Lightroom ist, wie die gesamte Adobe Creative Suite, mit vielen Funktionen ausgestattet. Das bedeutet, dass es, selbst wenn Sie tonnenweise Lightroom-Tutorials gelesen haben und sich ziemlich gut mit dem Programm auskennen, höchstwahrscheinlich einige weniger bekannte Lightroom-Geheimnisse gibt, die die Art und Weise, wie Sie Fotos bearbeiten, völlig verändern werden. Von der Optimierung Ihres Arbeitsablaufs bis hin zur Maximierung der Ergebnisse, die Sie erzielen können, werden diese Lightroom-Tipps und -Tricks Sie dazu bringen, sich in die digitale Dunkelkammer zu begeben!
- Lightroom-Tipp Nr. 1: Solomodus
- Lightroom-Tipp Nr. 2: Benutzerdefinierte Kamera-Standardeinstellungen
- Lightroom-Tipp Nr. 3: Automatischer Ton
- Lightroom-Tipp Nr. 4: Identity Plate
- Lightroom-Tipp Nr. 5: Bedienfeld zurücksetzen
- Lightroom-Tipp Nr. 6: Empfindlichkeit der Schieberegler verringern
- Lightroom-Tipp Nr. 7: Einfachere Kurvenanpassungen
- Lightroom-Tipp Nr. 8: Formen an die Größe des Fotos anpassen
- Lightroom-Tipp Nr. 9: Kopieren und Einfügen
- Lightroom-Tipp Nr. 10: Beschneiden visualisieren
- Lightroom Tipp #11: Virtuelle Kopien
- Lightroom-Tipp Nr. 12: Einfacher Weißabgleich
- Lightroom Tipp #13: Lichter aus
- Lightroom-Tipp Nr. 14: Integrieren Sie Ihr Online-Portfolio
- Lightroom-Tipp Nr. 15: Lernen Sie Tastenkombinationen
- Lightroom-Tipp Nr. 16: Intelligente Vorschauen
- Lightroom-Tipp #17: Video bearbeiten
Lightroom-Tipp Nr. 1: Solomodus
Wenn Sie normalerweise mit vielen gleichzeitig geöffneten Bedienfeldern arbeiten, kann das ganze Blättern etwas mühsam werden. Das gilt vor allem dann, wenn Sie Ihre Fotos normalerweise auf einem Laptop bearbeiten, aber auch auf einem großen Monitor kann die Benutzeroberfläche schnell unübersichtlich werden und ablenken.
Hier kommt der Solomodus zum Einsatz. Diese Lightroom-Funktion sorgt für eine reibungslosere Bearbeitung, denn sie schließt alle Bedienfelder mit Ausnahme desjenigen, das Sie gerade verwenden. Wenn Sie in einem anderen Bedienfeld arbeiten möchten, klicken Sie einfach darauf, um es zu erweitern. Aktivieren Sie den Solomodus, indem Sie mit der rechten Maustaste auf die Überschrift eines beliebigen Bedienfelds klicken und es aus dem Dropdown-Menü auswählen.
Lightroom-Tipp Nr. 2: Benutzerdefinierte Kamera-Standardeinstellungen
Vielleicht lieben Sie Ihre Canon-DSLR für Porträtaufnahmen, aber wenn Sie nur in der Stadt unterwegs sind, bevorzugen Sie Ihre Sony-Kamera. Fotografen, die mit verschiedenen Kameras fotografieren, wissen, dass jede Kamera ihre Eigenheiten hat. Je nachdem, mit welcher Kamera sie aufgenommen wurden, benötigen Ihre Bilder eine etwas andere Behandlung.
Die Möglichkeit, die Einstellungen, die auf importierte Dateien angewendet werden, je nachdem, von welcher Kamera sie stammen, ganz einfach anzupassen, wird Ihre Bearbeitungszeit deutlich verkürzen und ist daher ein großartiger Tipp für den Lightroom-Workflow. Wenn Sie sich im Modul „Entwickeln“ befinden, halten Sie die Alt-Optionstaste gedrückt, damit diese Option in der rechten unteren Ecke erscheint. Sie können so viele benutzerdefinierte Lightroom-Voreinstellungen erstellen, wie Sie möchten, und so Ihre Bearbeitungszeit verkürzen. Außerdem können Sie damit zusätzliches Geld verdienen, wenn Sie Ihre Lightroom-Vorgaben verkaufen!
