Die Einführung eines neuen Produkts ist kein Kinderspiel. Sie erfordert eine sorgfältige Planung und rechtzeitige Umsetzung von Strategien, damit Ihre Produkteinführung ein Erfolg wird.

Auch wenn Sie sich natürlich riesig freuen, Ihr neues Produkt auf den Markt zu bringen, sollten Sie den Einführungsprozess nicht überstürzen. Warum? Weil 95 % der neuen Produkte scheitern und sich nicht zu einem Verkaufsschlager entwickeln.

Es ist bekannt, dass es die größte Herausforderung ist, Menschen dazu zu bringen, Ihr Produkt zu kaufen. Um Ihre Chancen auf einen Produkterfolg zu maximieren, sollten Sie Ihre Markteinführung planen und die üblichen Fehler vermeiden, die die meisten Unternehmen bei der Einführung eines neuen Produkts begehen.

Häufige Fehler bei der Markteinführung eines neuen Produkts

Hier sind einige häufige Fehler, die Sie bei der Markteinführung Ihres Produkts vermeiden sollten:

1- Keine Definition der Zielgruppe

Wenn Sie nicht wissen, wer Ihre Zielgruppe ist, können Sie keine wirksame Strategie für die Markteinführung Ihres Produkts entwickeln. Die Definition Ihrer Zielgruppe hilft Ihnen, personalisierte Marketingtexte zu erstellen, die den Bedürfnissen Ihrer potenziellen Kunden am besten entsprechen, und eine stärkere Empfehlungsbasis aufzubauen.

In dieser Phase müssen Sie Antworten auf die folgenden Fragen finden:

  • Welches ist die Aktion, die Ihre Zielgruppe ausführen soll?
  • Wer ist am ehesten bereit, diese Aktion auszuführen und Ihre Produkte zu nutzen?
  • Was sind ihre demografischen Daten (Alter, Standort, Geschlecht, Einkommensniveau usw.)?
  • Welche Probleme haben sie?
  • Welche Kanäle nutzen sie am meisten?
  • Wie löst Ihr Produkt ihre Probleme?
  • Welche Produkte verwenden sie derzeit, die Ihrem Produkt sehr ähnlich sind?
  • Wie viel geben sie für dieses Produkt aus?
  • Wann werden sie Ihr Produkt am ehesten kaufen?
  • Wie werden sie Ihr Produkt am ehesten kaufen (online oder offline, bar oder mit Karte, einmalig oder wiederkehrend)?
  • Wie können sie Sie für Feedback erreichen?
  • Wie können Sie sie für Support erreichen?
  • Was macht sie glücklich? Welches Angebot (kostenlose Demo/Rabatt/kostenlose Testversion) wird sie am ehesten dazu veranlassen, sich für Ihr Produkt zu entscheiden?

Die Beantwortung der obigen Fragen wird Ihnen helfen, Ihre Zielgruppe zu definieren und Sie gut auf den nächsten Schritt vorzubereiten.

2- Kein Soft-Launch des Produkts

Beim Soft-Launch geht es darum, ausgewählten Kunden eine Beta-Version Ihres Produkts anzubieten. Der Soft-Launch eines Produkts hat zwei wesentliche Vorteile.

  • Erstens hilft es, größere Fehler/Probleme im Produkt vor der Markteinführung zu erkennen, so dass Sie neue Kunden glücklich machen und schlechte Kritiken abwenden können.
  • Zweitens wird dadurch das Interesse an Ihrem Produkt geweckt und die Wahrscheinlichkeit von Mund-zu-Mund-Propaganda erhöht.

Das Galaxy Note 7 von Samsung ist ein hervorragendes Beispiel für einen Produktmisserfolg, weil das Unternehmen den Soft-Launch des Produkts vernachlässigt hat. Das Hybrid-Smartphone/Tablet wies zwei Konstruktionsfehler beim Akku auf, die dazu führten, dass die Telefone Feuer fingen. Infolgedessen musste Samsung nur zwei Wochen nach der Markteinführung des Telefons 2,5 Millionen Note 7-Geräte zurückrufen.

Stellen Sie daher sicher, dass Sie vor der Markteinführung des Produkts Usability-Tests mit unparteiischen Betatestern durchführen.

3- Die Vermarktung des Produkts erst dann vorbereiten, wenn es zu spät ist

Ein Produkt zu entwickeln, ist nicht genug. Sie müssen Ihr Produkt auf dem Markt bekannt machen, damit die Leute Ihr Produkt kaufen.

Es ist wichtig, einen Marketingplan zu erstellen, der so ziemlich alles abdeckt, von der Erzeugung eines Hypes über Ihr Produkt bis hin zur Umwandlung von Interessenten und der Bindung von Kunden.

