästchen unten) Können geeignete Schutzmaßnahmen getroffen werden?

Wenn Nein, (Pfeil zum Kästchen links unten) Ergreifen Sie zusätzliche Maßnahmen, um eine Kontamination zu verhindern oder finden Sie eine andere Dekontaminationsmethode. Wenn Ja, (Pfeil auf das sechste Kästchen auf der rechten Seite) Methode kann verwendet werden.(Ende)

Entscheidungshilfe für Notfalldekontamination

TEXT VERSION

(Anfangsfeld auf der linken Seite) Unfall/Verletzungsereignis

(Pfeil zum ersten Entscheidungsrauten) Lebensrettende Maßnahmen erforderlich?

Wenn nein, (Pfeil zum Kästchen unten) So weit wie möglich dekontaminieren

(Weiter zum Entscheidungsdiamanten unten) Weitere medizinische Behandlung oder Überwachung erforderlich?

Wenn nein, (Pfeil zum Kästchen rechts) Den Vorgesetzten für Anweisungen melden. (Ende)

Wenn Ja, (Pfeil zum Kästchen unten) Transport zur medizinischen Einrichtung (Ende)

Wenn Ja, (Pfeil zum zweiten Entscheidungsdiamanten rechts) Kontaminanten extrem gefährlich?

Wenn Nein, (Pfeil zum Kästchen rechts) Lebensrettende Maßnahmen durchführen

(Weiter zum Entscheidungspfeil unten) Zusätzliche Notfallversorgung erforderlich?

Wenn Nein, (Pfeil zum Kästchen auf der linken Seite) So weit wie möglich dekontaminieren

(Weiter zum Entscheidungspfeil unten) Weitere medizinische Versorgung oder Überwachung erforderlich?

Wenn Nein, (Pfeil zum Kästchen auf der rechten Seite) Vorgesetzten für Anweisungen Bericht erstatten. (Ende)

Wenn ja, (Pfeil zum Feld unten) Transport zur medizinischen Einrichtung (Ende)

Wenn ja, (Weiter zum Feld unten) Grob dekontaminieren und/oder kontaminierte Bereiche abdecken oder einwickeln (Ende)

Anhang A.

Proben-Dekontaminationsverfahren für drei typische Schutzniveaus

F.S.O.P. Nr. 7

Verfahren: DEKONTAMINATIONSVERFAHREN

EINFÜHRUNG

1.1 Das Ziel dieser Verfahren ist es, das Risiko der Exposition gegenüber gefährlichen Substanzen zu minimieren. Diese Verfahren wurden von den „Interim Standard Operating Safety Guides (revised Sep. 82)“ der U.S. Environmental Protection Agency, Office of Emergency and Remedial Response (OERR), abgeleitet. Diese Version der Leitfäden hat ein Format, das für den Einsatz vor Ort besser geeignet ist.

1.2 Das Personal muss eine Schutzausrüstung tragen, wenn bei den Einsatzmaßnahmen bekannte oder vermutete gefährliche Stoffe verwendet werden. Die Verfahren zur Dekontaminierung des Personals beim Verlassen des kontaminierten Bereichs werden für jede der von EPA, OERR festgelegten Schutzstufen behandelt. Die angegebenen Verfahren beziehen sich auf den maximalen und minimalen Umfang der Dekontamination für jede Schutzstufe.

1.3 Die maximalen Dekontaminationsverfahren für alle Schutzstufen bestehen aus spezifischen Aktivitäten an neunzehn Stationen. Jede Station legt den Schwerpunkt auf einen wichtigen Aspekt der Dekontamination. Bei der Einrichtung einer Dekontaminationslinie sollte jeder Aspekt separat oder zusammen mit anderen Aspekten in ein Verfahren mit weniger Schritten (wie die Mindestdekontaminationsverfahren) aufgenommen werden.

1.4 Dekontaminationslinien sind standortspezifisch, da sie von der Art der Kontamination und der Art der Arbeitstätigkeiten vor Ort abhängig sind. Bei heißem Wetter ist manchmal eine Kühlstation innerhalb der Dekontaminationslinie erforderlich. In der Regel handelt es sich dabei um einen Standort in einem schattigen Bereich, in dem der Wind zur Kühlung des Personals beitragen kann. Darüber hinaus können die Bedingungen vor Ort die Verwendung von Kühlvorrichtungen wie Kühlwasserschläuchen, Eispacks, Kühltüchern usw. erlauben. Wenn die Dekontaminationslinie nicht mehr benötigt wird, müssen kontaminierte Wasch- und Spüllösungen und kontaminierte Gegenstände als gefährliche Abfälle unter Einhaltung der staatlichen und bundesstaatlichen Vorschriften aufgenommen und entsorgt werden.