Lightroom-Tipp Nr. 3: Automatischer Ton
Wenn Sie sich im Bibliotheksmodul befinden, können Sie diese praktische Schaltfläche direkt über das Bedienfeld „Schnellentwicklung“ aufrufen. Die Schaltfläche „Automatischer Farbton“, die automatisch Belichtung, Schwarzwert, Helligkeit und Kontrast anpasst, ist vielleicht nicht ganz einfach zu bedienen, da die Ergebnisse etwas plump wirken können. Ein guter Tipp für die Lightroom-Bearbeitung ist es, die Ergebnisse als Anhaltspunkt zu verwenden. Sie können sich die Anpassungen notieren, das Bild zurücksetzen und dann Ihre eigenen Anpassungen vornehmen, die ein wenig feiner abgestimmt sind. Sie werden feststellen, dass Sie auf diese Weise wirklich schneller arbeiten können, weil Sie weniger Zeit damit verbringen, mit jeder Einstellung herumzufummeln, um zu sehen, wie sie sich auf Ihr Bild auswirkt.
Lightroom-Tipp Nr. 4: Identity Plate
Diese wenig bekannte Lightroom-Funktion hilft zwar nicht beim Workflow, ist aber großartig, wenn Sie ein Fotogeschäft haben. Gehen Sie zu Lightroom > Typenschild > Personalisiert, und Sie können entweder ein PNG mit Ihrem Logo hochladen oder Ihren Firmennamen eingeben und die Schriftart auswählen, in der er angezeigt werden soll. Es wird oben links in Ihrem Arbeitsbereich angezeigt.
Wenn Sie Lightroom jemals verwenden, um Bilder mit Ihren Kunden durchzugehen, ist dies die Art von kleiner Aufmerksamkeit, die Professionalität vermittelt.
Lightroom-Tipp Nr. 5: Bedienfeld zurücksetzen
Wie oft nehmen Sie eine Reihe von Anpassungen in einem Bedienfeld vor, nur um dann festzustellen, dass Ihnen die Richtung, in die die Dinge gehen, nicht gefällt, und Sie noch einmal von vorne anfangen möchten? Das Zurücksetzen der einzelnen Schieberegler kann sowohl zeitaufwändig als auch lästig sein. Deshalb sollten Sie diesen Lightroom-Trick unbedingt in Ihr Arsenal aufnehmen.
Sie werden wieder die praktische Alt-Optionstaste verwenden: Drücken Sie sie einfach und werfen Sie einen Blick auf das Bedienfeld, in dem Sie gerade arbeiten. Oben sehen Sie eine Schaltfläche zum Zurücksetzen, mit der Sie alle Schieberegler auf ihre ursprüngliche Position zurücksetzen können.
Lightroom-Tipp Nr. 6: Empfindlichkeit der Schieberegler verringern
Apropos Schieberegler: Sie können manchmal etwas zu empfindlich sein, wenn Sie versuchen, einige wirklich subtile Änderungen an Ihrem Bild vorzunehmen. Mit diesem Lightroom CC-Tipp können Sie die Empfindlichkeit der Schieberegler verringern, anstatt sie immer wieder neu einzustellen.
Gehen Sie dazu einfach zu dem Bedienfeld, in dem Sie gerade arbeiten, greifen Sie den linken Rand und erweitern Sie ihn. Dadurch werden die Schieberegler vergrößert, so dass Sie leichter kleine Änderungen vornehmen können. Lightroom merkt sich außerdem die Breite des Bedienfelds, wenn Sie es das nächste Mal verwenden, so dass Sie es nicht jedes Mal erweitern müssen, wenn Sie darin arbeiten.
Lightroom-Tipp Nr. 7: Einfachere Kurvenanpassungen
Dies ist ein weiterer Tipp für diejenigen unter Ihnen, die einige der Werkzeuge in Lightroom sehr empfindlich finden. Das ist eine häufige Beschwerde, vor allem, wenn Sie die meiste Zeit am Laptop arbeiten!
Das Kurven-Bedienfeld kann ein erstaunlich nützliches Werkzeug sein, aber es ist ein wirklich kleines Fenster zum Arbeiten. Hier ist ein Lightroom-Geheimnis: Wenn Sie die Alt-Optionstaste gedrückt halten, während Sie eine Kurve anpassen, wird die Empfindlichkeit Ihrer Maus oder Ihres Trackpads verringert, sodass Sie Ihre Anpassungen feiner abstimmen können.
Wenn Sie noch unentschlossen sind, ob Sie Lightroom oder Photoshop verwenden sollen, können Sie viele dieser Tipps auch in Photoshop anwenden!