Ihre Marketingstrategie muss umfassen:

  • Die Kernbotschaft (oder USP).
  • Produktvorteile.
  • Content-Marketing-Plan für jede Stufe des Kauftrichters.
  • Plan zur Gewinnung weiterer Kunden.
  • Strategien zur Produkterweiterung.
  • Plan zur Erhöhung der Anzahl von Nachbestellungen, Up-Selling und Cross-Selling.
  • Techniken zur Pflege Ihres bestehenden Kundenstamms für eine bessere Kundenbindung.

Wie man eine Pre-Launch-Marketingstrategie entwirft: 8 umsetzbare Schritte

Die meisten großen Marken verfolgen Pre-Launch-Strategien, um Neugierde für ihr neues Produkt zu wecken. Von der Erstellung von Buyer Personas bis hin zum Aufbau des Hypes um das Produkt gehört viel zu einer erfolgreichen Pre-Launch-Strategie.

Werfen wir einen Blick auf acht umsetzbare Pre-Launch-Marketing-Taktiken, mit denen Sie Ihre Verkaufsziele erreichen können.

1- Identifizieren Sie Ihre Zielgruppe

Die Identifizierung Ihrer Zielgruppe ist die Grundlage für alle Ihre Marketingstrategien. Je klarer Sie Ihre Zielgruppe bestimmen, desto besser können Sie verstehen, wie und wo Sie Ihre Interessenten erreichen können.

Befolgen Sie diese drei Schritte, um Ihre Zielgruppe zu identifizieren:

  • Marktsegmentierung.
  • Erstellung eines Kundenprofils.
  • Erstellung einer Buyer Persona.

Nun wollen wir diese Schritte im Detail verstehen.

Marktsegmentierung

Beginnen Sie mit der Marktsegmentierung. Sie wird Ihnen helfen, die spezifischen Bedürfnisse eines Kundenstamms zu verstehen. Berücksichtigen Sie bei der Marktsegmentierung diese beiden Dinge.

  • Bestimmen Sie, wer Ihr Produkt wahrscheinlich benutzen wird.
  • Organisieren Sie Ihren Markt nach Branchen.

Wenn Sie zum Beispiel biometrische Produkte herstellen, sieht Ihr Marktsegment folgendermaßen aus. Dazu gehört auch, wie weit Sie eine bestimmte Branche aufschlüsseln können.

Biometrie:

  • Büros:
    • Banken und Finanzinstitute
    • Andere Unternehmen
      • Logistikunternehmen
      • SMBs
      • MNCs
  • Residenzen:
    • Vereine
    • Einzelhaushalte
  • Schulen/Hochschulen
    • Universitäten
    • Junior College
    • Grundschulen und Gymnasien

Wenn Sie Ihren Zielmarkt segmentieren, können Sie Ihre Werbetexte auf Ihre Zielbranche abstimmen.

Vorbereitung eines Kundenprofils

Als Nächstes erstellen Sie ein Kundenprofil. Es sollte die notwendigen Informationen über Ihren Zielmarkt enthalten. Ihr Kundenprofil sollte Folgendes enthalten:

  • Alter: Welche Altersgruppe wird Ihre Produkte am ehesten nutzen? Handelt es sich um Millennials, Menschen mittleren Alters oder Senioren? Dies ist von entscheidender Bedeutung, da Kunden verschiedener Altersgruppen unterschiedlich auf Ihre Marketingbotschaft reagieren werden.
  • Standort: Wo sind Ihre potenziellen Kunden ansässig? Die Kaufgewohnheiten von Menschen, die in städtischen Gebieten leben, unterscheiden sich von denen der Landbewohner. Außerdem hilft Ihnen die Nachbarschaft dabei, die wichtigsten Uhrzeiten herauszufinden, zu denen Sie Menschen aus verschiedenen Zeitzonen ansprechen können.
  • Einkommensniveau: Nicht jeder kann sich Ihr Produkt leisten. Daher ist es wichtig, Menschen mit dem richtigen Einkommensniveau anzusprechen.
  • Erfahrungsstand: Handelt es sich bei Ihren Kunden wahrscheinlich um Vermarkter? C-Suite-Führungskräfte? Vertriebsmitarbeiter? Die Bestimmung der Erfahrungsstufe wird Ihnen helfen, die Liste Ihrer idealen Interessenten einzugrenzen.