F.S.O.P. No. 7

VERFAHREN zur Dekontamination

Maximale Dekontaminationsanordnung

Schutzstufe A

Maximale Dekontaminationsanordnung – Schutzstufe A

TEXT VERSION

AUSSCHLUSSZONE (Jede Station hat ein nummeriertes Sechseck und einen Pfeil, der auf die nächste Station in einer Linie über der HOTLINE zeigt) Ein Flussdiagramm von Station 1: Ablegen der getrennten Ausrüstung, zu Station 2: Stiefelüberzug & Handschuhwäsche, zu Station 3: Stiefelüberzug & Handschuhspülung, zu Station 4: Entfernen des Klebebands, zu Station 5: Entfernen des Stiefelüberzugs, zu Station 6: Entfernen des Außenhandschuhs (Der Pfeil an Station 6 zeigt nach unten über die HOTLINE in die KONTAMINATIONSREDUKTIONSZONE. Eine Reihe von nummerierten Sechsecken zeigt nach unten zur KONTAMINATIONSKONTROLLLINIE). Station 7: Anzug-/Sicherheitsschuhwäsche (innerhalb der KONTAMINATIONSREDUKTIONSZONE), bis Station 8: Anzug-/Sicherheitsschuhspülung. Das Sechseck mit der Nummerierung von Station 8 hat zwei Pfeile: Der erste Pfeil zeigt zu Station 9: Wechseln und Anziehen – Stiefelüberzug/Äußere Handschuhe, die mit einem nach oben gerichteten Pfeil versehen ist, der die HOTLINE kreuzt und in die AUSSCHLIESSUNGSZONE eintritt, und der zweite Pfeil führt weiter nach unten zu Station 10: Ausziehen der Sicherheitsstiefel, zu Station 11: Ausziehen des vollständig umhüllenden Schutzanzugs mit Schutzhelm, zu Station 12: Ausziehen des Pressluftatmer-Rucksacks, zu Station 13: Waschen der Innenhandschuhe, zu Station 14: Spülen der Innenhandschuhe, zu Station 15: Ausziehen des Gesichtsschutzes, zu Station 16: Ausziehen der Innenhandschuhe, zu Station 17: Ausziehen der Innenkleidung, die mit einem Pfeil versehen ist, der die KONTAMINATIONSKONTROLLLINIE nach unten überquert, zu Station 18: Waschen des Feldes (innerhalb der UNTERSTÜTZUNGSZONE), die mit einem Pfeil versehen ist, der zu Station 19 führt: Abhilfe, der letzten Station.

F.S.O.P. No. 7

VERFAHREN ZUR DEKONTAMINATION

Maximales Dekontaminationslayout

SCHUTZSTUFE B

Maximales Dekontaminationslayout – Schutzstufe B

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AUSSCHLUSSZONE (Jede Station hat ein nummeriertes Sechseck und einen Pfeil, der auf die nächste Station in einer Linie über der HOTLINE zeigt) Ein Flussdiagramm von Station 1: Ablegen der getrennten Ausrüstung, zu Station 2: Stiefelüberzug & Handschuhwäsche, zu Station 3: Stiefelüberzug & Handschuhspülung, zu Station 4: Entfernen des Klebebands, zu Station 5: Entfernen des Stiefelüberzugs, zu Station 6: Entfernen des Außenhandschuhs (Der Pfeil an Station 6 zeigt nach unten über die HOTLINE in die KONTAMINATIONSREDUKTIONSZONE. Eine Reihe von nummerierten Sechsecken zeigt nach unten zur KONTAMINATIONSKONTROLLLINIE). Station 7: Anzug-/Sicherheitsschuhwäsche (innerhalb der KONTAMINATIONSMINDERUNGSZONE), bis Station 8: Anzug-/SCBA-/Stiefel-/Handschuhspülung. Das Sechseck mit der Nummerierung von Station 8 hat zwei Pfeile: Der erste Pfeil zeigt zu Station 9: Tankwechsel und Ausziehen – Stiefelüberzug/Äußere Handschuhe, die mit einem nach oben gerichteten Pfeil versehen ist, der die HOTLINE kreuzt und wieder in die AUSSCHLUSSZONE eintritt, und der zweite Pfeil führt weiter nach unten zu Station 10: Ausziehen der Sicherheitsstiefel, zu Station 11: Ausziehen des Pressluftatmerrucksacks, zu Station 12: Ausziehen des Spritzschutzanzugs, zu Station 13: Waschen von Innenhandschuhen, zu Station 14: Spülen von Innenhandschuhen, zu Station 15: Ausziehen des Gesichtsschutzes, zu Station 16: Ausziehen von Innenhandschuhen, zu Station 17: Ausziehen von Innenkleidung, die mit einem Pfeil versehen ist, der die KONTAMINATIONSKONTROLLLINIE nach unten überquert, zu Station 18: Waschen des Feldes (innerhalb der UNTERSTÜTZUNGSZONE), die mit einem Pfeil versehen ist, der zu Station 19 führt: Abhilfe, der letzten Station.