Lightroom-Tipp Nr. 8: Formen an die Größe des Fotos anpassen
Manchmal kann ein subtiler Radialfilter Ihr Foto perfekt ausleuchten. Sie haben vielleicht schon bemerkt, dass diese Filter ein wenig heikel in der Anwendung sind. Anstatt den Filter über den Rahmen zu ziehen und zu versuchen, ihn genau richtig aussehen zu lassen, können Sie die Strg-Taste unter Windows oder die Befehlstaste auf dem Mac drücken und auf den Stift in der Mitte der Form doppelklicken, wodurch die Form oder der Filter automatisch in der Mitte des Bildes fixiert wird!
Lightroom-Tipp Nr. 9: Kopieren und Einfügen
Wenn Sie diesen Adobe Lightroom-Tipp noch nicht kennen, werden Sie ihn lieben. Wenn Sie einen Stapel Fotos bearbeiten, die alle unter ähnlichen Lichtverhältnissen aufgenommen wurden, können Sie mit dieser Lightroom-Funktion buchstäblich Stunden sparen.
Klicken Sie in der Bibliothek oder im Entwicklungsmodul einfach mit der rechten Maustaste auf das Bild, das Sie bereits bearbeitet haben, und wählen Sie Entwicklungseinstellungen > Einstellungen kopieren. Sie können dann auswählen, welche Bearbeitungen Sie kopieren möchten. Sie können nur einige wenige auswählen oder alle Bearbeitungen übernehmen. Höchstwahrscheinlich werden Sie Dinge wie die Fleckenkorrektur, die nicht auf mehrere Bilder angewendet werden können, abwählen wollen. Wählen Sie dann die Bilder aus, auf die Sie die Einstellungen kopieren möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie aus dem Menü Entwicklungseinstellungen > Einstellungen einfügen. Ganz einfach!
Bonus-Tipp für Lightroom: Wenn Sie ein Bild geöffnet haben und finden, dass es dem Bild, das Sie gerade bearbeitet haben, sehr ähnlich sieht, können Sie mit der rechten Maustaste auf „Entwicklungseinstellungen > Von vorherigem Bild kopieren“ klicken, um alle Einstellungen des vorherigen Bildes zu übernehmen.
Lightroom-Tipp Nr. 10: Beschneiden visualisieren
Bei der Bearbeitung Ihrer Bilder kann es leicht passieren, dass Sie mit den Einstellungen für die Farbbehandlung übereifrig werden und Teile Ihres Bildes überstrahlen. Ein guter Tipp, um sicherzustellen, dass nicht zu viele Details verloren gehen, ist das Drücken der Taste J, wenn Sie sich im Modul „Entwickeln“ befinden.
Das Rot zeigt an, wo die Lichter ausgeblasen sind, und das Blau zeigt an, wo alle Details in den Schatten verloren gegangen sind. So kannst du sehen, ob du es übertreibst, und die Schieberegler entsprechend anpassen. Sie werden den J-Trick in Lightroom bestimmt lieben!
Lightroom Tipp #11: Virtuelle Kopien
Wenn Sie einen wählerischen Kunden haben und ihm verschiedene Bearbeitungen zeigen möchten, ohne Ihre Festplatte mit unzähligen Kopien eines Bildes zu füllen, ist dieser Lightroom-Bearbeitungstipp genau das Richtige für Sie. Anstatt ein Bild zu duplizieren, um es zu bearbeiten, können Sie in Lightroom mehrere Kopien erstellen.
Um diese Lightroom-Funktion zu finden, klicken Sie im Filmstreifen-Bedienfeld mit der rechten Maustaste auf das Bild und dann auf „Virtuelle Kopie erstellen“.
Lightroom-Tipp Nr. 12: Einfacher Weißabgleich
Das Pipetten-Werkzeug ist eine großartige zeitsparende Lightroom-Funktion. Sie müssen RAW-Aufnahmen machen, um es nutzen zu können, aber wenn Sie das tun, werden Sie begeistert sein, wie einfach es ist, einen guten Weißabgleich zu erzielen.
Wählen Sie das Pipettenwerkzeug aus dem Basisbedienfeld im Entwicklungsmodul aus und klicken Sie auf eine neutrale Farbe in Ihrem Bild. Es ist vielleicht nicht perfekt, aber es gibt Ihnen einen viel besseren Ausgangspunkt, den Sie anpassen können.