Erstellung einer Buyer Persona

Der nächste Schritt ist die Erstellung einer Buyer Persona. Dabei handelt es sich um eine detaillierte Beschreibung Ihres idealen Kunden. Ihre Buyer Persona sollte Folgendes enthalten:

  • Ziele: Was will Ihr Zielpublikum erreichen? Dazu gehören ihre primären und sekundären Ziele. Für einen Gamer könnte das primäre Ziel beispielsweise darin bestehen, einen Desktop zu kaufen, der High-End-Spiele unterstützt, während das sekundäre Ziel darin bestehen würde, sicherzustellen, dass das Produkt einen augenfreundlichen Bildschirm hat.
  • Herausforderungen/Schmerzpunkte: Was ist die größte Herausforderung/der größte Schmerzpunkt Ihrer Zielgruppe? Womit haben sie zu kämpfen?
  • Wie verbringen Ihre Interessenten ihren Tag: Verbringen sie viel Zeit online oder offline?
  • Bevorzugte Kommunikationsart: Bevorzugen sie E-Mails, SMS oder Telefonanrufe, und wie oft?
  • Motivation: Was veranlasst Ihre Kunden zu einem Kauf? Liegt es an der Bequemlichkeit? Ist es, um Zeit zu sparen? Ist es, um ihre Arbeitslast zu verringern? Ist es der Preis?

Nachdem Sie nun wissen, welche Informationen Sie sammeln müssen, finden Sie hier einige Möglichkeiten, um die Antworten auf die oben genannten Fragen zu finden.

  • Bestehende Kunden befragen: Sie können viel über Ihre potenziellen Kunden erfahren, wenn Sie Ihre bestehenden Kunden befragen. Versenden Sie Fragebögen an Ihren bestehenden Kundenstamm per E-Mail oder über Pop-ups auf der Website. Möglicherweise müssen Sie ihnen einen Anreiz bieten, um sie zu überzeugen, aber ihre Antworten werden für Ihre Buyer Persona-Forschung von unschätzbarem Wert sein.
  • Überprüfen Sie Ihre Analysen: Daten aus Ihrem Google-Analytics-Konto (oder einem anderen Tool, das Sie verwenden) können Ihnen die demografischen Informationen (Standort, Alter, Gerät) über die Personen liefern, die derzeit mit Ihrer Website interagieren.
  • Sprechen Sie mit Ihren Mitarbeitern: Ihr Vertriebsteam verfügt wahrscheinlich über eine Fülle von Informationen über Ihre Kunden. Diskutieren Sie mit ihnen, und wenn Sie etwas entdecken, das regelmäßig auftritt, fügen Sie es Ihrer Buyer Persona hinzu.

Wenn Sie alle notwendigen Informationen gesammelt haben, stellen Sie sie zusammen, um Ihre Buyer Persona zu erstellen. Um das obige Beispiel fortzusetzen. So würde die Buyer Persona eines Biometrieherstellers aussehen.

  • Standorte: Vereinigte Staaten, Mexiko
  • Hauptentscheidungsträger: Finanzberater, Direktor, Sicherheitsberater oder Sekretärin
  • Alter: 25+
  • Herausforderungen/Schwerpunkte: Anwesenheitskontrolle oder Verbesserung der Sicherheit
  • Kaufmotivation: Möchte eine komfortablere und bessere Möglichkeit, die Anwesenheit zu überwachen
  • Kaufbedenken: Sicherheit der Nutzerdaten
  • Primäres Gerät, das zum Surfen im Internet verwendet wird: Laptop
  • Bevorzugte Kommunikationsart: E-Mail

2- Führen Sie eine gründliche Marktanalyse durch

Sie haben ein großartiges Produkt entwickelt, aber wie ist es im Vergleich zu ähnlichen Produkten auf dem Markt? Was sind die Lücken auf dem aktuellen Markt? Was wird sich tatsächlich verkaufen?

Um Antworten auf diese Fragen zu erhalten, ist eine umfassende Marktanalyse unerlässlich.

Die drei Schritte zur Durchführung einer Marktanalyse sind:

  • Konkurrentenanalyse
  • Identifizierung von Triggerpunkten
  • Produkttrendanalyse

Konkurrentenanalyse

Die Konkurrentenanalyse gibt Ihnen eine gute Vorstellung davon, wo Ihre Konkurrenten auf dem Markt positioniert sind und auf welche Trends sie reagieren. Dies wiederum ermöglicht es Ihnen, Ihre Marketingstrategie zu verbessern und den Markt zu beherrschen.