F.S.O.P. No. 7

VERFAHREN ZUR DEKONTAMINATION

Maximales Dekontaminationslayout

SCHUTZSTUFE C

Maximales Dekontaminationslayout – Schutzstufe C

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AUSSCHLUSSZONE (Jede Station hat ein nummeriertes Sechseck und einen Pfeil, der auf die nächste Station in einer Linie über der HOTLINE zeigt) Ein Flussdiagramm von Station 1: Ablegen der getrennten Ausrüstung, zu Station 2: Stiefelüberzug & Handschuhwäsche, zu Station 3: Stiefelüberzug & Handschuhspülung, zu Station 4: Entfernen des Klebebands, zu Station 5: Entfernen des Stiefelüberzugs, zu Station 6: Entfernen des Außenhandschuhs (Der Pfeil an Station 6 zeigt nach unten über die HOTLINE in die KONTAMINATIONSREDUKTIONSZONE. Eine Reihe von nummerierten Sechsecken zeigt nach unten zur KONTAMINATIONSKONTROLLLINIE). Station 7: Anzug-/Sicherheitsschuhwäsche (innerhalb der KONTAMINATIONSMINDERUNGSZONE), bis Station 8: Anzug-/SCBA-/Stiefel-/Handschuhspülung. Das Sechseck mit der Nummerierung von Station 8 hat zwei Pfeile: Der erste Pfeil zeigt zu Station 9: Tankwechsel und Ausziehen – Stiefelüberzug/Äußere Handschuhe, die mit einem nach oben gerichteten Pfeil versehen ist, der die HOTLINE kreuzt und wieder in die AUSSCHLIESSUNGSZONE eintritt, und der zweite Pfeil führt weiter nach unten zu Station 10: Ausziehen der Sicherheitsstiefel, zu Station 11: Ausziehen des Spritzschutzanzugs, zu Station 12: Waschen von Innenhandschuhen, zu Station 13: Spülen von Innenhandschuhen, zu Station 14: Ausziehen des Gesichtsschutzes, zu Station 15: Ausziehen von Innenhandschuhen, zu Station 16: Ausziehen von Innenkleidung, die mit einem Pfeil versehen ist, der die KONTAMINATIONSKONTROLLLINIE nach unten überquert, zu Station 17: Waschen des Feldes (innerhalb der UNTERSTÜTZUNGSZONE), die mit einem Pfeil versehen ist, der zu Station 18: Abhilfe führt, der letzten Station.

F.S.O.P. No. 7

VERFAHREN zur Dekontamination

MINIMALE DEKONTAMINATIONSANORDNUNG

SCHUTZSTUFE A & B

Minimale Dekontaminationsanordnung – Stufe A & B Schutz

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(Eine Reihe von drei Pfeilen oben rechts, ein Pfeil 20 Grad oberhalb und ein weiterer Pfeil 20 Grad unterhalb des mittleren Pfeils, zeigen die Windrichtung zur HOTLINE an.) Der Bereich, in dem die Ausrüstung abgelegt wird (von links nach rechts), ist durch ein Rechteck mit einem Kreis darunter gekennzeichnet, der den Standort der Plastikfolie anzeigt, und einem nach rechts zeigenden Pfeil, der zu einem weiteren Rechteck führt, das durch eine diagonale Linie in den Bereich „Äußere Kleidung dekonisieren“ und den Bereich „Stiefelüberzüge und äußere Handschuhe entfernen“ unterteilt ist, wobei ein Kreis darunter den Standort eines 10-Gallonen-Kanisters anzeigt. Eine gestrichelte Linie, die vertikal durch dieses Rechteck verläuft, zeigt die HOTLINE an. Rechts von der HOTLINE, oberhalb des Rechtecks, zeigen zwei Kreise an, wo sich die Dekon-Lösung und das Wasser befinden. Zwei Pfeile führen von dem zweiten geteilten Dekon-Rechteck zu einem mit einem X gekennzeichneten Kreis mit einem nach oben zeigenden Pfeil, der in Richtung der gestrichelten HOTLINE zu einem Bereich mit der Aufschrift Redress zurückführt: Boot Covers and Outer Gloves, und kreuzt die gestrichelte HOTLINE. Ein weiterer Pfeil führt von dem mit einem X markierten Kreis weiter zu einem Rechteck, das den Bereich Stiefel/Handschuhe und äußere Kleidungsstücke entfernen (zur Entsorgung und Dekontamination außerhalb des Geländes) anzeigt, mit einem Kreis darunter, der den Standort eines 32-Gallonen-Kanisters anzeigt. Eine weitere Reihe von Pfeilen, die nach unten zeigen, führt zu einem weiteren Rechteck, dem Bereich für die endgültige Dekontamination des Pressluftatmers