Lightroom Tipp #13: Lichter aus
Dies ist ein einfacher Lightroom-Tipp, den Sie immer wieder verwenden werden. Drücken Sie einfach „L“, und der gesamte Arbeitsbereich wird abgedunkelt, mit Ausnahme des Bildes, an dem Sie gerade arbeiten. Da die Benutzeroberfläche manchmal etwas unübersichtlich sein kann, ist es sehr hilfreich, wenn Sie Ihr Bild ohne Ablenkung betrachten können, um zu entscheiden, ob Sie mit der Arbeit fertig sind oder ob Sie noch ein paar Anpassungen vornehmen müssen.
Lightroom-Tipp Nr. 14: Integrieren Sie Ihr Online-Portfolio
Da Ihre Online-Portfolio-Website der Ort ist, an dem viele Ihrer bestehenden und potenziellen Kunden Ihre Arbeiten sehen, sollten Sie sicherstellen, dass Sie sie mit Ihren besten und neuesten Arbeiten auf dem neuesten Stand halten. Entscheiden Sie sich daher für einen Portfolio-Builder mit Lightroom-Integration. Auf diese Weise können Sie Ihr Portfolio und die Proofing-Galerien Ihrer Kunden direkt in Lightroom veröffentlichen und aktualisieren!
Lightroom-Tipp Nr. 15: Lernen Sie Tastenkombinationen
Okay, dies ist nicht wirklich ein Adobe Lightroom-Tipp, aber es wird Ihnen definitiv helfen, Ihren Workflow zu beschleunigen. Es gibt unzählige Tastenkombinationen in Lightroom, und es ist wahrscheinlich nicht sinnvoll, sie alle auswendig zu lernen. Wenn Sie sich jedoch Tastenkombinationen für die von Ihnen am häufigsten ausgeführten Aktionen merken, können Sie Ihre Bilder wirklich schneller bearbeiten. Um auf die Liste der Tastenkombinationen zuzugreifen, drücken Sie einfach die Strg-Taste unter Windows oder die Befehlstaste auf dem Mac.
Eine weitere Möglichkeit, Ihre Möglichkeiten in Lightroom zu erweitern, ist die Verwendung einiger Lightroom-Plugins. Es gibt eine große Auswahl.
Lightroom-Tipp Nr. 16: Intelligente Vorschauen
Für Fotojournalisten und Reisefotografen, die oft unterwegs arbeiten, sind intelligente Vorschauen eine echte Bereicherung. Dabei handelt es sich um kleinere Versionen Ihrer Bilder, die es Ihnen ermöglichen, an Ihren Bearbeitungen zu arbeiten, auch wenn Ihre RAW-Dateien gerade nicht verfügbar sind.
Da es sich um kleinere Dateien handelt, ist es manchmal praktisch, in Smart-Vorschauen zu arbeiten, auch wenn Ihre RAW-Dateien verfügbar sind. Sie werden feststellen, dass Lightroom schneller läuft, wenn Sie auf diese Weise bearbeiten.
Lightroom-Tipp #17: Video bearbeiten
Dies ist ein zusätzlicher Adobe Lightroom-Bearbeitungstipp für diejenigen unter Ihnen, die sich auch mit Videos beschäftigen, aber derzeit keine Software zur Videobearbeitung haben. Wussten Sie, dass Sie mit Lightroom auch einige Videos bearbeiten können?
Wenn Sie versuchen, ein Video im Entwicklungsmodul zu öffnen, erhalten Sie eine Fehlermeldung. Wenn Sie jedoch ein Bild aus dem Video aufnehmen und bearbeiten, können Sie das Video und das Bild auswählen, die Option „Synchronisieren“ wählen und die Änderungen werden für das gesamte Video übernommen!
Diese Lightroom-Tipps und -Tricks werden Ihren Arbeitsablauf erheblich verbessern und Ihnen eine höhere Bildqualität ermöglichen. Stellen Sie sicher, dass Sie all diese Bilder in Ihr Online-Portfolio hochladen. Wenn Sie sich für einen Website-Builder mit integrierter Blog-Funktion entscheiden, können Sie dort sogar einige Ihrer Lieblingstipps veröffentlichen. Auf diese Weise können Sie sich mit Ihrer Community austauschen und gleichzeitig Ihre SEO-Ergebnisse verbessern!
Nachdem Sie so viel Zeit für die Bearbeitung Ihrer Bilder gewonnen haben, ist es an der Zeit, sich auf den Weg zu machen und zu fotografieren.
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