Bei der Durchführung einer Wettbewerberanalyse müssen Sie sich auf die folgenden Dinge konzentrieren:

  • Wie kommunizieren sie Produktdetails an ihre Kunden: Website, Anzeigen, soziale Medien usw.?
  • Wie detailliert sind ihre Produktbeschreibungen? Gibt es fehlende Informationen?
  • Wo ist der Call-to-Action platziert? Ist er gut sichtbar, oder geht er durch schlechte Positionierung oder Farbgebung verloren?
  • Was ist ihr Alleinstellungsmerkmal? Welche Merkmale/Vorteile werden genutzt?
  • Warum kaufen die Kunden ihre Produkte? Liegt es am Wert, an der Erfahrung, am Preis oder an etwas anderem?
  • Wie heben sie ihr Produkt von der Konkurrenz ab?
  • Wie hoch ist der Prozentsatz der Kunden, die mit ihrem Produkt zufrieden sind? Was sind die häufigsten Probleme mit ihrem Produkt?
  • Ist das Unternehmen in den sozialen Medien sehr aktiv? Wenn ja, was wird am häufigsten geteilt?
  • Hat das Unternehmen eine gute SEO-Strategie? Welche Kanäle nutzen sie, um Besucher zu gewinnen?

Identifizierung von Triggerpunkten

Triggerpunkte helfen Ihnen, mehr Kunden zu gewinnen und Ihren Umsatz zu steigern. Hier sind einige der Triggerpunkte, die Sie in Ihre Produkteinführungsstrategie einbeziehen müssen:

  • Kostenlose Testversionen anbieten: Wenn Sie kostenlose Testversionen für einen begrenzten Zeitraum anbieten, müssen sich die Kunden nicht verpflichten, sondern können Ihr Produkt ausprobieren. Eine weitere großartige Sache über kostenlose Testversionen ist, dass sie Ihnen helfen können, Tonnen von Leads zu generieren.
  • Kunden-Retargeting einsetzen: Kunden-Retargeting ist eine Form der Online-Werbung, die Ihnen dabei helfen soll, Nutzer zu erreichen, die Ihre Website besucht haben, aber ohne etwas zu unternehmen wieder abgehauen sind. Retargeting-Plattformen wie Google, Facebook und AdRoll können Ihnen helfen, das Beste aus dem Kunden-Retargeting zu machen.
  • Mock-PR schreiben: Bei der Mock-PR geht es darum, Ihr Produkt den Stakeholdern und Mitarbeitern Ihres Unternehmens durch ein Dokument im Stil einer Pressemitteilung vorzustellen. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass alle im Unternehmen mit der Produkteinführung auf derselben Seite stehen. Wenn sie Schwierigkeiten haben, Ihr Produkt zu verstehen, könnten auch Ihre Kunden Schwierigkeiten haben. Wenn Ihr Team begeistert ist, stehen die Chancen gut, dass auch die Einführung des neuen Produkts gut verläuft.
  • Fallstudien: Wenn Sie Ihr Produkt in der Beta-Phase getestet haben (Soft-Launch), können Sie Fallstudien über Personen erstellen, die am meisten davon profitiert haben. Verwenden Sie Zahlen, um die Wirksamkeit Ihres Produkts zu belegen, damit es glaubwürdiger erscheint.

Produkttrendanalyse

Die Produkttrendanalyse gibt Aufschluss über zukünftige Marktverschiebungen und -richtungen. Sie hilft Ihnen, Trends bei sich ändernden Verbraucherbedürfnissen und -verhalten zu erkennen. Sie können sich besser darauf vorbereiten und die Effizienz Ihrer Marketingstrategie für die Produkteinführung verbessern.

Werkzeuge wie Revuze können einen umfassenderen und genaueren Überblick über den Verbrauchermarkt bieten. Die selbstlernende, berührungsarme KI-Technologie von Revuze sammelt Daten aus einer Vielzahl von Quellen (wie Bewertungen, soziale Medien, E-Mails und mehr). Anschließend analysiert sie die Daten und liefert hochgranulares Kundenfeedback, das hilft, zukünftige Produkttrends zu bestimmen.

3- Positionierungsaussage

Eine Positionierungsaussage beschreibt, wie Ihr Produkt ein bestimmtes Bedürfnis Ihrer Zielgruppe auf eine Art und Weise befriedigt, wie es Ihre Konkurrenten nicht tun.

Beim Verfassen Ihrer Positionierungsaussage sollten Sie Folgendes beachten.

Das Alleinstellungsmerkmal des Produkts

Warum möchten Sie, dass Ihre Kunden sich für Sie und nicht für Ihre Konkurrenten entscheiden? Was macht Ihr Produkt einzigartig/besser? Das kann eine zusätzliche Funktion sein oder etwas, das Ihr Produkt auszeichnet. Achten Sie jedoch darauf, dass Ihr Alleinstellungsmerkmal für die Verbraucher von Bedeutung ist.

Zum Beispiel haben Sony-Geräte robuste Kameras und eine gute Tonqualität, aber das haben andere mobile Geräte auch. Daher verwenden sie den USP: wasserdicht und staubgeschützt.