F.S.O.P. No. 7

VERFAHREN zur Dekontamination

MINIMALE DEKONTAMINATIONSANORDNUNG

SCHUTZSTUFE C

Minimale Dekontaminationsanordnung – Schutzstufe C

TEXT VERSION

(Eine Reihe von drei Pfeilen oben rechts, ein Pfeil 20 Grad oberhalb und ein weiterer Pfeil 20 Grad unterhalb des mittleren Pfeils, zeigen die Windrichtung zur HOTLINE an.) Der Bereich, in dem die Ausrüstung abgelegt wird (von links nach rechts), ist durch ein Rechteck mit einem Kreis darunter gekennzeichnet, der den Standort der Plastikfolie anzeigt, und einem nach rechts zeigenden Pfeil, der zu einem weiteren Rechteck führt, das durch eine diagonale Linie in den Bereich „Äußere Kleidung dekonisieren“ und den Bereich „Stiefelüberzüge und äußere Handschuhe entfernen“ unterteilt ist, wobei ein Kreis darunter den Standort eines 10-Gallonen-Kanisters anzeigt. Eine gestrichelte Linie, die vertikal durch dieses Rechteck verläuft, zeigt die HOTLINE an. Rechts von der HOTLINE, oberhalb des Rechtecks, zeigen zwei Kreise an, wo sich die Dekon-Lösung und das Wasser befinden. Zwei Pfeile führen von dem zweiten geteilten Dekon-Rechteck zu einem mit einem X gekennzeichneten Kreis mit einem nach oben zeigenden Pfeil, der in Richtung der gestrichelten HOTLINE zu einem Bereich mit der Aufschrift Redress zurückführt: Boot Covers and Outer Gloves, und kreuzt die gestrichelte HOTLINE. Ein weiterer Pfeil führt von dem mit einem X markierten Kreis weiter zu einem Rechteck, das den Bereich Stiefel/Handschuhe und äußere Kleidungsstücke entfernen (zur Entsorgung und Dekontamination außerhalb des Geländes) anzeigt, mit einem Kreis darunter, der den Standort eines 32-Gallonen-Kanisters anzeigt. Eine weitere Reihe von Pfeilen, die nach unten zeigen, führt zu einem weiteren Rechteck, dem Bereich zum Entfernen der Maske für die endgültige Dekontamination.

Zur Durchführung der maximalen Dekontaminationsmaßnahmen für die Stufen A, B und C benötigte Ausrüstung

Station 1:

a. Behälter verschiedener Größen

b. Kunststoffauskleidungen

c. Kunststofftücher

Station 10:

a. Behälter (20-30 Gallonen)

b. Kunststoffauskleidungen

c. Sitzbank oder Hocker

d. Stiefelknecht

Station 2:

a. Behälter (20-30 Gallonen)

b. Dekontaminationslösung oder Reinigungswasser

c. 2-3 langstielige. Scheuerbürsten mit weichen Borsten

Station 11:

a. Gestell

b. Abdecktücher

c. Bank oder Hocker

Station 3:

a. Behälter (20-30 Gallonen) Station ODER

Hochdrucksprühgerät

b.Wasser

c. 2-3 langstielige. Scheuerbürsten mit weichen Borsten

Station 12: a. Tisch
Station 13:

a. Wanne oder Eimer

b. Dekontaminationslösung

c. Kleiner Tisch

Station 4:

a. Container (20-30 Gallonen)

b. Kunststoffauskleidungen

Station 14:

a. Wasser

b. Dekontaminationslösung

c. Kleiner Tisch

Station 5:

a. Container (20-30 Gallonen)

b. Kunststoffauskleidungen

c. Bank oder Hocker

Station 15:

a. Behälter (20-30 Gallonen)

b. Kunststoffeinsätze

Station 6:

a. Container (20-30 Gallonen)

b. Kunststoffeinsätze

Station 16:

a. Container (20-30 Gallonen)

b. Kunststoffeinsätze

Station 7:

