Die Augenlidoperation, auch Blepharoplastik genannt, ist ein häufiger Eingriff, der sowohl kosmetische als auch medizinische Vorteile haben kann. Deshalb stellen sich viele Menschen die Frage, ob ihre Krankenkasse die Kosten für eine Augenlidoperation übernimmt. In der Regel wägen die Krankenkassen einige Faktoren ab, um festzustellen, ob die Kosten für eine Augenlidoperation übernommen werden.
Ist Ihr Sehvermögen erheblich beeinträchtigt?
Gelegentlich können stark erschlaffte Oberlider Ihr Sehvermögen so stark beeinträchtigen, dass sie Sie bei der Ausübung Ihrer normalen Tätigkeiten behindern. Wenn Sie eine Beeinträchtigung des Sehvermögens feststellen, kann Ihre Augenlidoperation als medizinisch notwendig erachtet werden und daher von der Versicherung übernommen werden.
Sie müssen jedoch möglicherweise ein ärztliches Attest und hochauflösende Fotos Ihrer Augen vorlegen, um die Notwendigkeit Ihrer Blepharoplastik zur Verbesserung Ihres Sehvermögens und Ihrer Lebensqualität nachzuweisen.
Haben Sie eine andere Erkrankung?
Wenn die Erschlaffung der Augenlider auf eine andere Erkrankung zurückzuführen ist, z. B. eine Schilddrüsenerkrankung oder eine chronische Augendermatitis, kann Ihre Krankenkasse die Kosten für Ihre Augenlidoperation übernehmen.
Eine als angeborene Ptosis bekannte Erkrankung ist genetisch bedingt und kann daher dazu führen, dass die Kosten für eine Augenlidkorrektur von der Versicherung übernommen werden.
Erkundigen Sie sich bei Ihrem Schönheitschirurgen
Der beste Weg, um sicher herauszufinden, ob Ihr Eingriff von der Krankenkasse übernommen werden könnte, ist, Ihre spezielle Situation mit Ihrem Schönheitschirurgen und letztlich mit Ihrer Versicherung zu besprechen.
Auch wenn Sie sich aus kosmetischen Gründen für eine Augenlidoperation entscheiden und diese nicht von der Krankenkasse übernommen wird, bieten viele Schönheitschirurgen Finanzierungsmöglichkeiten an, um Ihren Eingriff so erschwinglich wie möglich zu machen.