Sony weist mit seinem USP darauf hin, dass seine mobilen Geräte auch im Regen oder am Strand benutzt werden können, was die Leute zum Kauf anregt.

Wie löst es das Problem der Menschen?

Die Buyer Persona gibt Ihnen eine gute Vorstellung von den Problemen Ihrer Kunden. Nutzen Sie sie, um zu zeigen, wie Ihr Produkt ihre Probleme löst.

Die Homepage vonMailchimp ist ein hervorragendes Beispiel für eine Marke, die hervorhebt, wie ihr Produkt das Problem ihrer potenziellen Kunden löst. Dort heißt es: „Viele Unternehmen arbeiten härter denn je daran, mit ihren Kunden in Verbindung zu bleiben. Beginnen Sie mit einer benutzerdefinierten Domain für bis zu 5 Jahre und erstellen Sie dann eine kostenlose Website, um Ihr Unternehmen schnell online zu bringen“.

Dies ist großartig, weil der Text zuerst über das dringendste Problem der Zielgruppe spricht und dann eine Lösung dafür bietet.

Produktinnovation

Bei der Produktinnovation geht es darum, einen neuen Weg zur Lösung eines Problems darzustellen, das eine bedeutende Anzahl von Verbrauchern hat. Sie hilft Ihnen, Lücken auf dem derzeitigen Markt zu erkennen und zu schließen. Dies wiederum ermöglicht es Ihnen, die Bedürfnisse der Verbraucher auf eine neue und erfrischende Weise zu erfüllen.

4- Wege, Ihr Publikum zu erreichen

Dieser Schritt bestimmt, wie Sie Ihr Publikum erreichen wollen.

Content Marketing ist eine der besten Möglichkeiten, um schon vor der Markteinführung einen Buzz über Ihr Produkt zu erzeugen.

Content Marketing hilft Ihnen, Menschen in jeder Phase der Buyer Journey zu erreichen.

Das Beste am Content Marketing ist, dass es Ihnen auch nach der Markteinführung Ihres Produkts hilft, Leads zu gewinnen und zu pflegen.

Der Content-Marketing-Trichter ist in vier Stufen unterteilt.

Die Awareness-Phase

In dieser Phase kennen die Menschen Ihr Produkt noch nicht, sondern begegnen ihm zum ersten Mal.

Sie sollten Artikel veröffentlichen, die Antworten auf die Fragen Ihrer Zielgruppe geben.

In der Awareness-Phase geht es darum, die Kunden über Ihr Produkt aufzuklären, damit sie es sich merken.

Einige Beispiele für Inhalte, die Sie in der Sensibilisierungsphase veröffentlichen sollten, sind:

  • Infografiken
  • Blogbeiträge
  • Lehrvideos
  • Dokumentationen
  • Forschungsarbeiten usw.

Sie sollten Ihr Zielpublikum über soziale Medien erreichen, um Ihr neues Produkt bekannt zu machen.

Die Deadpool-Franchise hat den Film sehr gut beworben, indem sie ein Tinder-Profil für die Figur erstellt hat. Die Werbung für den Film in der Bekanntheitsphase trug dazu bei, dass Deadpool zu einem der erfolgreichsten Filme mit Altersfreigabe wurde.

Alles, was Sie tun müssen, ist zu überlegen, wie Sie Ihr Publikum auf die bestmögliche Art und Weise erreichen können, damit es sich an Ihr Produkt erinnert und gespannt auf seine Einführung wartet.

Die Überlegungsphase

In dieser Phase entscheidet ein Interessent, ob Ihr Produkt das richtige für ihn ist, indem er es mit anderen Wettbewerbern auf dem Markt vergleicht.

Einige Beispiele für Inhalte, die Sie in der Überlegungsphase veröffentlichen sollten, sind:

  • Vergleichsartikel
  • Checklisten
  • Ebooks
  • Produktdemo-Videos
  • Produkt-Webinare, etc.

Wer zum Beispiel einen neuen Laptop kaufen möchte, könnte mit einer Suchanfrage wie „Asus vs. HP Laptops“ suchen. Wenn Sie gerade eine neue Version von HP-Laptops auf den Markt gebracht haben, müssen Sie sicherstellen, dass Ihre Inhalte einen umfassenden Vergleich zwischen den Laptops bieten und den Lesern die besten Eigenschaften der HP-Laptops aufzeigen.

Ihre Zielgruppe sollte durch das Lesen von Bewertungen und Vergleichen auf verschiedenen Websites davon überzeugt werden, dass HP-Laptops die besten sind. Das ist die Stärke von Content Marketing in der Überlegungsphase.

