Es gibt sowohl nicht-chirurgische als auch chirurgische Möglichkeiten zur Behandlung abstehender Ohren.
Nicht-chirurgische Ohranlegevorrichtung
Wenn ein abstehendes Ohr in den ersten Wochen nach der Geburt entdeckt wird, kann eine Ohranlegevorrichtung diese Deformität korrigieren und eine Operation vermeiden. Die Ohren von Säuglingen sind weich und flexibel, was sie für eine nicht-chirurgische Ohranlegevorrichtung empfänglich macht.
Otoplastik
Eine Operation zur Korrektur abstehender Ohren wird als abgesetzte Otoplastik bezeichnet. Sie kann bereits im Alter von 5 bis 6 Jahren durchgeführt werden, wenn die Ohren fast vollständig ausgewachsen sind.
Der Eingriff zur Korrektur abstehender Ohren wird in der Regel durch einen Schnitt hinter den Ohren durchgeführt. Der Knorpel wird so umgeformt, dass eine Antihelixfalte entsteht. Dadurch wird das Ohr in seiner neuen Position näher am Kopf gestützt. Manchmal werden zusätzliche Nähte an der Rückseite der Ohrmuschel angebracht, um das gesamte Ohr näher an die Seite des Kopfes zu bringen. Nach der Operation wird ein Verband angelegt, um die Ohren in ihrer neuen Position zu halten. Dieser Verband bleibt in der Regel 1 bis 2 Wochen lang an seinem Platz. Obwohl eine Vollnarkose erforderlich ist, wird der Eingriff ambulant durchgeführt, so dass Ihr Kind noch am selben Tag nach Hause gehen kann.
Beispiel für eine beidseitige abstehende Ohrmuschel.
Versicherungen betrachten die Otoplastik häufig als kosmetischen Eingriff und übernehmen daher möglicherweise nicht die Kosten für diesen Eingriff. Wenn Sie Fragen zur Versicherung haben, steht Ihnen Ihr CHOP-Pflegeteam gerne zur Verfügung und beantwortet Ihre Fragen.