Einige der magischsten Dinge, die der Planet zu bieten hat, sind die natürlichsten. Ein Beispiel dafür? Die Biolumineszenz des Fuchses.

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Bei einem mitternächtlichen Spaziergang durch die mit goldenem Laub bedeckten Wälder in diesem Herbst entdecken Sie vielleicht das Fuchsfeuer, eine Pilzart, die vor allem in verrottendem Holz wächst. Der Pilz, der auch Feenfeuer genannt wird, erzeugt Licht durch eine chemische Reaktion, die stattfindet, wenn die schnell wachsenden, gesunden Pilzzellen Holz verbrauchen und das oxidative Enzym Luciferase mit Luciferin reagiert.

Auch wenn Luftverschmutzung und andere Faktoren die Helligkeit des Fuchsfeuers beeinflussen können, sagen manche, dass die Biolumineszenz des Pilzes so hell ist, dass man ein Buch nur mit dem Licht des Pilzes lesen könnte. Fuchsfeuer ist die informelle Bezeichnung für viele verschiedene biolumineszierende Pilze, darunter Panellus stipticus, der in Form kleiner Knäuel leuchtender Pilze wächst.

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Biolumineszierende Lebensformen erzeugen ihr eigenes Licht, indem sie bestimmte chemische Verbindungen miteinander vermischen, um ein Leuchten zu erzeugen. Da diese Lumineszenz weder Wärme benötigt noch erzeugt (im Gegensatz zum Licht, das der Mensch nutzt), wird sie oft als kaltes Licht bezeichnet. Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Lebewesen das Licht entweder erzeugen, um Fressfeinde abzuschrecken oder um Insekten anzulocken und die Verbreitung von Sporen zu fördern. In jedem Fall ist die Biolumineszenz gleichermaßen atemberaubend und unheimlich, wenn man sie in der Realität zu Gesicht bekommt.

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Obwohl biolumineszierende Tiere schon seit Tausenden von Jahren gesichtet und aufgezeichnet wurden, begannen Wissenschaftler erst im 16. Jahrhundert, die Prozesse zu verstehen, durch die Tiere Licht erzeugen.

Nun, mehr als vierhundert Jahre später, sind sich Wissenschaftler immer noch nicht sicher, wie bestimmte Arten in der Lage sind, sich selbst zu erleuchten. Auch wenn die Wissenschaftler das Phänomen in vielen Fällen erklären können, ist die Begegnung mit den leuchtenden Tieren im wirklichen Leben immer noch ein eigenartiges Erlebnis und die Quelle vieler Mythen, Geschichten und Legenden.

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Neben dem Glühwürmchen gibt es noch viele andere biolumineszente Lebewesen, darunter bestimmte Arten von Bakterien, Algen, Wirbellosen und Fischen. Glühwürmchen gehören zu den häufigsten biolumineszenten Insekten und sind in vielen Teilen der Welt zu finden. Andere biolumineszierende Organismen sind Zapfenquallen und Quallen, Ponyfische, Skorpione und andere Meeresbewohner.

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Quelle: Duke University

Quelle: Live Science

Quelle: National Oceanic Atmospheric Association

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