Die Entscheidungsphase

In der Entscheidungsphase haben die potenziellen Kunden ihre Entscheidung für Ihr Produkt getroffen und suchen nach Gründen, Ihr Produkt zu kaufen. Sie sollten Inhalte erstellen, die sie dazu bringen, bei Ihrem Produkt zu bleiben und so die Abwanderungsrate zu senken.

Einige Beispiele für Inhalte, die Sie in der Entscheidungsphase veröffentlichen sollten, sind:

  • Fallstudien
  • FAQ’s
  • Whitepapers
  • Berichte
  • Video-Testimonials

Slack ist ein hervorragendes Beispiel für eine Marke, die in der Entscheidungsphase großartige Inhalte veröffentlicht. Sie veröffentlichen Inhalte, die den Nutzern zeigen, wie sie Slack verwenden können.

Sie haben auch eine separate Landing Page für Kundengeschichten (die Bewertungsphase), die zeigt, dass ihr Produkt Ergebnisse liefert.

Kundenfeedback und Bewertungen

In dieser Phase sind Ihre Interessenten bereits zu Kunden geworden. Jetzt sollten Sie alle Kunden ansprechen, um Feedback zu sammeln und sie zu ermutigen, Bewertungen auf Ihrer Website zu hinterlassen.

Feedbacks helfen Ihnen, Ihr Produkt zu verbessern, während Bewertungen potenzielle Kunden zum Kauf motivieren.

Outreach Plus, eine Software für den E-Mail-Verkehr, ermutigt seine Kunden, Bewertungen abzugeben. Anschließend werden die Bewertungen auf der Website veröffentlicht, um potenzielle Kunden zum Ausprobieren des Produkts zu bewegen.

Bonustipp: Nutzen Sie die Macht der sozialen Medien

Eine weitere Möglichkeit, Ihr Publikum zu erreichen, sind die sozialen Medien. Veröffentlichen Sie Inhalte über Ihr Produkt und wie es die Probleme Ihrer Zielgruppe löst. Achten Sie darauf, dass Sie relevante, branchenspezifische Hashtags verwenden, um die Reichweite Ihrer Inhalte zu erhöhen.

Ein Beispiel: Later, ein Produkt für die Planung von Instagram, nutzte soziale Medien, um seine neue Funktion (Instagram Stories Scheduler) zu bewerben. Sie veröffentlichten einen Beitrag über einen kostenlosen Kurs zum Thema „Instagram Stories for Business“ und warben damit indirekt für ihre neue Funktion. Der Beitrag enthielt auch relevante Hashtags, um die Reichweite zu erhöhen.

5- Führen Sie eine sensationelle Marketingkampagne durch

Ihre Marketingkampagne ist dafür verantwortlich, potenzielle Kunden anzuziehen, zu binden und zu konvertieren. Ihr Produkt kann außergewöhnlich sein, aber wenn Ihre Marketingkampagne nicht gut ist, werden Sie es schwer haben, Kunden zu gewinnen.

Hier sind drei Taktiken, die Ihnen helfen, eine sensationelle Marketingkampagne zu erstellen.

Beziehen Sie die Emotionen der Kunden ein

95 % der Kaufentscheidungen werden durch Emotionen gesteuert. Dabei kann es sich um Angst, Frustration, Wut, FOMO oder den Wunsch, der Erste zu sein, handeln. Emotionen können mit fast jedem Produkt verbunden sein.

AWeber, ein E-Mail-Marketing-Tool, weiß zum Beispiel, wie anstrengend es sein kann, E-Mails an jeden Abonnenten zu senden und dabei bemerkenswerte Ergebnisse zu erzielen.

Daher haben sie einen Text erstellt, der menschliche Emotionen auslöst, um die Chancen auf eine Konversion zu erhöhen. Auf dem Banner ihrer Homepage ist zu lesen: „Stressfreie E-Mail-Marketing-Software, die Ihrem kleinen Unternehmen hilft, zu wachsen“

Sehen Sie, wie sie sich auf die Wörter „stressfrei“, „helfen“ und „wachsen“ konzentrieren und gleichzeitig ihre Zielgruppe, d. h. „kleine Unternehmen“, hervorheben.

Bauen Sie den Hype überall auf

Es ist wichtig, Ihre Zielgruppe für Ihr Produkt zu begeistern. Hier sind ein paar Möglichkeiten, einen Hype für Ihr Produkt zu erzeugen.