a. Behälter (20-30 Gallonen) Station

b. Dekon-Lösung

c. 2-3 langstielige. Scheuerbürsten mit weichen Borsten

Station 17:

a. Behälter (20-30 Gallonen)

b. Kunststoffeinsätze

Station 8:

a. Behälter (20-30 Gallonen) Station ODER

Hochdrucksprühgerät Station

b. Wasser

c. 2-3 langstielige. Scheuerbürsten mit weichen Borsten

Station 18:

a. Wasser

b. Seife

c. Kleiner Tisch

d. Waschbecken oder Eimer

e. Feldduschen

f. Handtücher

Station 9:

a. Luftflaschen oder Gesichtsmasken und Patrone je nach Niveau

b. Klebeband

c. Stiefelabdeckungen

d. Handschuhe

Station 19:

a. Bei schlechtem Wetter wird ein Umkleideanhänger benötigt

b. Tische

c. Stühle

d. Schließfächer

e. Tücher

ERFORDERLICHES AUSRÜSTUNGSMATERIAL ZUR DURCHFÜHRUNG DER MINIMALEN DEKONTAMINIERUNGSMASSNAHMEN FÜR DIE EBENEN A, B UND C
Station 1:

a. Behälter verschiedener Größen

b. Kunststoffauskleidungen

c. Kunststofftücher

Station 4:

a. Lufttanks oder Masken und Patronen je nach Niveau

b. Klebeband

c. Stiefelüberzüge

d. Handschuhe

Station 2:

a. Behälter (20-30 Gallonen)

b. Dekontaminationslösung

c. Spülwasser

d. 2-3 langstielige, weichborstige Scheuerbürsten

Station 5:

a. Behälter (20-30 Gallonen)

b. Kunststoffauskleidungen

c. Sitzbank oder Hocker

Station 3:

a. Behälter (20-30 Gallonen)

b. Kunststoffauskleidungen

c. Bänke oder Hocker

Station 6:

a. Plastikplanen

b. Waschbecken oder Eimer

c. Seife und Handtücher

d. Bank oder Hocker

Station 7:

a. Wasser

b. Seife

c. Tische

d. Waschbecken oder Eimer

FSOP 7: HÖCHSTMASSNAHMEN FÜR EINE DECONTAMINATION
Station 1: Getrennte Geräteabgabe

1. Die auf der Baustelle verwendete Ausrüstung (Werkzeuge, Probenahmegeräte und -behälter, Überwachungsinstrumente, Funkgeräte, Klemmbretter usw.) ist auf Kunststofftüchern oder in verschiedenen Behältern mit Kunststoffauskleidung abzulegen. Bei heißem Wetter kann in diesem Bereich eine Abkühlstation eingerichtet werden.

Station 2:

Stiefelüberzüge und Handschuhe waschen

2. Stiefelüberzüge und Handschuhe mit Dekontaminationslösung oder Reinigungsmittel/Wasser abwaschen.

Station 3:

Stiefelüberzüge und Handschuhe spülen

3. Spülen Sie die Dekontaminationslösung von Station 2 mit reichlich Wasser ab.

Station 4:

Bandentfernung

4. Entfernen Sie das Klebeband um Stiefel und Handschuhe und werfen Sie es in einen Behälter mit Plastikauskleidung.

Station 5: Stiefelabdeckung entfernen 5. Stiefelüberzüge ausziehen und in einem Behälter mit Kunststoffeinlage deponieren.
Station 6: Außenhandschuhe ausziehen 6. Außenhandschuhe ausziehen und in einem Behälter mit Plastikauskleidung deponieren.
Station 7: Anzug und Stiefel waschen 7. Waschen Sie den einkapselnden Anzug und die Stiefel mit einer Scheuerbürste und einer Dekon-Lösung oder einem Reinigungsmittel/Wasser. So oft wie nötig wiederholen.
Station 8: Anzug und Stiefel 8. Dekon-Lösung mit Wasser abspülen. Diesen Vorgang so oft wie nötig wiederholen.
Station 9: Tankwechsel 9. Wenn ein Lufttankwechsel gewünscht ist, ist dies der letzte Schritt 1im Dekontaminationsverfahren. Der Lufttank wird gewechselt, neue Außenhandschuhe und Stiefelüberzüge werden angezogen und die Gelenke abgeklebt. Der Arbeiter kehrt zum Arbeitsplatz zurück.
Station 10: Ausziehen der Sicherheitsstiefel 10. Sicherheitsstiefel ausziehen und in einem Behälter mit Plastikauskleidung deponieren.
Station 11: Ausziehen des Vollschutzanzugs und des Schutzhelms 11. Der Vollschutzanzug wird mit Hilfe eines Helfers ausgezogen und auf einem Abdecktuch ausgebreitet oder aufgehängt. Der Schutzhelm wird abgenommen. Bei heißem Wetter kann in diesem Bereich ein Ruheplatz für das Personal eingerichtet werden, das zum Einsatzort zurückkehrt.
Station 12: SCBA-Rucksack abnehmen 12. Während Sie noch die Atemschutzmaske tragen, nehmen Sie den Rucksack ab und legen ihn auf den Tisch. Schlauch vom Lungenautomaten abziehen und zur nächsten Station gehen.
Station 13: Innenhandschuhe waschen 13. Mit einer Dekontaminationslösung waschen, die die Haut nicht angreift. So oft wie nötig wiederholen.
Station 14: Innenhandschuhspülung 14. Mit Wasser abspülen. So oft wie nötig wiederholen.
Station 15: Gesichtsteil entfernen 15. Gesichtsteil entfernen. In einem Behälter mit Kunststoffauskleidung deponieren. Vermeiden Sie es, das Gesicht mit den Fingern zu berühren.
Station 16: Entnahme der Innenhandschuhe 16. Innenhandschuhe ausziehen und in den Behälter mit der Einlage legen.
Station 17: Entfernen der Innenkleidung 17. Kleidung ausziehen und in einen ausgekleideten Behälter legen. Tragen Sie die Innenkleidung nicht außerhalb des Geländes, da die Möglichkeit besteht, dass kleine Mengen des Schadstoffs beim Entfernen des vollständig umhüllenden Anzugs übertragen wurden.
Station 18: Feldwäsche 18. Duschen, wenn hochgiftige, hautverätzende oder hautresorbierbare Stoffe bekannt sind oder vermutet werden. Hände und Gesicht waschen, wenn keine Dusche vorhanden ist.
Station 19: Umkleiden 19. Ziehen Sie sich saubere Kleidung an.
FSOP 7: MINDESTMASSNAHMEN FÜR DIE DEKONTAMINIERUNG AUF EBENE A
Station 1: Ausrüstung ablegen 1. Legen Sie die vor Ort verwendeten Ausrüstungsgegenstände (Werkzeuge, Probenahmegeräte und -behälter, Überwachungsinstrumente, Funkgeräte, Klemmbretter usw.) auf Kunststofftüchern ab. Die Trennung am Ablageort verringert die Wahrscheinlichkeit einer Kreuzkontamination. Bei heißem Wetter können in diesem Bereich Abkühlstationen eingerichtet werden.
Station 2: Außenbekleidung, Stiefel und Handschuhe waschen und spülen 2. Die Außenstiefel, Außenhandschuhe und den Vollschutzanzug mit Dekon-Lösung oder Reinigungsmittel und Wasser abwaschen. Mit reichlich Wasser abspülen.
Station 3: Außenstiefel und Handschuhe ausziehen 3. Außenstiefel und Handschuhe ausziehen. In einem Behälter mit Kunststoffauskleidung deponieren.
Station 4: Tankwechsel 4. Wenn der Arbeiter die Sperrzone verlässt, um den Lufttank zu wechseln, ist dies der letzte Schritt im Dekontaminationsverfahren. Der Lufttank des Arbeiters wird ausgetauscht, neue Außenhandschuhe und Stiefelüberzüge werden angezogen, die Gelenke abgeklebt, und der Arbeiter kehrt zum Arbeitsplatz zurück.