  • Veranstalten Sie besondere Events
  • Erzählen Sie eine Geschichte
  • Geben Sie einen Vorgeschmack auf Ihr Produkt
  • Kooperieren Sie mit Influencern in den sozialen Medien
  • Erstellen Sie ein Feature-Video Ihres Produkts

Apple ist ein gutes Beispiel für eine Marke, die schon vor der Markteinführung einen Hype für ihr Produkt aufbaut. Sie veröffentlichen nicht nur hochwertige Fotos und Videos, sondern veranstalten auch spezielle Events.

Nehmen Sie Vorbestellungen an

Vorbestellungen helfen Ihnen dabei festzustellen, wie erfolgreich Ihr Produkt sein wird. Außerdem bekommst du Geld, um dein Produkt zu bauen, ohne Kredite aufzunehmen oder Investorenrunden zu durchlaufen.

Vorbestellungen sorgen auch für Begeisterung bei Ihren Kunden. Es ist wahrscheinlicher, dass sie ihren Freunden und Verwandten davon erzählen, wie begeistert sie von Ihrem Produkt sind und es kaufen wollen.

Tesla Cybertruck zum Beispiel hat mehr als 600.000 Vorbestellungen erhalten. Außerdem sprechen ihre Kunden überall in den sozialen Medien darüber. Das hat ihnen geholfen, den dringend benötigten Hype um das Produkt zu erzeugen. Allein auf Instagram gibt es rund 90.270 Beiträge mit dem Hashtag cybertruck. Beeindruckend! Nicht wahr?

6- Neue Produkteinführung: Aktivitäten für den großen Tag

Der Tag ist gekommen. Sie bereiten sich auf den großen Tag vor. Denken Sie daran, dass es am Tag der Produkteinführung nicht nur um Marketing geht, sondern auch darum, Geschäfte abzuschließen.

Beginnen Sie mit der Auswahl der richtigen Kanäle für Ihre Produkteinführung.

Bei der Erstellung von Buyer Personas haben Sie bereits die Kanäle aufgelistet, auf denen Ihre Zielgruppe den Großteil ihrer Zeit verbringt.

Wenn Sie zum Beispiel ein technisches Produkt auf den Markt bringen, sollten Sie Product Hunt erkunden, da dort bereits ein großes Publikum nach neuen Produkten sucht.

Hier sind einige Aktivitäten, die Sie am Tag der Produkteinführung durchführen sollten.

  • Personalisieren Sie das Erlebnis der Teilnehmer, indem Sie ihnen eine maßgeschneiderte Vorlage/ein T-Shirt oder einen persönlichen Zugang zu Ihrem Produkt bieten.
  • Laden Sie wichtige Nachrichtenagenturen ein, um über Ihre Produkteinführung zu berichten.
  • Bitten Sie Branchenführer, über Ihr Produkt zu sprechen.
  • Verteilen Sie Flyer mit der Adresse Ihrer Website und Kontaktinformationen, damit die Teilnehmer nach der Einführung mit Ihnen in Verbindung treten können.
  • Bündeln Sie Ihre Marketing- und Vertriebsteams. Das Marketingteam wird die Besucher zu Ihrer Veranstaltung zur Einführung eines neuen Produkts leiten, während sich das Vertriebsteam darum bemüht, sie zu überzeugen.

Ob Sie nun eine Veranstaltung durchführen oder Ihr Produkt online einführen, Sie müssen sicherstellen, dass Ihr Vertriebsteam Ihre Kunden erreichen kann. Dazu gehört, dass Sie ihnen die richtigen Ressourcen zur Verfügung stellen, z. B. ein Buchungssystem oder ein Formular zur Erfassung von Feedback.

Stellen Sie außerdem sicher, dass Ihr Vertriebsteam über alle Einzelheiten Ihres Produkts Bescheid weiß und alle Fragen Ihrer Kunden beantworten kann. So vermeiden Sie Ärger in letzter Minute und erhöhen die Chancen auf eine Konversion.

7- Anleitung nach der Markteinführung

Nach der Markteinführung Ihres Produkts sollten Sie überprüfen, ob alles wie geplant gelaufen ist.

Dies hängt von Ihren persönlichen Zielen ab, aber hier sind ein paar Kennzahlen, auf die Sie sich konzentrieren sollten.

  • Affiliates und Partnerschaften: Wer hat die besten Ergebnisse erzielt? Können Sie herausfinden, warum sie die gewünschten Ergebnisse brachten, während andere scheiterten?
  • Wichtigste verweisende Domains: Haben die von Ihnen erwarteten Veröffentlichungen über Ihren Start berichtet? Gab es überraschende Quellen für Besucher?
  • Öffnungs- und Durchklickraten von E-Mails: Welche Kampagnen haben gut funktioniert und welche nicht? Wie viele von denjenigen, die auf den Link geklickt haben, haben ihn umgesetzt?
  • Aufrufe und Konversionen von Blogs: Wie viele Personen haben Ihren Blog gelesen? Welcher Beitrag schnitt besser ab als andere Artikel? Und warum?
  • Publikumskennzahlen: Schauen Sie sich an, wie viel Zeit die Besucher auf Ihren Produktseiten verbracht haben, untersuchen Sie die Absprung- und Ausstiegsraten und ermitteln Sie die Websites, die sie nach der Landung auf Ihrer Website besucht haben. So können Sie analysieren, ob Ihre Produktseiten überarbeitet werden müssen.