Station 5: Ausziehen von Stiefeln, Handschuhen und Oberbekleidung 5. Stiefel, Vollschutzanzug und Innenhandschuhe werden entfernt und in separaten, mit Kunststoff ausgekleideten Behältern deponiert.
Station 6: Ausziehen des Pressluftatmers 6. Der Pressluftatmer-Rucksack und das Gesichtsstück werden entfernt (Berührung des Gesichts mit den Fingern vermeiden). Der Pressluftatmer wird auf Plastikfolien abgelegt.
Station 7: Feldwäsche 7. Hände und Gesicht werden gründlich gewaschen. So schnell wie möglich duschen.
FSOP 7: HÖCHSTMASSNAHMEN FÜR DEKONTAMINIERUNG DER STUFE B
Station 1: Getrennte Geräteablage 1. Legen Sie die vor Ort verwendete Ausrüstung (Werkzeuge, Probenahmegeräte und -behälter, Überwachungsinstrumente, Funkgeräte, Klemmbretter usw.) auf Kunststofftüchern oder in verschiedenen Behältern mit Kunststoffauskleidung ab. Die Trennung am Ablageort verringert die
Wahrscheinlichkeit einer Kreuzkontamination. Bei Einsätzen bei heißem Wetter kann in diesem Bereich eine Abkühlstation eingerichtet werden.
Station 2: Stiefelüberzüge und Handschuhe waschen 2. Stiefelüberzüge und Handschuhe mit Dekon-Lösung oder Reinigungsmittel und Wasser abwaschen.
Station 3: Stiefelüberzüge und Handschuhe abspülen 3. Dekontaminationslösung von Station 2 mit reichlich Wasser abspülen.
Station 4: Bandentfernung 4. Band um Stiefel und Handschuhe entfernen und in Behälter mit Plastikauskleidung deponieren.
Station 5: Stiefelüberzüge entfernen 5. Stiefelüberzüge ausziehen und in einem Behälter mit Kunststoffeinlage deponieren.
Station 6: Außenhandschuhe ausziehen 6. Außenhandschuhe ausziehen und in einem Behälter mit Kunststoffeinlage deponieren.
Station 7: Anzug und Sicherheitsschuhe waschen 7. Chemikalienbeständigen Spritzschutzanzug, Pressluftatmer, Handschuhe und Sicherheitsschuhe waschen. Mit langstieliger Bürste und Dekon-Lösung schrubben. Atemregler (falls am Gürtel montiert) mit Plastikfolie umwickeln, um Wasser abzuhalten. Rucksack mit Schwämmen oder Tüchern abwaschen.
Station 8: Anzug, Pressluftatmer, Stiefel und Handschuhe abspülen 8. Dekon-Lösung mit reichlich Wasser abspülen.
Station 9: Tankwechsel 9. Wenn der Arbeiter die Sperrzone verlässt, um den Luftbehälter zu wechseln, ist dies der letzte Schritt im Dekontaminationsverfahren. Der Lufttank des Arbeiters wird gewechselt, neue Außenhandschuhe und Stiefelüberzüge werden angezogen und die Gelenke abgeklebt. Der Arbeiter kehrt zum Arbeitsplatz zurück.
Station 10: Ausziehen der Sicherheitsstiefel 10. Sicherheitsstiefel ausziehen und in einem Behälter mit Plastikauskleidung deponieren.
Station 11: SCBA-Rucksack ausziehen 11. Während Sie noch die Atemschutzmaske tragen, nehmen Sie den Rucksack ab und legen ihn auf den Tisch. Schlauch vom Lungenautomaten abziehen.
Station 12: Spritzschutzanzug ausziehen 12. Mit Hilfe eines Helfers den Spritzschutzanzug entfernen. In einem Behälter mit Plastikauskleidung deponieren.
Station 13: Innenhandschuhe waschen 13. Innenhandschuhe mit Dekontaminationslösung waschen.
Station 14: Innenhandschuh spülen 14. Spülen Sie die Innenhandschuhe mit Wasser.
Station 15: Gesichtsschutz entfernen 15. Gesichtsteil entfernen. In einem Behälter mit Kunststoffauskleidung deponieren. Vermeiden Sie es, das Gesicht mit den Fingern zu berühren.
Station 16: Entnahme der Innenhandschuhe 16. Innenhandschuhe ausziehen und in den Behälter mit dem Innenfutter legen.
Station 17: Ausziehen der Innenkleidung 17. Innenkleidung ausziehen. In Behälter mit Einlage legen. Innenkleidung nicht außerhalb des Einsatzortes tragen, da die Möglichkeit besteht, dass beim Entfernen des vollständig umhüllenden Schutzanzuges kleine Mengen an Schadstoffen übertragen wurden.
Station 18: Feldwäsche 18. Duschen, wenn hochgiftige, hautverätzende oder hautabsorbierende Stoffe bekannt sind oder vermutet werden. Hände und Gesicht waschen, wenn keine Dusche vorhanden ist.
Station 19: Umkleiden 19. Saubere Kleidung anziehen.

FSOP 7: MINDESTMASSNAHMEN FÜR DIE DEKONTAMINIERUNG AUF EBENE B
Station 1: Ausrüstung ablegen 1. Legen Sie die vor Ort verwendeten Ausrüstungsgegenstände (Werkzeuge, Probenahmegeräte und -behälter, Überwachungsinstrumente, Funkgeräte, Klemmbretter usw.) auf Kunststofftüchern ab. Die Trennung am Ablageort verringert die Wahrscheinlichkeit einer Kreuzkontamination. Bei heißem Wetter können in diesem Bereich Abkühlstationen eingerichtet werden.
Station 2: Außenbekleidung, Stiefel und Handschuhe waschen und spülen 2. Die Außenstiefel, Außenhandschuhe und den chemikalienbeständigen Spritzschutzanzug mit Dekon-Lösung oder Reinigungsmittel und Wasser abwaschen. Mit reichlich Wasser abspülen.
Station 3: Außenstiefel und Handschuhe ausziehen 3. Außenstiefel und Handschuhe ausziehen. In einem Behälter mit Kunststoffauskleidung deponieren.
Station 4: Tankwechsel 4. Wenn der Arbeiter die Sperrzone verlässt, um den Lufttank zu wechseln, ist dies der letzte Schritt des Dekontaminationsverfahrens. Der Luftbehälter des Arbeiters wird ausgetauscht, neue Außenhandschuhe und Stiefelüberzüge werden angezogen, die Gelenke abgeklebt und der Arbeiter kehrt zum Arbeitsplatz zurück.
Station 5: Ausziehen von Stiefeln, Handschuhen und äußerer Kleidung 5. Stiefel, chemikalienbeständiger Anzug und Innenhandschuhe werden entfernt und in separaten, mit Plastik ausgekleideten Behältern deponiert.
Station 6: SCBA-Entfernung 6. SCBA-Rucksack und Gesichtsmaske werden entfernt, Gesicht nicht mit dem Finger berühren. Der Pressluftatmer wird auf Plastikfolien abgelegt.
Station 7: Feldwäsche 7. Hände und Gesicht werden gründlich gewaschen. So schnell wie möglich duschen.
FSOP 7: HÖCHSTMASSNAHMEN FÜR DEKONTAMINATION DER STUFE C
Station 1: Getrennte Geräteablage 1. Legen Sie die vor Ort verwendete Ausrüstung (Werkzeuge, Probenahmegeräte und -behälter, Überwachungsinstrumente, Funkgeräte, Klemmbretter usw.) auf Kunststofftüchern oder in verschiedenen Behältern mit Kunststoffauskleidung ab. Durch die Trennung am Ablageort wird die Wahrscheinlichkeit einer Kreuzkontamination verringert. Bei Einsätzen bei heißem Wetter kann in diesem Bereich eine Abkühlstation eingerichtet werden.
Station 2: Stiefelüberzüge und Handschuhe waschen 2. Stiefelüberzüge und Handschuhe mit Dekon-Lösung oder Reinigungsmittel und Wasser abwaschen.
Station 3: Stiefelüberzüge und Handschuhe abspülen 3. Dekontaminationslösung von Station 2 mit reichlich Wasser abspülen.
Station 4: Bandentfernung 4. Band um Stiefel und Handschuhe entfernen und in Behälter mit Plastikauskleidung deponieren.
Station 5: Stiefelüberzüge entfernen 5. Stiefelüberzüge ausziehen und in einem Behälter mit Kunststoffeinlage deponieren.
Station 6: Außenhandschuhe ausziehen 6. Außenhandschuhe ausziehen und in einem Behälter mit Kunststoffeinlage deponieren.
Station 7: Anzug und Stiefel waschen 7. Spritzschutzanzug, Handschuhe und Sicherheitsstiefel waschen. Mit langstieliger Bürste und Dekon-Lösung schrubben.
Station 8: Anzug, Pressluftatmer, Stiefel und Handschuhe spülen 8. Wasser der Dekon-Lösung abspülen. So oft wie nötig wiederholen.
Station 9: Kanister oder Maske wechseln 9. Wenn der Arbeiter die Sperrzone verlässt, um den Kanister (oder die Maske) zu wechseln, ist dies der letzte Schritt des Dekontaminationsverfahrens. Der Kanister des Arbeiters wird gewechselt, neue Außenhandschuhe und Stiefelüberzüge werden angezogen und die Gelenke abgeklebt. Der Arbeiter kehrt an seinen Arbeitsplatz zurück.
Station 10: Sicherheitsstiefel ausziehen 10. Sicherheitsstiefel ausziehen und in einem Behälter mit Plastikauskleidung deponieren.
Station 11: Spritzschutzanzug ausziehen 11. Mit Hilfe eines Helfers den Spritzschutzanzug entfernen. In einem Behälter mit Plastikauskleidung deponieren.
Station 12: Innenhandschuhe waschen 12. Innenhandschuhe mit Dekontaminationslösung waschen.
Station 13: Innenhandschuhspülung 13. Spülen Sie die Innenhandschuhe mit Wasser.
Station 14: Gesichtsschutz entfernen 14. Gesichtsteil entfernen. In einem Behälter mit Kunststoffauskleidung deponieren. Vermeiden Sie es, das Gesicht mit den Fingern zu berühren.
Station 15: Entnahme der Innenhandschuhe 15. Innenhandschuhe ausziehen und in den Behälter mit dem Liner legen.

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