Überprüfen Sie auch die Marketingstrategie, die Sie vor der Produkteinführung entwickelt haben. Welche Ihrer Strategien haben gut funktioniert, welche nicht? Was haben Sie nicht vorausgesehen? Gab es etwas, das Sie hätten besser machen können?

Dies wird Ihnen helfen, Ihr zukünftiges Marketing zu verbessern und mehr Leads zu konvertieren.

Wenn es um den Verkauf geht, wird nicht jeder Ihr Produkt am Tag der Markteinführung kaufen. Das heißt aber nicht, dass sie es nie kaufen werden. Deshalb ist es wichtig, mit den Interessenten in Kontakt zu bleiben und sie zu pflegen, bis sie bereit sind zu kaufen.

Bieten Sie kostenlose Testversionen an, veranstalten Sie produktspezifische Webinare und erstellen Sie ausführliche Produktdemos. So erhalten Sie neue Ressourcen, die Sie weitergeben können, und ermutigen potenzielle Kunden, Ihr Produkt auszuprobieren.

Wenn Sie ihre E-Mail-Adresse haben, sollten Sie E-Mails versenden, die ihnen weitere Gründe liefern, in Ihr Produkt zu investieren. Das könnte bedeuten, dass Sie einen Preisnachlass oder einen Insider-Blick anbieten.

Zusätzlich sollten Sie Retargeting-Anzeigen auf Google und Facebook schalten, um bei Ihren potenziellen Kunden im Gedächtnis zu bleiben.

8- Erhöhen Sie die Kundenbindungsrate und reduzieren Sie die Abwanderung

Nachdem Sie nun Kunden gewonnen haben, sollten Sie sich auf die Kundenbindung konzentrieren. 80 % Ihrer künftigen Gewinne werden von nur 20 % Ihrer Kunden erzielt.

Wenden Sie die folgenden Strategien an, um Kunden zu halten und die Abwanderungsrate zu verringern:

  • Bieten Sie einen 24/7-Support an.
  • Kontrollieren Sie Ihre Kunden regelmäßig per E-Mail oder Anruf.
  • Veranstalten Sie Webinare nach der Markteinführung.
  • Erfassen Sie Kundenfeedback über Umfragen und nutzen Sie die Ergebnisse, um die Benutzererfahrung zu verbessern.
  • Gehen Sie auf die Kunden zu, die Ihr Produkt nicht mehr nutzen, um den Grund dafür herauszufinden. Informieren Sie sie darüber, was sich seit der letzten Nutzung Ihres Produkts geändert hat, und ermutigen Sie sie, wiederzukommen, indem Sie ihnen Rabatte anbieten.
  • Erstellen Sie eine Wissensdatenbank oder ein Community-Forum, das Ihre Kunden über alle Funktionen Ihres Produkts informiert.
  • Nutzen Sie Social Listening Tools, um zu überwachen, was Ihre Kunden in den sozialen Medien über Ihr Produkt sagen. So können Sie schnell auf negative Kommentare reagieren und das Kundenerlebnis verbessern.
  • Schaffen Sie ein Kundenbindungsprogramm, das Ihre Kunden belohnt, wenn sie die von Ihnen gewünschte Aktion durchführen (z. B. bei Ihnen kaufen, einen Freund empfehlen usw.)

Erinnern Sie sich: Je höher die Kundenbindungsrate, desto höher die wiederkehrenden Einnahmen. Bemühen Sie sich daher, die Abwanderungsrate zu senken und so viele Kunden wie möglich zu binden.

Abschluss

Die Markteinführung eines Produkts ist sowohl aufregend als auch eine Herausforderung. Es ist wichtig, eine Marketingstrategie zu entwickeln, die Ergebnisse bringt.

Identifizieren Sie Ihre Zielgruppe, führen Sie eine umfassende Marktanalyse durch und entwickeln Sie aufsehenerregende Marketingkampagnen, um die richtigen Interessenten zu erreichen. Vergessen Sie nicht, sich nach der Produkteinführung auf Maßnahmen zur Kundenbindung zu konzentrieren, um Ihre wiederkehrenden Einnahmen zu steigern.

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